Dampfschiffahrts-Gesellsch aften, Rhedereien etc. 667 Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Dampfer 1 410 000, Debit. 139 717, Kassa 814. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 100 000, Talonsteuer-Res. 12 000, Hypoth. 142 900, Kredit. 93 748, Vortrag 1883. Sa. M. 1 550 531. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 22 110, Unk. 7874, Hypoth.-Zs. 9388, Kurs- differenzen 841, Verlust für Auflegen einschl. Versich. 93 300, Vortrag 1883. – Kredit: Vortrag 69 007, Zs. 6391, R.-F. entnommen 20 000, Ern.-F. do. 40 000. Sa. M. 135 399. Dividenden 1906–1915: 4, 4, 0, 0, 0, 4, 10, 10, 0, 0 %. Direktion: Heinr. Schuldt, Herm. Schuldt. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Anton Schierning, Stellv. Konsul Thomas Hollesen, Friedr. Däcker, Ersatzmann: Bank-Dir. G. Lohse. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamburg: Dresdner Bank; Hamburg u. Flensburg: Vereinsbank. Vereinigte Flensburg-Ekensunder u. Sonderburger Dampfschiffs-Gesellschaft in Flensburg. Gegründet: 27./11. 1897. Die Ges. ist entstanden aus Fusion der „Flensburg-Ekensunder Dampfschiffahrt-Ges.' (gegründet 1866) u. der ,Sonderburger Dampfschifffahrt-Act.-Ges. (gegründet 1873). Die Flensburger Ges. erhielt 400 Aktien, die Sonderburger 370 Aktien à M. 1000 der neuen Ges., wofür beide Ges. ihre sämtlichen Aktiven u. Passiven in die neue Ges. einbrachten. Die Ges. besitzt 29 Dampfer u. 3 Leichter. Zweigniederlassung in Sonderburg. Auch das Kurhaus in Gravenstein gehört der Ges. Kapital: M. 775 000 in 775 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., weiter Dotierungen des Disp.- und des Assekuranz-F., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 6000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. 0 Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: 29 Dampfer und 3 Leichter 876 200, Grundstücke, Gebäude, Brücken u. Inventar 164 050, Effekten 20 500, Forder. 310 468, Kohlen u. Material. 21 891, Kassa 411. – Passiva: A.-K. 775 000, R.-F. 77 500, Disp.-F. 200 000, Assekuranz-F. 125 788, Unterst.-F. 44 799, Kapital-R. 60 775, Talonsteuer-Res. 6975, Kredit. 42 234, Div. 54 250, do. unerhob. 460, Vortrag 5738. Sa. M. 1 393 520. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 102 317, Rückl. z. Assekuranz-F. 10 000, do. z. Unterstütz.-F. 15 000, z. Talonsteuer-Res. 775, Gewinn 69 797. – Kredit: Vortrag 3552, Betriebsüberschuss 194 337. Sa. M. 197 889. Dividenden 1897–1915: 9, 8, 8, 8, 6, 4, 6, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 10, 9, 7, 8, 8, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: H. Bruhn, Flensburg; P. Hansen, Sonderhurg. Prokurist: Carl Ehmsen. Aufsichtsrat: (10) Vors. Joh. Fr. Christiansen, Flensburg; Stellv. P. Knarhöi, Chr. Karberg, Bosagergaard b. Sonderburg; Harry Jepsen, C. M. Hansen, Wilh. Gewert, Fr. Maass, Flensburg; Kapitän Matthias Matzen Dir. Ch. Petersen, Bank-Dir. Peter Helmer, Sonderburg. 0 * 0 2 0 0 (( Frankfurter Aktien-Gesellschaftfür Rhein- u. Mainschifffahrt in Frankfurt a. M., Hafenstr. 53/55. Gegründet: 24./9. 1844. Zweck: Betreibung der Schiffahrt zum Transport von Gütern u. damit zus. hängend die Spedition. Direkte Fahrten zwischen Frankfurt, Rotterdam u. Antwerpen, sowie zwischen Frankfurt u. Amsterdam. Der Schiffspark der Ges, besteht z. Z. aus 23 Schiffen. 1914 infolge des Kriegszustandes nur M. 12 146 Bruttogewinn, hierzu M. 9353 aus Disp.-F., zus. M. 21500 (zu Abschreib. verwendet). 1915 M. 10 879 Betriebsverlust, hierzu Abschreib. M. 21 500, zus. M. 32 379, gedeckt aus Disp.-F. etc. Kapital: M. 900000 in 900 gleichberecht. St.-Aktien (Lit. A Nr. 1–500, Lit. B Nr. 501–900) à M. 1000. Das urspr. A.-K. von fl. 1 000 000 (M. 1 714 285.71) wurde 1888 auf M. 500 000 herab- gesetzt u. dann durch Ausgabe von 400 Prior.-Aktien à M. 1000 auf M. 900 000 erhöht. Letztere hatten Anrecht auf 4½ % Vorz.-Div. mit event. Nachzahlungsverpflichtung. In der G.-V. v. 9./10. 1898 wurde beschlossen, die Vorrechte der Prior.-Aktien Ende 1898 erlöschen zu lassen u. die Prior.- in St.-Aktien umzutauschen, event. Rückzahl. zu 105 % zu gewähren. Konvertie- rung Ende 1898 durchgeführt. Die Majorität der Aktien befindet sich seit Mitte 1907 im Besitz der Firma Alfred Altschüler & Co. G. m. b. H. in Frankf. a. M. Zwecks Anschlusses an andere Schiffahrtsunternehmungen (Alfred Altschüler & Co. G. m. b. H. in Frankf. a. M.) haben die Mitglieder des A.-R. 1907 mit der Pfälzischen Bank einen Vertrag abgeschlossen, wonach diese den Aktienbesitz des bisherigen A.-R. zum Kurse von 120 % ohne Verrechnung der Stück-Zinsen käuflich erwarb. Den Aktionären war bis 21./6. 1907 das Recht vorbehalten, ihre Aktien unter denselben Bedingungen, wie solche dem A.-R. gewährt, an die Pfälzische Bank abzutreten oder sich bei dem neuen Unternehmen zu beteiligen. Die a. o. G.-V. v. 23./5. 1907 beschloss in diesem Sinne. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom jeweiligen Buchwert 3–7 % zum Ern.-F. Vom Reingewinn 5 % zum R.-F. bis 10 % des Kapitals, ist dieser Betrag erreicht (was der Fall), so wird ein Disp.-F. gebildet, dem alsdann diese 5 % zugewiesen werden, sodann 4 % Div., vom Rest event. bis M. 5000 Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. der G.-V.