Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 629 Usance: Auch die Blankocessionen müssen bei zu liefernden Aktien gestempelt sein. Wegen der unterlassenen Stempelung von Cessionen aus der Zeit vor 1880 hat die Ges. sich durch Zahlung einer Pauschalsumme mit dem Stempelfiskus abgefunden. Dividenden 1886–1915: 24, 20, 24, 16, 22, 15, 9, 5, 17, 17, 22, 22, 22, 15, 20, 22, 26, 27, 28, 30, 15, 20, 20, 25, 30, 30, 33, 33¼, 33, 33 % (M. 100). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: K. Walter; Stellv. Herm. Garms, Otto Fischbach, Paul Jacobi, Ernst Sund, Paul Bauer, Hugo Sommer. Prokuristen: Krumsieg, Corbelin, Dohrmann, Wulff, Bublitz. Verwaltungsrat: (5 u. 3 Stellv.) Vors. Th. Lieckfeld, Stellv. Eug. Zander, Konsul Komm.- Rat Casper G. Nordahl, Gen.-Konsul Gustav Meister, Carl Braun. Zahlstellen: Stettin: Ges.-Kasse; Berlin: Gen.-Agentur, Friedrichstr. 207 u. an anderen Orten bei den Gen.-Agenturen der Ges.; ferner Berlin: Deutsche Bank; Cöln: Berg. Märk. Bank. Stettiner Rückversicherungs-Actien-Gesellschaft in Stettin. Gegründet: 24./7. 1879. Zweck: Rückversich. in allen Zweigen des Versicherungswesens im In- u. Auslande. Kapital: M. 1 800 000 in 1500 Nam.-Aktien à M. 1200 mit 25 % = M. 300, zus. M. 450 000 Einzahlung. Die Übertragung der Aktien unterliegt der Genehmigung des A.-R. und kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, dem A.-R. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Niemand darf mehr wie 60 Aktien besitzen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: April. Stimmrecht: 1–10 Aktien = 1 St., von 10 zu 10 Aktien 1 St. mehr, Grenze inkl. Vertr. 18 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum Kap.-R.-F. bis zur Höhe des eingez. A.-K., 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom Rest nach Beschluss des A.-R. weiter 15–25 % zum Kap.-R.-F. bis zu genannter Höhe; hat der Kap.-R.-F. die Höhe von M. 450 000 erreicht, so kann er nach Beschluss des A.-R. durch Entnahme von höchstens 25 % des nach Verteilung von 4 % auf das eingezahlte A.-K. verbleibenden Gewinnes weiter bis zu einer dem laufenden Risiko entsprechenden Höhe dotiert werden, Rest bis 11 % Super-Div. Bei 15 % Gesamt-Div. kann ein etwaiger weiterer Überschuss auch zur Dotierung eines Disp.-F. verwandt werden, aus dem wieder event. Div. auf 4 % ergänzt werden kann. Die Tant. des Dir. beträgt bis 5 % nach § 237 des H.-G.-B.; die Mitgl. des A.-R. erhalten eine jährl. Vergütung von zus. M. 5000. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Forder. an Aktionäre 1 350 000, Kassa 617, Hypoth. 554 200, Wertp. 1 373 075, Guth. bei Versich.-Ges. 590 651, Zs. 875. – Passiva: 1 800 000, Kap.-R.-F. 425 000, Prämien-Ubertr. 698 321, Res. für schweb. Versich. 510 958, Guth. and. Versich.-Ges. 266 836, Unterst.-F. für Beamte 59 400, unerhob. Div. 594, Kredit. 2310, Gewinn 106 000. Sa. M. 3 869 419. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Prämienübertr. 727 737, Res. für schweb. Versich. 375 713, Prämieneinnahme 1 795 877, Vermögenserträge 87 742. Sa. M. 2 987 069. – Ausgabe: Retrozessionsprämien 678 562, Zahl. aus Versicherungsfällen einschl. Schadenregulier.-Kosten 498 276, Res. für schweb. Versich. do. 510 958, Steuern 17 909, Verwalt.-Unk. einschl. Provis. abz. der Anteile der Retrozessionäre 354 492, Kursverlust 122 550, Prämienüberträge 698 321, Gewinn 106 000 (davon R.-F. 25 000, Div. 81 000). Kurs Ende 1895–1914: M. 340, 345, 355, 330, 310, 300, 300, 360, 425, 430, 600, 550, 600, 600, ˖§ 900, 950, 1050, 1000, –* per Aktie. Notiert in Stettin. Dividenden 1888–1915: 8, 6, 8, 6, 3, 0, 4, 5, 6, 5, 6, 5, 6¾, 8, 10, 12, 12, 12, 1 15, 15, 17, 17, 18, 18, 18, 18 % (M. 54). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: K. Walter, Stellv. E. Haase. Aufsichtsrat: (5) Vors. Konsul Th. Lieckfeld, Stadtrat Eug. Zander, Komm.-Rat Casper G. Nordahl, Gen.-Konsul Gust. Meister, Carl Braun, Stettin. „Union', Act.-Ges. für See- u. Fluss-Versicherungen in Stettin. Gegründet: Konz. v. 16./12. 1856. Dauer u. Geschäftsgebiet unbeschränkt. Zweck: Übernahme von Versich. gegen See-, Fluss- u. Landgefahr. Kapital: M. 3 600 000 in 3000 Nam.-Aktien à Tlr. 400 = M. 1200, worauf 12½ % ... zus. M. 450 000 eingezahlt sind. Übertragung der Aktien ist nur mit Genehmigung des A.-R. statthaft; dieselbe kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1–5 Aktien = 1 St., 6–12 = 2 St., 13–25 = 3 St., 26–40 = 4 St., 41 und mehr Aktien = 5 St., Grenze 5 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. bis M. 360 000 (ist erfüllt), 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom Übrigen 1 % Tant. an jedes A.-R.-Mitglied, 5 % an den Dir., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Verpflicht. der Aktionäre 3 150 000, Wechsel 12 000, Lombarddarlehen 766 350, Wertp. 1 242 443, Debit. 1 757 868, Reichsbankgirokto 6332, Bank- guth. 537 000, Kassa 113 187, Kontorutensil. 1. – Passiva: A.-K. 3 600 000, Kap.-Res. 360 000, Schaden-Res. 2 444 000, Prämien-Res. 710 481, Sonderrückl. f. Kriegsgewinnsteuer 80 000, Kriegsschadenrückl. 70 000, Wertp.-Zs.-Vortrag 3327, Wechselzs.-Vortrag 33, Kredit. 203 330, Div. 90 000, do. unerh. 210, Tant. 9137, Vortrag 14 663. Sa. M. 7 585 183.