UErzbergwerke und Hüttenbetriebe. 785 Kapital: M. 15 138 000 in 16 821 Aktien à Tlr. 200 = M. 600 u. 2102 Aktien à M. 1200 u. die Emiss. von 1914 M. 2 523 000 in 2101 Aktien à M. 1200 u. 1 Aktie à M. 1800. Urspr. A.-K. M. 18 000 000, 1877 Rückkauf von 7159 Stück Aktien. Ferner Rückkauf 1883–1885: 357, 50, 4, zus. 411 Stück u. 1888 von 2 Stück u. Zus. legung der übrigen 4:3 ab 8./8. 1889; blieben M. 10 092 600. Die G.-V. v. 22./5. 1909 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 2 522 400 (auf M. 12 615 000) in 2102 Aktien à M. 1200. Dieselben wurden an ein Konsort. gegen Bar- zahlung u. gegen Schlussscheinstempel zum Kurse von 128 % abzügl. 4 % Stück-Zs. bis 31./12. 1909 überlassen, angeboten den alten Aktionären zu 130 %. Agio mit M. 655 263 in R.-F. Die G.-V. v. 13./5. 1914 beschloss zum Bau von Neuanlagen Erhöh. um M. 2 523 000 (auf M. 15 138 000), div.-ber. ab 1./1. 1914, übernommen von einem Konsort. zu 166 %, an- geboten den alten Aktionären zu 170 %. Agio mit M. 1 468 835 in R.-F. Gründerrechte: Bei jeder Emiss. von neuen Aktien über M. 18 000 000 hinaus sind die ersten Aktienzeichner resp. deren Rechtsnachfolger berechtigt, nach Verhältnis ihrer Zeich- nungen die eine Hälfte u. alle jeweil. Aktionäre die andere Hälfte der neuen Aktien zu dem vom A.-R. festzusetzenden Kurse zu übernehmen; Gründerrechte zum Parikurse existieren nicht. Die 1899 bezw. 1900 angestrengte Feststellungsklage wegen des Umfanges der Gründer- rechte ist in allen 3 Instanzen zu gunsten der Ges. dahin rechtskräftig entschieden worden, dass diese Rechte erst beginnen, wenn das A.-K. die urspr. Höhe von M. 18 000 000 wieder erreicht hat. Hypoth.-Anleihen: I. M. 4 500 000 in 3½ % Oblig. von 1895, 4500 Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1900–1920 in gleichmässigen Jahresraten durch Auslos. im April auf 1./10.: verstärkte Tilg. u. Gesamtkünd. mit 6 Monat Frist vorbehalten. Zur Sicherheit der Anleihe sind der Nordd. Bank in Hamburg folg. Kaut.-Hypoth. zur ersten Stelle bestellt: 1. bis M. 2 350 000 auf die in Hindenburg belegene Hochofen-Anlage Donnersmarckhütte mit einer Fläche von zus. 336 Morgen. 2. bis M. 2 350 000 durch Eintrag. auf die Stein- kohlenbergwerke Konsolidierte Concordia u. Michael. In Umlauf Ende 1915 M. 900 000. Aufgelegt M. 4 000 000 am 4./11. 1895 zu 99.50 %. Kurs Ende 1897–1914: In Berlin: 95.60, 94, 92.25, 89.60, 93.10, 96.30, 97.10, 97.30, 97, 99.40, 94, 95, 96.50, 95.50, 96.50, 94, 94.25, 96* %. —– In Hamburg: 96.50, 94, 92, 89.50, 93, 96.75, 96.50, 97.30, 96.50, 94.50, 94, 93.50, 94, 94, 94, 94.25, 94.25, – %. – Zahlst.: Hindenburg: Ges.-Kasse; Berlin: Jarislowsky & Co.; Na- tionalbank für Deutschl.; Hamburg: Nordd. Bank; Breslau: Schles. Bankverein, Breslauer Disconto-Bank; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. — Notiert auch in Breslau. II. M. 3 000 000 in 4 % (bis 2./1. 1906 4½ %) Teilschuldverschreib. von 1900, 3000 Stücke à M. 1000, auf den Namen der Breslauer Disconto-Bank. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 durch jährl. Auslos. von in den ersten 13 Jahren je M. 80 000 u. von je M. 280 000 in den nächsten 7 Jahren in der G.-V. (zuerst 1905) auf 2./1.; verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. zur zweiten Stelle auf die Hochofenanlage Donners- marckhütte, die Steinkohlenbergwerke Concordia u. Michael, sowie zur ersten Stelle auf das im Grundbuch von Hindenburg verzeichnete Grundstück Nr. 1124 (17 ha 53 a 74 qam), auf welchem das neue Stahlwerk erbaut werden sollte. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), die verlosten oder gekünd. Stücke nach gesetzl. Frist. Abstemp. der 4½ % in 4 % Stücke erfolgte 9./2. bis 5./3. 1905. Die nicht konvert. Stücke wurden zum 2./1. 1906 zur Rückzahl. gekündigt. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen u. Breslau: Gebr. Guttentag. Noch in Umlauf Ende 1915 M. 2 120 000. Die Aufnahme dieser Anleihe erfolgte zur Erwerbung von Grundstücken u. zu Erweiter.-Bauten auf den Gruben u. Hütten, insbes. zur Erricht. einer zweiten Förder- anlage auf der Concordia-Grube, eines Stahlwerkes u. zur Verstärkung der Betriebsmittel. Kurs Ende 1900–1914: 100, 101.60, 104.25, 103.90, 103.10, –, 99.40, 97.50, 99.25, 99, 98.20, 98.10, 94.50, 96, 96.50* %. Aufgelegt 15./9. 1900 zu 100 %. Notiert in Berlin u. Breslau. Die auf 4 % abgest. Stücke (M. 2 920 000) zugel. Jan. 1906, erster Kurs 27./1. 1906: 101.10 % Hypotheken: M 48 322 (Stand Ende 1915). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je M. 600 A.-K. = 1 St. Stimmberechtigt sind in der G.-V. nur solche Aktien, die seit mind. 6 Wochen in dem Aktienregister der Ges. eingeschrieben stehen. Gewinn-Verteilung: 5–15 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Dir., bis 4 % Div., vom Übrigen 4 % Tant. an A.-R., 5 % zu Wohlfahrtszwecken für Beamte u. Arbeiter, Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Immobil. u. Inventar (Neubauten, Eisenerz- u. Kalk- steinfelder u. Beteilig.) 19 142 038, Material.-Halbfabrikate u. Produkte 3 270 605, Assekuranz 53 946, Kassa 55 432, Effekten 2 082 697, Hypoth. 14 000, Beteil. bei Syndikaten 9775, Avale 106 120, Kaut. 15 100, Debit. 4 975 455. – Passiva: A.-K. 15 138 000, R.-F. I 3 137 145, Spez.- R.-F. 1 169 907, unerhob. Div. 25 848, 3½ % Hyp.-Anleihe 900 000, do. Zs.-Kto 6925, 4 % do. 2 120 000, do. Zs.-Kto 10 560, ausgeloste do. 37 000, Hyp. 48 322, Rückl. wegen Bergschäden 788 628, Avale 106 120, Kaut. 15 100, Kredit. 2 470 937, Tant. an Dir. u. A.-R. 177 206, Div. 2 724 840, zu Wohlf.-Zwecken für Beamte u. Arb. 155 076, Kriegswohlfahrtspflege 300 000, Vortrag 393 554. Sa. M. 29 725 172. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 2 449 000, Rückl. wegen Bergschäden 650 000, Gewinn 3 750 678. – Kredit: Vortrag 43 624, Zs. 3991, Betriebsgewinn, Beteilig. u. Patenteinnahmen 6 681 706, Pachtgelder 120 356. Sa. M. 6 849 678. Kurs: Konv. Aktien 1889–1914: 126.25, 111, 81.50, 81.10, 94.50, 116, 143.70, 160.25, 164.80, 191.80, 230, 212.75, 191.75, 210.10, 245.90, 268.30, 266.25, 288.75, 299, 315, 319.50, 311.50, 317.50, Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1916/1917. I. 50