Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 549 *― Aktionäre eine freiwillige Nachzahlung von je M. 150. Übertragung der Aktien ist von der Genehmigung des Vorst. abhängig und kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Umschreibungsgebühr M. 3. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, der Dir. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 10 % zum Kapital-R.-F., 15 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, Rest Div. bezw. zu besonderen Fonds. Bilanz am 31. Dez- 1915: Aktiva: Verbindlichkeiten der Aktionäre für nicht eingez. A.-K. 2 250 000, Hypoth. 1 485 000, Effekten 392 980, Wechsel 744, Zs. 3952, Kassa 11 123, Saldo der Debit. u. Kredit. 812 543. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Kapital-R.-F. 300 000, Spar-F. 111 774, Beamten-Unterstütz.-F. 123 915, R.-F. für lauf. Risikos u. schweb. Schäden 1 225 000, Gewinn 195 653. Sa. M. 4 956 344. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Res.-Vortrag für lauf. Risiko 400 000, do, für schweb. Schäden 850 000, Prämieneinnahme 2 392 569, Policegebühren 218, Zs. 85 957, Aktien- übertrag.-Gebühren 33. Sa. M. 3 728 778. – Ausgabe: Rückversich.-Prämien 1 287 782, bez. Schäden 783 745, Provis., Agentur- u. Verwalt.-Kosten 210 530, Steuern u. öffentl. Abgaben 12 823, Res.-Ubertrag für lauf. Risiko 350 000, do. für schweb. Schäden 875 000, Abschreib. auf Effekten 13 242, Gewinn 195 653 (davon Tant. 11 614, Div. 75 000, Spar-F. 38 225, Kriegs- Res. 50 000, Grat. an die Beamten 1800, Vortrag 19 014). Dividenden: 1891–1904: 0, 6, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4, 4, 4, 4, 4; 1905–1915: M. 45, 50, 60, 60, 75, 75, 75, 90, 100, 0, 75. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dir. Carl Walther, Dir. Paul Kuhn. Prokuristen: Fritz Priefert, Eug. Gorgot, Arth. Praedikow, Fritz Lübben. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Rentier M. Kappel, Stellv. Geh. Komm.-Rat E. Hardt, Gen.- Konsul Bankier Alb. von Blaschke, Geh. Komm.-Rat Fritz v. Friedländer-Fuld, Fabrikbes. Dr. Georg Noah, Dir. Paul Sommer, Gen.-Dir. Hugo Prädikow, Berlin. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Bank f. Handel u. Ind., S. Bleichröder. Norddeutsche Versicherungs-Bank Akt.-Ges. in Berlin, Schöneberger Ufer 44. Gegründet: 27./11. 1915; eingetr. 29./2. 1916. Gründer: Fabrikant Max Wabnitz, Kaufm. Paul Schrade, Berlin; Kaufm. Seb. Rieche, Magdeburg; Rechtsanw. Dr. Alex. Hartte, Berlin; Stadtrat a. D. Joh. Granier, B.-Schöneberg. 1. Zweck: Rückversich. in allen Zweigen im In- u. Auslande. Die Ges. ist berechtigt, sich an anderen Versich.-Unternehm. in irgendeiner Form zu beteiligen oder solche zu erwerben. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Eingez. sind 25 %. Das A.-K. kann auf M. 3 000 000 erhöht werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1916 gezogen. 3 Direktion: Gottfried Hirschfelder, Edgar Ebenroth. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Jos. Wertheim, Meerane; Rentier Paul Herrmann, Charlottenburg; Rechtsanw. Dr. Rich. Rommeney, Leipzig; Kaufm. Paul Harnasch, Magde- burg; Dir. Eugen Ebenroth, B.-Steglitz; Kaufm. Albert Richter, Meerane; Bankier Jacob Wolff, Frankf. a. M. Nord und Süd, Allgemeine Versicherungs-Bank, A.-G. in Berlin, Tempelhofer Ufer 14. (In Liquidation.) Gegründet: Der Gesellschaftsvertrag ist am 28./9. 1912 festgestellt, am 17./5. 1913 geänd., am 29./10. 1913 wieder geänd. u. neu gefasst u. am 30./10. 1913 sowie 14./11. 1913 zuletzt geänd.; eingetragen 3./1. 1914. Gründer s. dieses Handb. 1915/16. Die Ges. bezweckte Rückversicherung in allen Zweigen. Im J. 1914 beteiligte sich die Ges. an der Patria Kranken- u. Sterbegeld-Versicherungsbank A.-G. in Berlin durch Ankauf von Aktien. Die a. o. G.-V. v. 4./2. 1915 beschloss die Übertragung der Aktien der „Patria“, Kranken- u. Sterbegeld-Versich.-Bank in Berlin, auf die einzelnen Aktionäre der „Nord u. Süd', sowie die Auflös. der „Nord u. Süd“,. Kapital: M. 620 000 in 620 Nam.-Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Am 31./12. 1915 noch nicht eingezahlt M. 263 275. Liquidationsbilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Kasse 560, Bankguth. 140, Inventar 800, Forder. an Aktionäre für nicht eingez. A.-K. 263 275, do. für nicht eingez. Organisat.-F. 10 000, Debit. 63 613, Patria-Aktien 425 000, Verlust 168 709. – Passiva: A.-K. 620 000, Kredit. 168 833, Bankkredit. 2, Rückversich.-Ges. Frankonia 143 263. Sa. M. 932 099. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 104 267, Inventar 96, Handl.-Unk. 51 586, Zs. 12 757. Sa. M. 168 709. – Kredit: Verlust 168 709. Dividenden 1912–1914: 0 %. Liquidator: Rechtsanw. Dr. Heinr. Heyers, Berlin. Aufsichtsrat: Verlagsbuchhändler Alex. Engel, B.-Steglitz; Direktor Paul Minde, B.-Grunewald; Präsident der Landwirtschaftskammer Georg v. Arnim auf Güterberg i. d. Mark; Fabrikbes. Herm. Ebenauer, Hof; Generalmajor a. D. Friedrich v. Massow, Berlin.