620 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Krankheiten u. von Unfällen aller Art, 4) Versich. gegen die Folgen von Haftpflicht aller Art, 5) Versich. gegen Schaden durch Feuer, Blitz u. Explosion. gegen Mietverlust, 6) Versich. geg. Schaden durch Diebstahl u. Einbruch, durch Beraubung, 7) Valorenversich. unt. Beschränk. auf die Versich. v. Wertsend., v. Effekten, Wechseln u. Cheks, Coup. u. Papiergeld durch die Post. Die unter 1–7 genannt. Versich.-Zweige können auf direkt. wie auf indir. Wege (Rückversich.) betrieben werden. Eine spätere Erweiterung des durch Übernahme der unter a bezeichneten Geschäfte gegebenen sachl. wie räuml. Geschäftsgebietes darf nur mit aufsichtl. Genehm. erfolgen. Die G.-V. v. 2./4. 1913 hat beschlossen die Ausdehnung des Gegenstandes des Unter- nehmens auf die Beteilig. an Versich.-Unternehm. u. Realkreditinstituten durch Über- nahme von Aktien bis zu M. 500 000, worauf die schon seither im Besitze der Bank befindl. Aktien der Wiener Lebens- u. Rentenversich.-Anstalt nicht angerechnet werden, darüber hinaus mit besonderer Genehm. der Aufsichtsbehörde. Versicherungsstand Ende 1914 u. 1915: Feuer M. 6 185 660 850, 6 031 522 977, Einbruchdiebstahl M. 738 102 979, 765 022 320, Leben M. 234 856 734, ?, Leibrenten M. 3 333 018, ?. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000, eingezahlt mit 25 %. Die Aktien be- finden sich sämtlich im Besitze der Bayer. Hypoth.- u. Wechselbank. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Nicht eingezahltes A.-K. 7 500 000, Grundbesitz u. Hypoth. 69 547 104, Wertp. 13 350 302, Vorauszahl. u. Darlehen auf Policen sowie Kaut.- Darlehen an versich. Beamte 5 873 593, Guth. bei Bankhäusern u. bei anderen Versich.-Unter- nehm. 7 745 809, gestund. Prämien, rückst. Zs. u. Mieten 2 957 024, Ausstände bei Agenten 914 444, Kassa 67 764, Inventar u. Drucksachen 1, sonst. Aktiva 38 912 975. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 1 000 000, Prämien-Res. u. Prämien-Uberträge 110 616 983, Res. für schwebende Versich.-Fälle 3 025 879, Gewinn-Res. der mit Gewinnanteil Versicherten der Lebensversich. 5 711 622, Res. für Kriegsschäden (Gewinn der reinen Lebensversich. für 1914 u. 1915) 3 778 660, sonst. Res. 6761 812, sonst. Passiva 4 355 762, Gewinn 1 618 297. Sa. M. 146 869 018. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Feuer- u. Einbruchdiebstahl-Versich. 20 011 504, Lebensversich. 129 856 181, Unfallversich. 2 893 577. Sa. M. 152 761 262. – Ausgabe: Feuer- u. Einbruchdiebstahl-Versich. 18 480 731, Lebensversich. 127 577 650, Unfallversich. 2 745 693, Gewinn 1 618 297 (nach Zuweisung von M. 2 338 892 an die Rückl. der Lebensversich.). Zusammenstellung des Gewinns: Gewinn der Feuer- u. Einbruchdiebstahlversich, 1 530 773, do. Lebensversich. einschl. Leibrentenversich. 2 278 531, do. Unfall- u. Haftpflicht- versich. 147 884, zus. 2 426 416, nach abzügl. Zuweis. von Gewinn der reinen Lebensversich. (ganz für Kriegsschäden reserviert) 1 988 892, dazu Zuweis. an Div.-F. der Lebensversich. 350 000, zus. 2 338 892, bleibt 87 524. Sa. M. 1 618 297 (davon Div. an Aktionäre 900 000, Tant. an A.-R. u. Vorst, 92 750, an die Feuerversich.: Spez.-Res. 60 000, Fonds für ausser- gewöhnl. Brandschäden 120 000, Einbruchdiebstahlversich.: Spez.-Res. 30 000, zum Fonds für aussergewöhnl. Einbruchdiebstahlschäden 30 000, an Unfallversich.: zur Spezialres. 30 000, Pens.-F. 80 000, Wohlf.-F. insbes. für gemeinnütz. Kriegszwecke 100 000, Vortrag 175 547). Dividenden: 1906–1907: Zus. je M. 650000; 1908: M. 700 000; 1909: M. 750 000; 1910: M. 800 000; 1911: M. 800 000, 1912: M. 850 000, 1913 u. 1914: je M. 875 000; 1915: M. 900 000, stets abgeführt an die einzige Aktionärin (s. oben). Direktion: Gen.-Dir. Kgl. Reg.-Dir. Karl von Rasp; Ernst Drumm, Dr. Karl Hecht. Prokuristen: Dr. Gg. Wichmann, (stellv. Dir.), W. Kuny, Dr. H. Nösselt (stellv. Direktor), Fr. Hiermer, H. Permaneder (Subdirektor), Rich. Gschnitzer, Aug. Jehle (stellv. Direktor), Dr. Simon Wertheimer. Aufsichtsrat: Vors. Exz. Reichsrat Hugo Ritter von Maffei, Geh. Justizrat Albert Gänssler, Exz. Staatsminister a. D. Dr. Rob. Ritter v. Landmann, Geh. Komm.-Rat Gabriel Sedlmayr, München; Komm.-Rat Max Schwarz, Augsburg. „Cession Rückversicherungs-Akt.-Ges. in München. Gegründet: 8./1. 1914; eingetr. 24./1. 1914. Gründer: freiresign. Notar Karl Herold, Gen.-Konsul Alfons von Bruckmann, Rentier Eugen Mai, München; Komm.-Rat Max Wein- schenk, Regensburg; Spinnereidir. Jul. Schmid, Hof; Komm.-Rat Dr. jur. Reinhold Schultz, Süddeutsche Rückversich.-Akt.-Ges., München. Von dem mit 25 % einbezahlten A.-K. hat die Süddeutsche Rückversich.-Akt.-Ges. M. 400 000 übernommen; die übrigen M. 600 000 Aktien hat das Gründ.-Konsort. übernommen, mit M. 300 pro Aktie u. zwar M. 250 für die 25 % Einzahlung u. M. 50 für die Emissionskosten, Talonsteuer, sonstige Steuern, Abgaben etc. Ein etwaiger Überschuss wird der Kap.-Res. überwiesen. Das Konsort. hat die von ihm übernommenen M. 600 000 Aktien den Aktionären der Süddeutschen Rückversich.-Akt.-Ges. zum Original-Preise von M. 300 pro Stück in der Weise zum Bezuge angeboten Zweck: Betrieb von Rückversich.-Geschäften aller Art u. Übern. von Transport-Versich. Kapital: M. 1 000 000 in Aktien à M. 1000; eingez. 25 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Schuldscheine der Aktionäre 750 000, Kassa 1360, Wertp. 147 225, Guth. bei Binken 127 923, do. bei Versich.-Ges. 1 094 113. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kapital-R.-F. 37 099, Prämienüberträge 603 534, Res. für schwebende Ver- sich.-Fälle 426 059, Guth. anderer Versich.-Ges. 20 000, unerhob. Div. 50, Gewinn 33 879. Sa. M. 2 120 622.