7 646 Dampfschiffahrts-Gesellschaften, Rhedereien etc. Kurs Ende 1902–1914: In Berlin: 99.70, 101.25, 101.20, 101, 100, 95.50, 94.50, 96.25, 97.20, 9* 93.40, 92, 93.25* % –— In Bremen: 99 101/, 100 %, 101.25, 100, 95.50, 93.50, 97, 97, 96 ¾8, 93, 90.50, 95* %. Zugelassen Okt. 1902; erster Kurs in Berlin 13./10. 1902: 99.90 % (Aueh notiert in Frankfurt a. M.) M. 25 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. lt. a. o. G.-V. v. 7./2. 1908 u. staatl. Genehm. v. 14./2. 1908, 50 Serien à M. 500 000 bezw. 1500 Stücke à M. 5000, 2500 à M. 2000, 10 000 àa M. 1000, 5000 a M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. zu pari ab 1913 durch jährl. Ausl. von mind. einer Serie von M. 500 000 in der Gen.-Vers. auf I./10.; verstärkte Tilg. oder gänzliche Künd. zulässig. Aufgenommen zur Aufbringung der Mittel für die 1907 in Auftrag gegebenen Schiffe. In Umlauf Ende 1914 M. 23 500 000. Zahlst. wie bei Anleihe von 1901. Kurs Ende 1908–1914: 99.80, 100.40, 100.70, 100.40, 98.50, 98.50, 99.75* %%. Aufgelegt am 12./3. 1908 zu 98.50 %. Notiert in Berlin, Frankf. a. M. u. Bremen. Verj. der Zs. 4 J. (F.), der gezogenen Oblig. 10 J. (K.) Der Lloyd ist nicht befugt, vor vollständiger Tilg. obiger 6 Anleihen eine neue auf- zunehmen, welche deren Inhabern ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. oder eine bessere Sicherstellung einräumt –, Bodmerei durch den Kapitän eines Schiffes und die Ansprüche der gesetzlichen Schiffsgläubiger, sowie Kautionen, welche dem Deutschen Reiche und anderen Staaten gestellt sind oder gestellt werden, allein ausgenommen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Betriebsüberschuss 1) 5 % zum R.-F., solange derselbe nicht 10 % des Grundkapitals beträgt, 2) von den Betriebsüberschüssen der Reichspostdampfer- linien 1½ % des Anschaffungswertes der in den Reichspostdampferlinien beschäftigten Schiffe an den Ern.-F, 3) 4 % des A.-K. als Div. an die Aktionäre, 4) 6 % des verbleibenden Betrages, jedoch unter Abzug der Überweisung an den Ern.-F. (Nr. 6) an die Mitgl. des A.-R. als Tant., 5) 2 % des A.-K. als Super-Div. an die Aktionäre, 6) von dem Reste die Hälfte an den Ern.-F., solange derselbe weniger als 50 % des Grundkapitals beträgt; die andere Hälfte. und wenn und solange der Ern.-F. 50 % des Grundkapitals erreicht hat, der ganze Überschuss als weitere Super-Div. an die Aktionäre. Die G..-V. ist auf Antrag des A.-R. berechtigt, die Bildung und Dotierung weiterer Reserven als der vor gesehenen zu beschliessen. Der Ern.-F. dient 1) nach dem Ermessen des A.-R. zum Ersatze abgängig werdender Schiffe, Maschinen und Kessel, und die zu diesem Zwecke aus ihm entnommenen Beträge werden jährl. darauf abgeschrieben; 2) zur Deckung bilanzmässiger Verluste, soweit der feste R.-F. nicht dazu ausreicht. Versicherungsfonds: Einen Teil des Versich.-Risikos der Schiffe trägt die Ges. selbst. Der Fonds dafür, welcher Ende 1913 M. 21 360 000 betrug, dient zur Deckung der Havarien, Schäden und Kosten, welche die Ges. treffen. Er gilt nicht als ein R.-F. im Sinne des Gesetzes, und die ihm zur Last fallenden Beträge werden darauf abgeschrieben, jedoch, soweit sein Bestand eine solche Abschreib. zulässt, nicht als Verluste der Ges. be- handelt. Dem Versich.-F. wird jährl. der durch die Selbstversicherung der Schiffe er- zielte Überschuss der Prämiengelder über die daraus zu bestreitenden Havarien, Schäden und Kosten zugeschrieben, bis er die Höhe von M. 5 000 000 erreicht; hat der Versich.-F. diese Höhe erreicht, so sind demselben, bis er eine Höhe von M. 20 000 000 erreicht hat, 40 %, bei einer Höhe von M. 20–25 000 000 30 %, bei einer Höhe von mehr als M. 25 000 000 20 % des Überschusses zu seiner weiteren Dotierung zu überweisen. Der A.-R. ist berechtigt, wenn der Versich.-F. mehr als M. 5 000 000 beträgt, etwaige Schäden und Havarien ganz oder teilweise aus dem Versich.-F. und nicht aus den Prämien- geldern des laufenden Jahres zu decken, solange der Versich.-F. hierdurch nicht unter M. 5 000 000 herabsinkt. Ebenfalls existiert eine Assekuranzreserve zur Deckung bilanz- miässiger Verluste im Assekuranzgeschäfte. Dieser werden jährl. 10 % des Überschusses der Abteil. Assekuranz zugeschrieben, bis sie M. 200 000 beträgt. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: 116 Seedampfer u. 1 Schulschiff 147 276 000, 35 Nordsee- u. Flussdampfer, 199 Leichterfahrzeuge etc. 3 432 088, Hilfsfahrzeuge in aus- ländischen Häfen 1 016 542, Grundbesitz, Gebäude u. Anlagen in Bremen 6 205 012, do. in Bremerhaven 1 470 025, do. in Emden 200 001, Grenzkontrollstationen 375 011, Grundbesitz Gebäude u. Anlagen im Auslande 32, Lagerbestände an Proviant, Kohlen etc. in Bremen u. Bremerhaven 2 483 331, do. der Werkstätten in Bremerhaven an Material u. Reserve- teilen 5 453 437, do. an Kohlen, Materialien etc. im Auslande 483 241, Beteilig. an dritten Unternehm. (einschl. Hoboken-Docks u. Kohlenzeche Emscher-Lippe) 31 112 006, Staats- u. Wertp. u. Aktien fremder Schiffahrtsges. 17 065 746, Kassa u. Bankguth. 1 587 577, Debit. befristete Anlagen bei Banken, sowie An- u. Vorauszahl. a. Dampfer-Neubauten 64 851 831. – Passiva: A.-K. 125 000 000, Anleihen 67 650 000, do. ausgeloste 126 600, R.-F. 2 175 000 (Rückl. 825 000), Ern.-F. 10 500 000 (Rückl. 4 750 000), Assekuranz-R.-F. 140 000 (Rückl. 25 000), Ver- sich.-F. 21 360 000, Talonsteuer-Res. 1 000 000 (Rückl. 319 100), unerhob. Div. u. Anleihe- Zs.-Coup., sowie Anleihe-Zs.-Vortrag 770 738, Kontokorrent-Guth. der Wohlfahrtskassen des Nordd. Lloyd 422 218, 1914 fällige Agenten- u. Lieferanten-Tratten 827 446, Kredit. 22 809 335, interne Abrechnungskonten (vorausbez. Passagegelder, Vorträge für schwebende Schäden u. Risiken u. 1914 zu verrechnender Reichszuschuss) 19 852 659, Div. 10 000 000, Tant. an A.-R. 322 673, Vortrag 55 212. Sa. M. 283 011 882. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Steuern u. Abgaben, sowie Zuwend. an die Wohlf.-Kassen 5 909 749, Anleihen-Zs. 2 977 375, Umbauten u. aussergewöhnl. Reparat.