576 3 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Hälfte des Akt.-Kap. besitzt. Der Vorstand besteht aus den Personen, die auch den Vorstand der „Frankfurter Allgemeinen“ bilden u. kann die Ges. als die bevorzugte Rückversicherungs- Ges. der „Frankfurter Allgemeinen“ angesehen werden. Das Geschäftsj. 1909 schloss infolge einiger ungünstig verlaufener, inzwischen aber aufgehobener Verträge mit einem Verlust von M. 31 109. Nach Heranziehung der Kap.- u. Spez.-Res. von M. 23 000 verblieb ein Fehlbetrag von M. 8109, der 1910 getilgt wurde. Der Anschluss der Ges. an den Konzern der „Frankfurter“ hat eine Besserung der Erträgnisse gebracht. Kapital: Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 1000, ie mit 25 %; wurden 1½ % für Organisations- u. Gründungskosten eingezahilt Die a. o. G.-V. 5./2. 1916 beschloss Erhöh. um M. 1 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. 0 . 1916, übernommen von der Frankfurter Allg. Versicher. Akt. Ges. zu 125 %. Diese neuen Aktien sind voll eingezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stäe an echt: 1 Aktie = 1 St., höchstens ein Viertel des jeweiligen A.-K. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Haftung d. Aktionäre 750 000, Easa 96, Hypoth. 72 000, Wertp. 624 550, Guth. bei Banken 31 428, do. bei Versich. Ges. 542 714, Zs. 6152, Prämienres. 354 882, Prämienüberträge 116 229, gestundete Prämien 12 099, s onst. Aktiva 1323. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 17 000, Prämienres. 329 362, Prämienüberträge 493 176, Res. für schwebende Schäden 418 472, Spez.- R.-F. 25 000, Talonsteuer-F. 2500, Guth. and. Versich.-Ges. 96 162, do. der Retrozessionäre für einbehaltene Prämienres. 88 716, Unter- stütz.-Kasse für Beamte u. deren Hinterbliebene zur Verfügung des A.-R. 8641, unerhob. Div. 810, Kredit. 5573, Gewinn 26 061. Sa. M. 2 511.475. Gewinn- u. Verlust- Konto: Einnahmen: Vortrag 641, Lebensversich. 509 595, Unfall- u. Haftpflichtversich. 266 329, Sachversich. (Transport etc.) 1557 528, allg. Geschäft: Ver- mögenserträge 8972, Kursgewinne 5564, Aktienumschreibgebühren 105. Sa. M. 2 348 736. – Ausgaben: Lebensversich. 509 595, Unfall. u. Haftpflichtversich. 283 781, Sachversich. (Transport etc.) 1 499 242, allg. Geschäfte: Steuern 2045, allg. Verwaltungskosten 7059, Kurs- verlust auf Wertp. 20 950, Gewinn 26 061 (davon Kap.-Res. fF. 2000, Spez.-R.-F. 5000, Div. an Aktionäre 15 000, Talonsteuer- Res. 500, Grat. 1000, zum Unterst. F. 2000, Vortrag 561), Dividenden 1906– %% . 3 6% Direktion: Paul Dumcke, Bernh. Lindner, Bernh. Hantel, Stellv. Heinr. Schumacher, Phil. Becker. Aufsichtsrat: Vors. Gerichtsassessor a. D. Herm. Heyl, Stellv. Aug. Rother, Frankf, a, M.; Reg.-Rat a. D. Gen.-Dir. Dr. Paul Hager, Berlin; Komm.-Rat Max Phil. Tuchmann, Nürnberg; Geh. Komm.-Rat Victor Lenel, Mannheim; Alfred Hahn, Frankfurt a. M. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Ges. Kasse, Deutsche Bank; Berlin: Preuss. Pfandbriefbank; Hamburg: L. Behrens & Söhne. „Providentia-“, Frankfurter Versich. Ges.1 in Frankfurt a. Taunusanlage 20. Gegründet: Am d. Nov. 1856. Die Dauer der Ges. ist unbeschränkt. Zweck: Feuer-, Lebens-, Renten-, Unfall-, Transport- u. Haftpflichtversicherungen, sowie solche gegen Schaden durch Einbruchdiebstahl, seit 1910 auch Gewährung von Versich. gegen Wasserleitungsschäden u. Mietsverlust infolge von Sachschäden u. Verlust durch Betriebsunterbrechungen infolge von Feuer- u. Wasserleitungsschäden. Versich.-Summe in der Feuerbranche Ende 1915 M. 4 068 137 263, Einbruchdiebstahlbranche M. 377 898 156, Lebensversich. M. 131 287 016 Kapital u. M. 403 599 jährl. Rente. Kapital: fl. 10 000 000 = M. 17 142 857.14 in 10 000 Nam.-Aktien (Nr. 1– 10000) à fl. 1000 = M. 1714.29 mit 10 %, zus. M. 1 714 285.71 Einzahlung. Die Übertragung der Aktien ist an die Genehmigung des A.-R. gebunden, der dieselbe ohne Angabe von Gründen ver- weigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen dem A.-R. genehmen Nachfolger zu bezeichnen. Die G.-V. v. 9./1 1. 1909 beschloss die Auf- hebung der Einrichtung der Solawechsel für die fehlenden Aktien-Einzahl. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K., ist erreicht). Von dem hiernach und nach Vornahme sämtl. Abschreib. und weiteren Rücklagen verbleib. Rein- gewinn ist zu berechnen: a) der der Direktion und den Beamten lt. ihren Anstellungs- Verträgen zustehende Anteil am Jahresgewinn, b) der dem A.-R. zustehende Anteil am Jahresgewinn, welcher sich nach Abzug eines für die Aktionäre bestimmten Betrages von 4 vom Hundert des eingezahlten Grundkapitals ergiebt. Dieser Anteil beträgt 6 %, wenn keine ausserord. Abschreib. und Rücklagen beschlossen werden, 9 %, wenn solche creiert werden, jedoch keineswegs mehr wie im ersteren Falle. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Einlageverpflicht. d. Aktionäre 15 428 571, Grundbesitz 2 153 948, Hypoth. 44 171 650, Wertp. 8 600 399, Vorauszahl. u. Darlehen a. Policen 4 487 718, Guth. bei Bankhäus. 1112, do- bei and. Versich.-Ges. 53 220, „„ Prämien 1 468 101, rückst. Zs. u. Mieten 104 790, Ausstände bei Agenten 821 779, Kassa 267 976, Anteil an elektr. Block- station 3800, Wertp. der Witw.- u. Waisen-Pens.-Kasse 648 885, Hypoth. der Witw.- u. Waisen- Pens.-Kasse 42 000, Wertp. der Sonderrückl. für Kriegsgewinnsteuer 68 834. – Passiva: A.-K. 17 142 857, R.-F. 1 714 285, Prämien-Res. 40 348 826, do. Überträge 5 529 488, Res. für Schaden-