558 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. M. 40 582 183, 40 268 320. Mit Beginn vom 1./1. 1911 ab hat die Ges. mit der „Industrie“, Versich.- Akt.-Ges. in Berlin einen Vertrag über eine teilweise Interessen- resp. Organisationsgemeinschaft abgeschlossen. Die „Industrie“, Versich.-Akt.-Ges., änderte ihre Firma in „Securitasé, Feuer-Versich.-Akt.-Ges., und nahm in Anlehnung an die Organisation der „Securitasé“, Versich.-Akt.-Ges. neben dem von ihr bisher als Spezialität befrieb. Sprinkler-Versicherungsgeschäft nunmehr auch das allg. Feuer-Versich.-Geschäft auf. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Nam.-Aktien à M. 1000, eingezahlt mit 25 % = M. 250, zus. M. 500 000. Erhöhung kann vor Vollzahl. erfolgen. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 22./8. 1904 um M. 1 000 000 in 1000 neuen, ab 1./10. 1904 div.-ber. Aktien, übernommen von einem Konsortium zu 105 %, angeboten den Aktionären 1: 1 v. 24./3.–15./4. 1905 zu 108 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./10. 1904, Schlussscheinstempel u. Stempel für die Solawechsel. Das Konsortium hatte alle Unk. der Neu-Ausgabe zu tragen. Übertragung der Aktien kann nur mit Genehm. des A.-R. erfolgen, dieselbe kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, dem A.-R. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze inkl. Vertr. 100 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 5 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom Ubrigen 20 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, vom Rest event. bis 20 % zum Spar-F. bis M. 1 000 000 (der auch zur möglichst gleichmässigen Höhe der Div. herangezogen werden kann), Überrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Forderung auf nicht eingez. A.-K. 1 500 000, Grund- besitz 406 218, Hypoth. 300 000, Wertp. 611 511, Guth. bei Bankhäusern 47 774, do. bei and. Versich.-Ges. 4649, rückst. Zs. 882, Ausstände bei Agenten 242 733, Kassa 4105, Inventar u. Drucksachen 22 465, Rückversichereranteil an den Prämienres. 11 482. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 161 715, Prämienres. 58 801, do. Uberträge 262 411, Res. für schwebende Versich.-Fälle 194 807, a. o. Schadenres. 150 000, Res. für Aussenstände 3000, Dispos.-F. 113 881, a. o. Kriegs-Res. 50 000, Guth. and. Versich.-Ges. 10 251, do. Dritter 4127, Gewinn 142 826. Sa. M. 3 151 823. anl? Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Überschuss: der Unfall- u. Haftpflicht 97 768, Wasserleitungsschäden 35 650, Einbruchdiebstahl-Versich. 9407, zus. M. 142 826 (davon R.-F. 6859, a. o. Kriegs-R.-F. 30 000, Div. an Aktionäre 75 000, Tant. an A.-R. 15 066, do. an Vorst. u. Beamte 10 533, Vortrag 5367). Kurs Ende 1906–1914: M. 437, 415, 410, 425, 610, 800, 800, 660, 660*. Zugel. April 1906; erster Kurs 18./4. 1906: M. 430. Notiert in Berlin, u. zwar in Mark pro Stück franko Zs. Dividenden 1896–1915: 0, 5, 6, 7, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 9, 9, 9, 10, 10, 11, 11, 11, 11, % M. 37.50. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Max Küp, Stellv. A. Kleeberg. Prokuristen: L. Rimmelspacher, Rich. Tulla. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Ernst Behre, Berlin; Stellv.: Gen.-Dir. H. F. M. Mutzenbecher, Dir. Franz Mutzenbecher, Hamburg; Dir. Wilh. Kisskalt, München: Oberstleutn. Fritz Brinck, Bückeburg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Dresdner Bank. Transatlantische Güterversich.-Gesellschaft in Berlin W., Königin-Augustastrasse 10/11. Gegründet: Konz. 27./2. 1872. Die Ges. ist von der Allg. Versich.-Ges. für See-, Fluss- u. Landtransport u. der Sächs. Rückvers.-Ges. in Dresden gegründet und steht mit diesen beiden Ges. in engen Beziehungen. Zweck: Versich. gegen die Gefahren des Transportes sowie aller mit Transporten direkt oder indirekt in Verbindung stehenden Gefahren des Aufenthaltes und Lagerns und zwar sowohl der beförderten Gegenstände, als auch der zur Beförderung dienenden Trans- portmittel jeder Art, sei es direkt oder im Wege der Rückversich. Seit 1915 auch Feuer- versich im Wege der Rückversich. Kapital: M. 3 750 000 in 2500 Nam.-Aktien à Tlr. 500 = M. 1500 mit 26 % = M. 400 Einzahl. Die Übertrag. der Aktien erfordert die Genehm. des A.-R.; es entstehen dadurch keinerlei Kosten. Die Erben eines verstorbenen Aktionärs haben innerhalb 6 Monaten einen neuen Aktionär an Stelle ihres Erblassers vorzuschlagen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze inkl. Vertr. 50 St. 3 Gewinn-Verteilung: 10 % zum Kapital-R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom Übrigen 12½ % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Einzahlungsverpflicht. d. Aktionäre 2 750 000, Wechsel 1935, Kassa 4922, Effekten 771 929, Hausgrundstück 1 165 000, Hypoth. 563 000, Debit.: a) Banken 318 916, b) Versich.-Ges. 79 100, c) Agenturen etc. 389 983. – Passiva: A.-K. 3 750 000, Kap.-R.-F. 400 000, Hypoth. 242 500, unerhob. Div. 320. Kredit.: a) Versich.-Ges. 485 070, b) Agenturen etc. 80 377, Res. für schweb. Schäden 949 571, do. für lauf. Risikos 84 947, Gewinn 52 001. Sa. M. 6 044 787. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Res. für schweb. Schäden 898 448, do. für lauf. Risikos 147 105, Prämien 1 564 303, Policengeld 146, Zs. u. Miete 102 080, Kursgewinn auf fremde Valuten 3224. – Ausgabe: Ristorni 53 990, Provis., Kurtage u. Rabatte 137 713, Rück-