Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 757 röder in Berlin sichergestellt. Diese Hypoth. haftet jetzt nur noch auf dem Grundbesitz der Ges. zu Cainsdorf, Nieder-Cainsdorf u. Bockwa hinter obengenannten auf demselben Besitz bestellten Hypoth. von M. 2 500 000. Verj. der Coup. 4 J. (F.), der Stücke 10 J. (F.). Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Am 1./1. 1916 noch M. 598 200 ungetilgt. Kurs Ende 1907 bis 1914: In Berlin: 95.75, 97.40, 95.90, 99.50, 95.50, 96.40, 95.90, 96* %. – In Dresden: –, —–, –, 100, 100, –, 99, – %. Die im J. 1907 noch ungetilgten M. 761 100, jetzt zu 102 % rückzahlbar, wurden im Aug. 1907 in Berlin zugelassen. Die Ges. hat die unbenützt gebliebenen Eisensteinfelder Altenberg II und Barbara 1906 veräussert. Diese Felder hafteten neben einer zweitstelligen Kaut.-Hypoth auf dem eigentlichen Hüttenbesitz für die im Jahre 1902 begebene 4½ % Anleihe von M. 1 251 900. Statt zu deren Tilg. den Erlös der Grubenfelder zu verwenden, wünschte ihn die Ges. inne- zubehalten, weil er vorteilhaft zur Stärkung der Betriebsmittel verwendet werden konnte. Sie schlug daher vor, die Grubenfelder bezw. ihren Erlös aus der Haftung zu entlassen gegen Zahlung einer Prämie von 1 %, sowie gegen eine von ihr zu leistende 3 % Ab- zahlung auf das mit 5 % bemessene Rückzahl.-Agio. Demnach sollte auf jede Oblig. von M. 150 ein Betrag von M. 6 ausgezahlt u. die Schuldverschreib. als eine mit 102 % rück- zahlbare den Inhabern zurückgegeben werden. Von dem Angebot machten die Inhaber von M. 777 900 Anleihe Gebrauch; die betr. Oblig. wurden zur Rückzahl. mit 102 % abgestempelt. Für die zur Konvertier. nicht eingereichten Stücke (M. 457 950) hat die Ges. M. 500 000 aus dem Kaufgeld hinterlegt u. zur Rückzahlung der nicht konvert. Stücke am 30./6. 1907 ver- wendet. Der Buchgewinn aus der Veräusser. der erwähnten Grubenfelder M. 770 786 wurde mit M. 470 786 zu a. o. Abschreib. u. sodann mit M. 300 000 zu Res.-Stellungen verwendet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Mai. Stimmrecht: Je M. 600 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F., bis 5 % Tant. an Vorst. u. Beamte, dann 5 %, Div. an Vorz.-Aktien, 5 % an andere Aktien, Rest gleichmässig Super-Div. an das ganze A.-K. bezw. nach G.-V. Die Tant. des A.-R. beträgt 5 % des Betrages, der nach Vornahme sämtl. Ab- schreib. u. Rückl., sowie nach Verteilung von 4 % Div. an das ganze A.-K. verbleibt, ausser- dem erhält er eine jährl. Gesamtvergüt. von ¼ % des A.-K., welche auf Geschäftsunk. zu verrechnen ist. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Königin-Marienhütte: Grundstücke u. Gerechtsame 245 000, Gebäude 1 667 100, Öfen u. Generatoren 243 000, Wassergraben, Maschinenfundamente etc. 99 100, Walzenstrassen 190 800, Geleisanlagen 116 300, Masch. 1 192 600, Walzen, Kokillen, Betriebsgeräte u. Werkzeuge 271 800, Modelle 1, Staatspapiere 919 560, Kaut. 100, Forder. aus Liefer. 1 856 523, Rohmaterial. 583 577, Halbfabrikate 33 218, Fertig- do. 244 938, Werkstatt- Erzeugnisse, halbfertig 641 237, Material. 305 875, Kassa 15 490, Wechsel 414 942, Patente 1. —– Passiva: Vorz.-Aktien 5 007 600, St.-Aktien 496 200, Anleihe I 1 410 000, do. II 598 200, do. Tilg.-Kto 23 194, do. Zs.-Kto 23 445, do. Agio 11 964, unerhob. Div. 882, Kredit. 387 624, rückst. Löhne 49 757, R.-F. 373 795 (Rückl. 16 233), besondere Rückl. 350 000, Rückl. für kraftlos erklärte Aktien 62, Talonsteuer-Res. 18 000 (Rückl.), Knappschaftskasse 100 000 (Rückl.), Grat. 22 000. Div. an Vorz.-Aktien 150 228, Vortrag 18 211. Sa. M. 9 041 165. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Anleihe-Zs. 67 048, Gen.-Unk. 279 050, Kursverlust 23 000, Abschreib. 553 270, Reingewinn 324 672. – Kredit: Betriebs-Gewinn 1 236 328, Zs. 10 713. Sa. M. 1 247 041. Kurs: St.-Aktien Ende 1891–1901: In Berlin: 72.50, 46.75, 46, 49.25, 55, 91.50, 94, 89.50, 103, 76.50, 28.10 %. (Notiz eingestellt 23./9. 1902.) – St.-Aktien in Frankf. a. M. 1891 bis 1914: 71.70, 46.90, 49, 48, 54, 91, 93.50, 88, 103, 76.50, 29, 20.50, –, –. –, 75, 88, 85, 97.50, 103, 82, 82.20, 86, – %. – In Berlin: Neue Vorz.-Aktien Ende 1902–1914: 43.50, 44.50, 37, 65.10, 90, 93, 86.50, 97.75, 103, 84.50, 85, 87.50, 70* %; abgest. St.-Aktien Ende 1902–1914: 22.60, 37.50, –, 62, 76, 91.50, 85.50, 97.75, 103, 79, 84, 86, 70* %. Beide zugelassen in Berlin Juni 9 erster Kurs der neuen Vorz.-Aktien 1./7. 1902: 52 %, der abgest. St.-Aktien 16./9. 302 Dividenden: Aktien 1886–1901: 0, 0, 3, 5, 7, 4½, 1, ½, 0, 0, 5, 5, 5, 5, 5½, 0 %; St.- Aktien 1902–1915: 0, 0, 0, 0, 0, 8, 6, 6, 6, 0, 6, 5, 0, 0 %; Vorz.-Aktien 1902–1919: 0, 0, 0, 0, 3½, 8, 6, 6, 6, 3, 6, 5, 0, 3 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Techn. Dir. Edm. Pirsch, Kaufm. Dir. H. Halfter. Prokurist: P. O. Jahn. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Konsul Hugo Mende; Stellv. Geh. Komm.-Rat Gen.- Konsul Gust. von Klemperer, Komm.-Rat Bank-Dir. Ferd. Gruneberg, Justizrat Dr. Jul. Bondi, Bank-Dir. Carl Behrends, Gen.-Dir. Herm. Böhm, Gen.-Dir. Herm. Pfeifer, Döhlen- Dresden; Bankier Arthur Guttmann, Berlin; Gen.-Dir. W. Busch, Bautzen. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; Berlin: S. Bleichröder, Dresdner Bank, Deutsche Bank; Dresden u. Zwickau: Dresdner Bank; Dresden: Deutsche Bank. Montan-Akt.-Ges. Balkan in Berlin-Lichterfelde, Drakestrasse 41. Gegründet: 29./3. 1912; eingetr. 11./5. 1912. Gründer: Steger & Goldberg G. m. b. H., vertreten durch die beiden Geschäftsführer Komm.-Rat Hans Steger u. Ing. Heinr. Goldberg, München; Ges. für Bergbau u. Ind. G. m. b. H., vertreten durch die beiden Geschäftsführer Ed. Patzig, Gauting u. Diplom-Ing. Georg Merkel, München; Neue bergbauliche Ges., vertreten