713 Lagerhaus-, Speditions- und Omnibus-Gesellschaften etc. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., Beitrag zu Sonderrückl., 8 % Tant. an Vorst. und Beamte, sowie für das A.-K.-Sicherungskto jährl. den Betrag, welcher, Zins auf Zins gerechnet, in 100 Jahren den Betrag des A.-K. erreicht, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Hafenanlage 865 000, Eisenbahn- do. 124 000, Lager- räume 222 010, Kräne u. Masch. 27 000, Lokomotiven u. Güterwagen 3800, Inventar 1, Säcke Wertp. 260 295, do. A.-K. 105 450, Beteil. an and. Unternehm. 53 805, Kassa 9220, Debit. 235 966. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Schuldscheine 400 000, do. Zs.-Kto 3140, R.-F. 100 000, Ern.-F. * 52 000, A.-K.-Si Res. 5000, unerhobene Div. 70, Kredit. 125 022, Div. 70 000, Tant. an Vorst. 6485, do. A.-R. 3458, Vortrag 1123. Sa. M. 1 906 549. 6% Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 120 708, Geschäfts-Unk. 51 137, Zs. 2630, Mieten u. Abgaben 4400, Kranken- u. Unfallbeiträge 5478, Reparat. 14 857, Abschreib. 40 672, Rückstell. 31 908, Reingewinn 81. 067. – Kredit: Vortrag 1096, Lagergelder 87 003, Ufergelder 1987, Hafengelder 3293, Spedition 259 478. Sa. M. 352 859. *318801 1 Dividenden: 1891–96: 0 %; 1897–99: Vorz.-Aktien: 4, 3, 4 %; St.-Aktien: 2, 0, 2 bezw. 1 %; 1900: 4 % auf Aktien Nr. 1–974, 2 % auf M. 15 000, 1 % auf M. 11 000, (letztere beiden Beträge auf die 1900 begebenen 26 Aktien); gleichber. Aktien 1901–1915: 4, 3, 5, 3½, ... 8 Direktion: W. Eichler, Wilh. Bauer. Prokuristen: M. Poetzsch, P. Richter. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Kommiss.-Rat Herm. Trautmann, Stellv. Justizrat Lezius, Bankier Komm.-Rat Oscar Sonnenthal, Komm.-Rat Max Dinglinger, Fabrikbes. Max Wittig, Oberamtman Haedicke, Cöthen. uis ta Vnfwat Zahlstellen: Eigene Kasse; Cöthen: Cöthener Bankverein Oscar Sonnenthal & Co. Altonaer Quai- und Lagerhaus-Gesellschaft in Altona, Gr. Elbstrasse 236–238. ? Gegründet: 22./2. 1889. Zweck: Betriebsübernahme auf den Altonaer u. Neumühlener Quais, Einricht. u. Verwertung von Schuppen u. Lagerhäusern u. Betreibung damit in Ver- bindung steh. Geschäfte. Die Stadt Altona hat der Ges. zu ihren Baulichkeiten das Terrain vollständig zur Bebauung fertig mit Strassen und Eisenbahnanlagen überlassen. 1908–1915 benutzten 571, 619, 796, 868, 1002, 1000, 586, 222 Seeschiffe die Quaianlagen; 128, 147, 79, 46, 117, 97, 71, – Dampfer landeten an 15 298, 15 031, 10 683, 7406, 19 881, 10 064, 13 147, – Stück Rindvieh; Güter wurden von der Ges. bearbeitet 300 300 517, 351 346 401, 363 25572 413 761 008, 433 759 725, 399 357 490, 297 961 000, 785 073 000 Kg.; ausserdem an Kohlen u. Rohstoffen im J. 1912–1915 gelöscht 712 750 911, 655 091 397, 455 103 000, 208 087 kg. Kapital: M. 2 500 000 in 2500, Aktien à M. 1000, davon bis 1909 75 % eingezahlt; restliche 25 % zum 31./12, 1909 eingefordert. Die Aktien können von der Stadt Altona allmählich ausgelost werden, und die Aktionäre erhalten dann den 25 fachen Durchschnittsertrag der letzten 5 Betriebsjahre, jedoch nicht unter 110 u. nicht über 150 % u, 4 % Zs, für das laufende Jahr. Zu diesem Zwecke dient ein Fond, der aus dem nach $§ 33 der Statuten an die Stadt Altona über 4 % gezahlten Gewinnanteil gebildet wird. Die ausgelosten Aktien Partizipieren auch ferner an der Div. Seit 1904 ist die Stadt Altona jederzeit berechtigt, die noch ausstehenden Aktien unter vorstehenden Bedingungen anzukaufen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Jan.-April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., ausserdem Dotierung eines Ern.-F. Vom ver- bleib. Überschuss 4 % Div., 3 % des A.-K. an Stadt Altona, event. weitere 1 % Div., 1 % an Altona, Rest je zur Hälfte an die Aktionäre und die Stadt Altona (lt. § 33). Nach 10 Jahren, wenn die Aktionäre während der letzten 5 Jahre jährlich 5 % Div. erhalten haben, erhöhen sich die der Stadt zukommenden 3 % des A.-K. auf 4 %. Der A.-R. erhält eine all- jährlich von der G.-V. festzusetzende Vergütung.. ..... Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Kassa 5714, Bankkto 13 585, Effekten 344 820, Zoll- kredit 400 000, Debit. 97 834, Immobil. 1 394 500, do. Kohlenverlade-Anlage 620 000, Krankto Westduai 11 300, do. Ostquai 223 000, Utensil. 12 000, Mobil. 1, Betriebs-Kto Kohlenquai 42 000, Kohlen 1916. – Passiva: A.-K. 2 500 000, Kredit. 465 902, Ern.-F. 100 009, R.-F. 94 033, Gewinn 6734. Sa. M. 3 166 670. =1 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 509 831, Kohlenquaibetriebs-Unk. 112 047, Kursverlust 27 299, Abschreib. 70 636, Ern.-F. 3307, R.-F. 324, Gewinn 6734 (davon an A.-R. 5000, Vortrag 1734). – Kredit: Vortrag 559, Betriebs-, Miete- u. sonst. Einnahmen 583 438, Kohlenquaibetriebs-Einnahmen 146 183. Sa. M. 730 181. Dividenden 1893–1915: 4, 2½ 2¾, 1¼, 3/ 1½, 1½, 1½, 2, 1, 2, 2, 2, 4 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. 33 Direktion: J. J. H. Bunge, Friedr. Jüch. Aufsichtsrat: Vors. Senator Dr. Rosencrantz, Stellv. Senator Emil Groth, Gust. Moser, G. Hähnel, Bank-Dir. M. Hechler, F. W. M. Vorbeck, Dir. Emile Jurgens. Zahlstelle: Altona: Fil. d. Nordd. Bank. cher. 109 250, allg. Unterstütz. 11 000, Div.-Ausgleich 20 000, Talonsteuer-