Lagerhaus-, Speditions- und Omnibus-Gesellschaften etc. 23 Bestände an Furage, Holz, Eisen etc. 60 02 1. – Passiva: A.-K. 600 000, Hypoth. 380 500, R.-F. 60 000, Disp.-F. 17 000, Pferdeselbstversich. 6971, Delkr.-Kto 14 083, Kredit. 2 458 517, Rein- gewian 100 873. Sa. M. 3 639 266. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 113 723, Reingewinn 100 873. – Kredit: Vortrag 24 073, Gesamtgewinn 190 523. Sa. M. 214 597. Dividenden 1897–1915: 7 % P. T. t., 7, 6, 8, 6, 5, 8, 12, 12, 12, 12, 12,12, 12, 12, 12, 12, 12, 12 % Coup.-Verj.: 3 J. (K.) Direktion: Max Keller, E. Vetters, Stellv. E. Barthel, E. Kittel, E. O. Brückner, O. Härke, Stellv. R. Grossmann. Prokuristen: Alfred Kern, Rud. Kern. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Privatier Victor Brenner, Stellv. Bankdir. F. von Roy, Ritt- meister M. Gross, Kaiserl. Rat Herm. Schulze, Dresden; Privatus Oscar Schmitz, Blasewitz. Zahlstellen: Eigene Kasse; Dresden: Deutsche Bank. Elblagerhaus Akt.-Ges. in Dresden. Gegründet: 24./1. 1906 mit Wirkung ab 1./1. 1906; eingetr. 7./3. 1906. Gründer siehe Jahrg. 1913/14. Der Schiffahrts-Dir. Gust. Schnitzing in Dresden überliess u. übereignete alle Rechte u. Gegenstände, die er auf Grund des Abtretungs- u. Kaufvertrages nebst Zusatz- vereinbarung v. 12./12. 1905 von der Firma Schiffner & Sohn in Dresden für den Preis von M. 600 000 erworben hatte. Besonders betrifft es die Rechte aus den von der Firma Schiffner & Sohn mit der Königl. Gen.-Dir. der Sächs. Staatseisenbahnen abgeschlossenen Mietverträgen u. die ihm danach übereigneten vier Speicher am König-Albert-Hafen. Ende 1906 Erwerb des Speicherei-Betriebes der Firma F. Paul Hennig für M. 240 000. Zweck: Betrieb der Speicherei, Spedition und Kommission sowie die Lombardierung von und der Handel mit Waren aller Art. Ein Speicher der Ges. am König Alberthafen brannte im Juli 1910 ab. Da die Entschädigungssumme den Buchwert des Gebäudes nicht deckte, so musste der Fehlbetrag aus dem Betriebsgewmin. abgeschrieben werden. Der abgebrannte Speicher wurde mit ca. M. 355 000 Kostenaufwand wieder aufgebaut und kam im August 1911 in Betrieb. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 282 000, davon Speicher I M. 132 000, II M. 150 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Gebäude 642 000, Geleisanlage 1, Elevator 19 000, Betriebsmittel 3000, elektr. Einrichtung 14 200, Lastenaufzüge 14 500, Säcke 1, Kontoreinricht. 1, Effekten 167 350, Kassa 7732, Kaut. 700, Debit. u. Bankguth. 128 478, vorausbez. Versich. 3950, vorausbez. Auslagen 5394. – Passiva: A.-K. 600 000, Speicheranleihe I 132 000, do. II 150 000, R.-F. 17 780 (Rückl. 2680), Talonsteuer-Res. 6000, Kriegsgewinnsteuerrücklage 13 000 (Rückl. 6500), Kredit. 34 813, vorausberechnete Auslagen etc. 8346, Div. 36 000, Tant. an Vorst. 2400, do. an A.-R. 960, Vortrag 5008. Sa. M. 1 006 308. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 51 209, Löhne u. Gehälter, Geschäfts-Unk., Betriebs-Unk., Kapitalzs., Gebäudeunterhalt., Mieten, Steuern u. Abgaben 108 200, Kursverlust 1200, Reingewinn 53 548. – Kredit: Vortrag 1118, Betriebs-Rohgewinne 213 040. Sa. M. 214 158. Dividenden 1906–1915: 6, 2, 3½, 6, 0, 0, 5, 6, 6, 6 %. Direktion: Paul Rich. Bürger, Wilh. E. Gaerdt. Aufsichtsrat: Vors. Rentner Osk. Schmitz, Blasewitz: Stellv. Dir. Carl Erckens, Dir. Siegfried Grünwald, Dresden; Wilh. Niemann, B.-Lichterfelde; Karl Mahrun, Klotzsche. Zahlstellen: Dresden: Ges.-Kasse, Deutsche Bank. Düsseldorfer Automobil-Betriebs-Akt.-Ges. in Düsseldorf, Am Wehrhahn 78/80. Gegründet: Am 5./11. 1907 mit Wirkung ab 1./10. 1907; eingetr. 18./1. 1908. Gründung siehe Jahrg. 1909/10. Firma bis 2./9. 1910: Düsseldorfer Elektromobil-Betriebs-Akt.-Ges. Zweck: Betrieb und Vertrieb von Motorfahrzeugen jeglicher Art, Errichtung sowie Betrieb von Verkehrsunternehmungen jeder Art zur Beförderung von Personen u. Gütern. Die Ges. betreibt auch das Garagegeschäft u. vertritt die Automobilfabrik Hansa-Lloyd-Werke A.-G. in Bremen. 1910 Ankauf des Grundstückes Am Wehrhahn 78/80. Kapital: M. 160 000 in 28 St.- u. 132 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 175 000 in St.- Aktien, begeben zu 102 %. Die G.-V. v. 9./5. 1912 beschloss die Herabsetz. des A.-K. durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis von 3:2 u. Vernichtung von 1 Aktie auf M. 116 000 u. Wiedererhöhung des A.-K. von bis zu M. 59 000 durch Ausgabe von Vorz.-Aktien à M. 1000 mit 8 % Vorz.-Div. ab 1./1. 1912 u. Nachzahl.-Anspruch, doppeltem Stimmrecht u. vorzugs- weiser Befriedigung aus dem Liquidationserlös; Umwandlung der St.-Aktien, auf welche Vorz.-Aktien bezogen werden, in Vorz.-Aktien. Die am 9./5. 1912 beschlossene Sanierung ist zur Durchführung gelangt und zwar mit dem Resultat, dass nunmehr das A.-K. aus M. 28 000 St.-Aktien u. M. 132 000 Vorz.-Aktien besteht. Durch die Transaktion flossen der Ges. M. 44 000 neue Mittel zu, sowie gleichzeitig buchmässig M. 59 000 abzügl. M. 1227 Unk. = M. 57 772. Letztere verwandte die Ges. zur Deckung des Verlustes in 1911 (M. 14 217), zu Abschreib. (M. 33 466), sowie zur Deckung des Fehlbetrages für 1912 M. 10 065. Der ver- bleibende Rest von M. 23 wurde auf neue Rechnung vorgetragen. 46*