586 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Fusionsvertrage gemäss übernahm die Hamburg-Bremer Feuer-Versich.-Ges. das gesamte Vermögen u. die Schulden der Hamburg-Bremer Rückversich. ab 1./1. 1899 u. überwies den Aktionären dieser Ges. die vorerwähnten 700 Aktien à M. 1500. Auf jede der 100 mit 20 % eingezahlten Aktien der Hamburg-Bremer Rückversich. à Bco. M. 5000 = M. 7500 entfielen 7 mit 30 % als eingez. geltende Aktien der Hamburg-Bremer Feuer-Versich. u. sind dieselben ab 1./1. 1899 mit den bisherigen Aktien gleichberechtigt. – A.-K. somit bis 1906: M. 7 050 000 in 4700 Aktien Lit. A u. B à M. 1500. Bis 1906 mit 30 % = M. 450, also M. 2 115 000 Einzahl. Im J. 1906 wurden weitere 50 % = M. 750 pro Aktie einberufen, somit Einzahl. M. 5 640 000. Zur Beseitigung der durch die San-Franzisco-Katastrophe entstandenen Unterbilanz (ult. 1906 M. 3 924 260) wurde dann lt. G.-V. v. 8./3. 1907 das A.-K. von M. 7 050 000 auf M. 1 762 500 durch Zus. legung der Aktien 4: 1 herabgesetzt, gleichzeitig aber wieder auf M. 6 000 500 erhöht, durch Ausgabe von M. 4 238 000 in 4238 neuen Nam.-Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1907, mit 25 % Einzahl., so dass jetzt zus. M. 2 469 500 eingez. sind. Die Erhöhung des A.-K. ist auch vor der vollen Einzahl. zulässig. Nicht vollgezahlte Aktien können nur mit Genehm. des A.-R. übertragen werden, welcher dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern Kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Mon. einen neuen, dem A.-R. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: Je M. 500 A.-K. gewähren 1 St. Gewinn-Verteilung: Nach Rückstell. zum Kapital-R.-F. (ist erfüllt); und Dotierung der sonstigen regelmässigen sowie ausserordentl. Reserven werden die Gewinn-Anteile der Aktionäre gemäss § 214, Satz 1 u. 2 des Handelsgesetzbuches unter Vorwegvergüt. einer Div. von 4 % des eingezahlten A.-K. nach dem Verhältnisse der Aktien-Beträge bestimmt. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Forder. an die Aktionäre 3 531 000, Ausstände b. Agent. 1 630 209, Bankguth. 661 067, Guth. beim Postscheckamt 63 919, Guth. bei and. Versich.-Ges. 251 456, Stück-Zs. 137 980, Kassa 2473, Hypoth. 200 000, Wertpap. 9 265 485, Grundbesitz in Hamburg 322 000, do. in Berlin 558 000, Inventar 1. – Passiva: A.-K. 6 000 500, Prämien- überträge 4 390 000, Schaden-Res. 911 785, sonst. rechnungsmässige Res. 290, Guth. anderer Versich.-Ges. 1 883 324, do. von Agenten 37 155, sonst. Guth. 65 160. Zs. 3750, unerhob. Div. 456, R.-F. 700 000, Spez.-F. für unvorhergesehene Fälle 1 850 000, do. Sicherheits-F. für Un- fall- u. Haftpflichtversicll. 300 000, Gewinn 481 171. Sa. M. 16 623 593. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Gewinn-Vortrag 199 231, Prämienüberträge 4 000 000, Schaden-Res. 1 029 528, sonst. rechnungsmäss. Res. 246, Rückstell. für Steuern 19 821, Prämieneinnahme 11 447 164, Nebenleist. der Versich. 50 730, Zs. u. Mieteeinnahmen sowie Kursgewinn 500 450, sonst. Einnahm. 32. Sa. M. 17 247 206. —– Ausgabe: Rückversich. 4 384 651, bez. Schäden abz. des Anteils der Rückversich. 3 384 469, Prämienüberträge 4 390 000, Schaden- Res. 911 785, sonst. rechnungsmäss. Res. 290, Kursverlust 251 120, Provis. u. Verwalt.-Kosten, abzügl. des Anteils der Rückversich. 2 995 738, Steuern, öffentl. Abgaben u. Leistungen zu gemeinnützig. Zwecken, insbesond. für das Feuerlöschwesen 319 815, Zs. u. sonst. Ausgaben 128 163, Gewinn 481 171 (davon F. für unvorherges. Fälle 150 000, Tant. 3000, Div. an Aktionäre 128 782, Vortrag 199 388). Dividenden: 1887–1906: 15, 15½, 12½, 20, 17, 15, 5, 17½, 21, 21, 23, 23, 16, 15, 15, 18, 18, 15, 22.22, 0 %; 1907: 4 % auf das eingez. u. % auf das Grundkapital; 1908: 4 % auf das eingez. u. ½ % auf das Grundkapital; 1909–1915: Je 4 % auf eingez. A.-K.; 1909–1915: 1, 1, 0, 1, 1, ½, ½ % auf das Grundkapital. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dir. Fritz Meyer; Geschäftsführer in Bremen: G. Müller (Domshof). Prokuristen: Johs. Spilling, Alex Meincke. aufsichtsrat: Vors. G. H. Kaemmerer, F. A. Poppenhusen, H. R. Münchmeyer, Joh. B3. Schroeder, Hamburg; Herm. D. Hegeler, Ed. Tewes, Adalb. Korff, Bremen. Zahlstellen: Eigene Kassen in Hamburg und Bremen. Hamburg-Bremer Rückversicherungs-Akt.-Ges. in Hamburg, Königstr. 14/16, Streits Hof. Gegründet: 27./9. 1906; eingetr. 12./10. 1906. Gründer: Verschiedene Firmen u. Personen, Aktionäre der in Liquidation getretenen Hamburg-Bremer Allg. Rückversicherungs-Ges. Zweck: In- und ausländischen Versicherungs-Ges., Vereinen, Anstalten od. Privatver- sicherern Rückversich. auf Versich. irgendwelcher Art zu leisten. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Nam.-Aktien à M. 1000, eingezahlt 25 % = M. 750 000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 16./5. 1908 um M. 1 000 000 mit 25 % Einzahlung, begeben zu pari mit 2½ % Aufgeld; nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 2./6. 1911 um M. 1 000 000 mit 25 % Einzahl. (div.-ber. für 1911 zur Hälfte), begeben an ein Konsort. zu pari = M. 250 mit 5 % = M. 50 Aufgeld, angeboten den Aktionären zu M. 320 plus Aktienstempel. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im II. Geschäftsquart. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum Kap.-R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div. an Aktionäre, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem erhält jedes Mitgl. eine feste Vergüt. von M. 1000, der Vors. von M. 2000), über den Rest verfügt die G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Verbindlichkeit der Aktionäre 2 250 000, Kassa 6505, Hypoth. 2 453 897, Wertp. 1 407 567, Guth. bei Bankhäus. 238 919, do. bei Versich.-Ges. 524 282, Zs. 41 286, Prämienres. 7 151 866, gestundete Prämien 58 322. – Passiva: A.-K. 3 000 000,