628 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Kurs: Ende 1887–93: 123, 118, 118, 116.50, 116, 115, 120 % vom Einschuss; Ende 1894 bis 1914: M. 550, 650, 700, 700, 700, 690, 600, 600, 650, 650, 675, 700, 675, 680, 675, 720, 750, 800, 850, 850, –* per Stück. Notiert in Stettin. Dividenden 1888–1915: 13¼, 5, 15, 15, 18, 16, 16¾, 15, 18, 16¾, 13¼, 13¼, 10, 11¾), 20. 18, 15, 15, 16¾, 13¼, 16, 16¾, 20, 20, 20, 20, 10, 10 % (M. 30). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ad. Petersen, Clemenz. Aufsichtsrat: (5) Vors. Dir. Max Petsch, Stellv. Richard Lansert, Dir. Carl Piper, Leop. Ewald. Preussische National-Versicherungs-Gesellschaft in Stettin, Rossmarkt 2. Gegründet: Konz. 31./10. 1845. Zweck: Versicherung gegen Feuer-, Blitz- und Explosionsgefahr, Übernahme (seit 1890) von Transport- und Unfallversicherungen und (Geit 1900) von Versicherungen gegen Verluste durch Einbruchdiebstahl, 1904 Aufnahme der Versich. gegen Wasserleitungsschäden u. Haft- Pflichtversich. Geschäftsgebiet: Deutschland u. auch das Ausland. Im Febr. 1905 Übernahme des deutschen Geschäftes der National Assurance Co. of Ireland in Dublin. Kapital: M. 9 000 000 in 7500 Nam.-Aktien (Nr. 1–7500) à Tlr. 400 = M. 1200 mit 25 % = M. 300, zus. M. 2 250 000 Einzahlung. Die Übertragung der Aktien, von denen niemand mehr wie 60 besitzen darf, ist an die Genehmigung des A.-R. gebunden und kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen qualifizierten Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1–10 Aktien = 1 St., 11–20 = 2 St., 21–30 = 3 St., 31–40 = 4 St., 41–50 = 5 St., 51–60 = 6 St. Grenze einschl. Vertretung 15 St. Gewinn-Verteilung: Von dem jährl. Reingewinn der Ges. werden zunächst 50 % zur Ansammlung eines R.-F. bis zur Höhe von M. 2 250 000 zurückgelegt, welcher in dieser Höhe zu erhalten u. nötigenfalls in gleicher Weise bis zu dieser Höhe zu ergänzen ist. Die andern 50 % des Reingewinnes werden in diesem Falle nach Abzug der statuten- u. vertragsmäss. Tant. als Div. an die Aktionäre verteilt. Hat der R.-F. den vollen Betrag von M. 2 250 000 erreicht, so werden zunächst nach dem Ermessen des Verwalt.-Rats angemessene Beträge zur Verstärk. der Prämienüberträge u. zur Sicherstell. der Verpflicht. der Beamten-Pensions- kasse vom Reingewinn abgesetzt. Der hiernach u. nach Abzug der statutenmäss. Vergüt. an Verwalt.-Rat sowie der vertragsmäss. Tant. an die Direktion verbleib. Reingewinn wird bis zu 10 % des eingez. A.-K. als Div. verteilt. Übersteigt dieser Reingew. 10 %, so wird von dem Überschusse zunächst bis zu 1 % des eingez. A.-K. zur Gründung bezw. Dotierung u. Ergänzung eines Spar-Fonds (dessen Zinsen demselben zufliessen) bis zum Belaufe von mindestens einer Nettojahresprämieneinnahme verwandt, während der etwaige fernere Über- schuss gleichfalls als Div. an die Aktionäre zu verteilen ist; jedoch soll es der G.-V. durch Beschluss in jedem einzelnen Jahre freistehen, auf Vorschlag des Verwalt.-Rats für das betr. Rechnungsjahr auch mehr als 1 % des über 10 % hinaus vorhand. Überschusses dem Spar-F. zu überweisen. Dieser Spar-F. steht jederzeit zur freien Verfüg. des Verwalt.-Rats sowohl zur Übertrag. auf andere Kapital-R.-F. als auch zur Bestreitung geschäftl. Ausgaben in aussergewöhnl. Fällen einschl. für gemeinnütz. Zwecke u. zur Verteil. von Div. an die Aktionäre; zu letzterem Zwecke darf jedoch in einem Jahre nicht mehr als ½ des Bestandes des Spar-F. verwandt werden. Sollte die Jahresrechnung einen Verlust ergeben, so ist der- selbe zunächst aus dem Spar-F., u. falls dieser nicht ausreicht, aus dem R.-F. zu decken. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Forder. an Aktionäre 6 750 000, Grundbesitz 1 621 500, Hypoth. 4 740 625, Wertp. 16 704 429, Darlehen auf Unfall-Prämienrückgew.-Scheine 211 678, Guth. bei Bankhäusern 1 147 164, Stück-Zs. a. Wertp. 64 575, Barkaut.-Depot in Belgien 3200, Kassa 18 297, Ausstände b. Agenten 3 456 768, Guth. b. anderen Versich.-Ges. 396 551. – Passiva: A.-K. 9 000 000, Kap.-Res.-F. 2 250 000, Spar-F. 1 195 100, Res. für Ges.-Grundbesitz 727 500, Rückl. für unvorhergesehene Fälle 400 000, Kriegsgewinn-Res. 55 000, Wehrsteuer- Res. 11 450, Zs.-Res. auf Unfall Pr. Rückgew.-Darl. 5324, Schaden-Res. 4 688 909, Prämien- überträge 13 001 313, Guth. and. Versich.-Ges. 1 930 190, do. von Agenten 57, do. der Darlehns- kasse Stettin für Lombard-Darlehn 345 500, do. verschied. Kredit. 603 000, Bar-Kaut. 9824, Barguth. der Beamten-Pens.-Kasse 46 020, unerhob. Div. 5600, Vergüt. a. Verw.-R. 20 000, Tant. an Dir. 70 000, Div. 750 000. Sa. M. 35 114 791. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Transportversich. 4 589 121, Feuer 22 957 251, Unfall 3 653 577, Einbruchdiebstahl 631 865, Wasserleit.-Schäden 273 615, Haftpflicht 2 459 667. Sa. M. 34 565 097. – Ausgabe: Transport-Versich. 4 584 755, Feuer 21 912 993, Unfall 3 615 253, Einbruchdiebstahl 579 728, Wasserleit.-Schäden 257 614, Haftpflicht 2 388 293, Gewinn 1 226 459 (davon Kriegsgewinn-Res. 55 000, Spar-F. 22 500, Vergüt. an Verwalt.-R. 20 000, Tant. an Dir. 70 000, Beamten-Pens.-Kasse 45 000, Rückl. für unvorhergesehene Fälle 200 000, Div. an Aktionäre 750 000, Feuer-Versich.-Prämien-UÜberträge-Verstärk. 63 959). Kurs Ende 1888–1914: M. 1240, 1144, 1010, 870, 610, 925, 1240, 1029, 1100, 1170, 1190, —, 1025, 960, 1220, 1380, 1350, 1600, 1185, 1225, 1300, 1575, 1840, 1790, 1800, 1660, 1750* per Aktie für die Einzahlung ausser der zu übernehm. Wechselverpflichtung. Notiert in Berlin; auch in Cöln notiert (hier Ende 1903–1914: M. 1325, 1300, 1550, 1150, 1235, 1250, 1500, 1850, 1850, 1800, 1700, 1600* per Stück) u. auch in Stettin.