= Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Zahl. aus Versich. f. eig. Rechn. 1 050 320, Res. für schwebende Versich. do. 833 000, Steuern 44 480, Verwalt.-Kosten einschl. Provis. abz. der Anteile der Retrozessionäre 602 727, Kurs- verlust 107 617, Prämienübertr. 1 451 866, Gewinn 380 573 (davon Div. an Aktionäre 270 000, Tant. 39 820, Vortrag 70 752). Kurs Ende 1896–1914: M. 700, 580, 550, 475, 400, 400, 495, 600, 700, 840, 845, 900, 900, 1075, 1650, 1595, 1660, 1535, 1130* per Aktie. Notiert in Köln. Dividenden 1890–1915: 10, 15, 16, 0, 20, 0, 15, 10, 11, 6, 10, 8, 15, 25, 22½, 30, 30, 30, 30, 40, 50, 50, 40, 24, 24, 24 % (M. 60), Zahlbar spät. am 1./7. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Wilh. André, Stellv. Carl v. Glinski, Dr. Phil. Hahn. Aufsichtsrat: (9) Vors. Konsul H. C. Leiden, Stellv. Geh. Komm.-Rat Arth. Camphausen, Wilh. Th. von Deichmann, Rob. Franz Heuser, Gottlieb von Langen, Justizrat Dr. jur. Carl Mayer, Komm.-Rat Dr. jur. Rich. von Schnitzler, S. Alfred Freih. von Oppenheim, Bank-Dir. Dr. jur. Otto Strack, Köln. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. Leipziger Feuer-Versicherungs-Anstalt in Leipzig. Gegründet: 14./1. 1819; eingetr. 14./7. 1862. Zweck: Versich. gegen Feuerschaden, lt. G.-V. v. 30./10. 1900 auch gegen Einbruch- diebstahl u. lt. G.-V. v. 9./3. 1910 noch gegen Mietverlust, ferner gegen Betriebsunter- brechung u. Verlust aus Zuckerpreisdiffecenzen. Versich.-Summe: Feuer: 1914–1915: M. 6 680 575 743, 6 770 021 952; Einbruchdiebst.: M. 707 154 044, 719 165 153. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Nam.-Aktien à M. 1000, vollgezahlt. Urspr. M. 3 000 000, davon 20 % eingezahlt, 1880 weitere 20 %, 1884 20 % eingezahlt, ferner wurden 1890 u. lt. G.-V. v. 27./2. 1899 je 20 % des A.-K. eingezahlt, indem je M. 600 000 dem Spec.-R.-F. für Div.-Aufbesserung entnommen u. somit die Wechselverbindlichkeit der Aktionäre abgelöst wurde. Erhöht lt. G.-V. v. 6./3. 1908 um M. 3 000 000 (auf M. 6 000 000) in 3000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1908. gleichzeitig wurde beschlossen den aus dem Reingewinn für 1907 auf M. 3 000 000 erhöhten Div.-Ergänz.-F. zur Verteilung an die Aktionäre zu bringen; auf jede Aktie entfiel der Betrag von M. 1000. Die neu ausgegebenen Aktien wurden den bisherigen Aktionären zum Nennwerte u. entsprechend ihren Anteilen am bisherigen A.-K. zum Bezuge angeboten u. konnten von ihnen dadurch bezahlt werden, dass sie den An- spruch auf Auszahlung ihres gleich hohen Anteils an dem bisherigen Div.-Ergänz.-F. als Sacheinlage auf das A.-K. einbrachten u. mit diesem Anspruch gegen die Forderung auf Zahlung des Preises der Aktien aufrechneten. Die Aktien der I. Em. lauteten früher über M. 3000 (also 1000 Stück à M. 3000); Umwandlung in 3000 Aktien à M. 1000 It. G.-V. v. 30./10. 1900. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.-März. Stimmrecht: 1–5 Aktien = 1 St. darüber hinaus gewähren je 1–5 Aktien 1 St. Grenze einschl. Vertret. 40 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. Kapital-R.-F. (Grenze M. 3 000 000, ist erfüllt); über den Rest beschliesst die G.-V. Im Falle eines Verlustes ist derselbe, wenn der Div.-Erg.-F. erschöpft ist, aus dem Kapital-R.-F. zu decken. Dieser ist in den nächsten Jahren dann aber wieder durch Zuführung von je 10 % auf die Höhe von M. 3 000 000 zu bringen. Die Tant. des A.-R. beträgt 7½ % nach Massgabe der gesetzl. Bestimmungen. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Ausstände b. Agenten 1 078 453, Bankguth. 398 606, do. bei and. Versich.-Ges. 1 026 007, Zs. 134 931, sonst. Aussenst. 481 616, Kassa 16 807, Hypoth. u. Grundschulden 13 395 000, Wertp. 2 500 408, Grundbesitz Leipzig 2 361 190, Sonderrückl. 60 000. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Prämienüberträge 4 858 051, Schaden-Res. 1 134 150, Guth. and. Versich.-Ges. 1 919 068, sonst. Kredit. 132 324, unerhob. Div. 9620, Reichsstempel-Kto 116 732, Sonderrückl. 60 000, im voraus bez. Miete 355, R.-F. 3 000 000, Spar-F. 600 000, Div.- Ergänz.-F. 400 000, Kurs-R.-F. 158 215, Pens.-F. 1 522 394, Gewinn 1 542 108. Sa. M. 21 453 021. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 121 995, Prämienüberträge 5 016 770, Schaden-Res. 742 800, Prämieneinnahme 10 893 358. Versicherungsscheingebühren 86 991, Zs. 636 709, Miete 87 950, Kursgewinn 10 914. Sa. M. 17 597 490. – Ausgabe: Rückversich.- Prämien 7 057 677, Schäden: Feuer 2 325 424, do. Einbruchdiebstahl 56 170, Prämienüberträge 4 858 051, Abschreib. auf Immobil. 50 000, do. als Sicherheitsres. jür Hypoth. 200 000, buch- mäss. Kursverlust 274 262, Provis. u. sonst. Bezüge d. Agenten 546 170, sonst. Verwalt.-Kosten 188 864, Steuern u. öffentl. Abgab. 206 627, Leistungen für Feuerlöschwesen 168 699, sonst. Ausgaben 123 433, Gewinn 1 542 108 (davon Spar-F. 200 000, Div. an Aktionäre 1 110 000, Tant. an A.-R. u. Vorst. 104 102, Vortrag 128 006). Kurs Ende 1886–1914: In Berlin: M. –, 15 300, 16 050, 15 900, 16 500, 16 800, 16 800, 16 100, 15 675, 17 500, 16 850, –, –, 17 000, –, –, 6225, 6300, 6500, 6350, 6700, 7000, –, 4250, 4475, 4200, 3850, 3250, 3510 per Aktie, u. zwar ab 11./3. 1901 à M. 1000. – In LEeipzig: M. 13 500, 15 400, 16 000, 15 850, 16 000, 16 400, 16 400, 16 350, 15 500, 17 000, 17 200, 17 000, 17 000, 17 000, 15 900, 5500, 6200, 6500, 6350, 6350, 6700, 7300, 4125, 4300, 4500, 4175, 3790, 3300, 3510 per Aktie u. zwar ab 1901 à M. 1000. – Auch notiert in Cöln. Sämtl. Aktien sind lieferbar. Dividenden: 1886/87: M. 720 (bei M. 1800 Einzahlung); 1887–89: Je M. 720 (bei M. 1800 Einzahlung); 1890–95; Je M. 720 (bei M. 2400 Einzahlung); 1896–98: Je M. 800 (bei M. 2400 Einzahlung); 1899: M. 800 für jede vollgez. Aktie à M. 3000; 1900–1907: Je M. 275 (27½ %); 1908 u. 1909: Je M. 175 (17½ %); 1910: M. 200 (20 %); 1911: M. 175 (17½ %); 1912: M. 175 (17½ %); 1913–1915: Je M. 185 (18½ %); für jede vollgez. Aktie à M. 1000. Die Aktien Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1916/1917. I. 39