Kohlenbergbau. der Anlagen einschl. Gleisanschlüsse u. Reservoire 1 662 398, Utensil. u. Inventar einschl. Kesselwagen u. Laboratoriumseinricht. 1, Baugelder 1 153 694, Consol. Gleiwitzer Stein- kohlengrube: Kuxenbesitz u. Darlehen 25 602 330, im Bau befindl. Neuanlagen 68 809, Patente u. Herstell.-Verfahren 1, Beteilig. an fremden Unternehm. 259 254, Effektenbesitz 8 362 251, Valuten 233, Kassa 12 916, Bauvorschüsse u. rückständ. Bauraten 2 129 916, Debit. 10 395 515, Material. u. Produkte 1 210 612. – Passiva: A.-K. 21 500 000, Oblig. v. 1905 2 514 000, do. „ 1914 10 000 000, do. Zs.-Kto 234 833, R.-F. 2 150 000, Material. etc. 492 834, Lohn-Konto 132 505, Unterst.-F. 442 504 (Rückl. 50 000), Anzahl. auf Bauten u. restier. Baugelder 129 903, Kredit. 12 989 647, Div. 3 145 000, do unerhob. 21 210, Tant. an A.-R. 141 702, Beamten-Pens.-F. 25 000, Vortrag 627 701. Sa. M. 54 546 843. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 603 230, Zentral-Verwalt.-Kosten ein- schliessl. Steuern u. vertragl. Tant. an Vorst. u. Beamte 735 151 Abschreib. 500 000, Kriegs- fürsorge einschl. Bereitstell. von M. 100 000 für die „Nationalstiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen“ 245 024, Reingewinn 3 989 403. – Kredit: Vortrag 610 375, Bruttoüberschuss 5 462 433. Sa. M. 6 072 809. Kurs der Aktien Ende 1897–1914: 180.50, 168.50, 173, 152.25, 124.80, 115.60, 139.75, 152, 165.25, 170.75, 152, 159.50, 160. 173.50, 203.50, 206.75, 221, 200.50* %. Aufgelegt am 3./6. 1897 zu 162 %. Seit Ende J uni 1905 sind sämtl. Aktien zugelassen. Notiert in Berlin u. Breslau. Dividenden 1892–1915: 15, 9, 6, 6,11, 11,11,12 9, 9, 5½, 8, 9, 9, 10, 11, 11, 8, 10, 12, 15 1 17, 17 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Dr. Hans Berckemeyer, Dir. H. Bie, Berlin. Prokuristen: Dir. W. Altpeter, Carl Dieckhoven, Johs. Niewolinski, Ed. Schindler, Ewald Blecher, Arthur Fiebig. Aufsichtsrat: (5–11) Vors. Jusizrat Ernst Ahlemann, Stellv. Komm.-Rat Berve, Breslau; Bergassessor Dr. Alfred Martin, Dir. Ad. Zindler, Geh.-Rat Ernst von Borsig, Bankier Karl Fürstenberg, Bank-Dir. Oskar Schlitter, Berlin; Gen.-Dir. Heinr. Rupé, Dresden; Gen.-Dir. Heinr. Werner, Beuthen; Gen.-Dir. Komm.-Rat Jul. Hochgesand, Hindenburg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Berliner Handels-Ges.; Breslau: Schles. Bankverein, E. Heimann. Russische Montanindustrie Aktien-Gesellschaft in Berlin. NW. 23, Händ elstr. 6, Russische Geschäftsstelle in Monachowo, b. Khartzisk (Gebiet der Donischen Kosaken). Gegründet: 10./10. 1898, eingetr. 14./1. 1899. Gründer s. Thrg. 1899/1900. Zweck: 1) Errichtung, Erwerb, Pachtung, etrieb und Veräusserung Yon Koksanstalten mit oder ohne Gewinnung der Nebenprodukte, Kauf und Verkauf von Kohle, Koks und der Nebenprodukte des Kokereibetriebes für eigene oder fremde Rechnung; 2) Erwerb, Betrieb, Pachtung, Veräusserung von Bergwerken u. Bergwerksgerechtsamen; 3) Errichtung, Erwerb, Pachtung, Betrieb und Veräusserung von Kohlenwäschen, Siebereien, Brikettfabriken, Hoch- öfen, Stahl- u Eisenwerken aller Art, Kauf u. Verkauf metallurg. Produkte. Insbes. befasst sich die Ges. mit Unternehm. der vorgedachten Art in Klein- und Südrussland (Gouvernement Jekaterinoslaw, Charkow, Poltawa, Tschernigow, Kiew, Cherson, Taurien (Gebiet der Donischen Kosaken). Erbaut sind 1902 u. 1903 an 103 Koksöfen und verschied. Aufbereit.- Ananstalten u. Kesselanlagen. Unter Regie der Gesellschaft arbeiteten an 293 Koksöfen. –— Die Ges. besitzt 2 Kohlenfelder im Donetz-Gebiet, woran sie urspr. mit nur 38 oo beteiligt war, Ende 1906 aber die restlichen /00 Anteile erwarb. Die Kohlengerechtsame Jassinowskaja (1054 Dessiatin) u. Wassiliewka (1080 Dessiatin) sind auf 30 Jahre gepachtete Bauernterrains, von denen das eine bereits in Betrieb, das andere unaufgeschlossen ist. Vorerst wurde Jassinowskaja ausgebaut und daselbst eine Tiefbauanlage errichtet, aus der die Förderung 1906 begann. Förderung 1905–1910: 6 939 829, 11 868 014, 13 261 502, 13 504 598, 11 651 710, 12 357 299 Pud; 1911–1913 nicht veröffentlicht. Förder. 1914: 10 121 000 Pud, Koksprodukt. 6 441 110 Pud, ausserdem 76 709 Pud Teer u. 41 171 Pud. conc. Ammoniak- Wasser in der Nebenprodukten-Anlage gewonnen. Der Verlust betrug 1908–1911 M. 315 004, 371 611, 136 933, 41 722, dann 1913 M. 106 348, jedesmal aus dem R.-F. gedeckt. 1914 neue Unterbilanz M. 279 740. Kapital: M. 4 675 000 in 4675 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 2 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 17./12. 1906 um M. 2 675 000. Auf diese A.-K.-Erhöhung wurden 2675 Aktien à M. 1000, die seit 1./1. 1907 div.-ber. sind, zum Kurse von 141.2149532 %, also mit einem Gesamtaufgeld von M. 1 102 500 ausgegeben. Auf sie brachten in die Ges. ein ihre Anteile an den in Russland belegenen Kohlenbergwerken J assinowskaia u. Wassiliewka 1. Berliner Handels-Gesellschaft in Berlin 20/100) 2. Geh. Komm.-Rat Fritz von Friedländer-Fuld zu Berlin 2 oo, 3. Schlesischer Bankverein in Breslau 1%00, 4. das Bankhaus S. Bleichröder in Berlin 1 %00. Der Gesamtwert dieser /100 Anteile ist auf M. 4 777 500 festgesetzt, also der Einzelwert hinsichtlich der einbringenden Gesellschaften zu 1 auf M. 1 470 000, zu 3 auf M. 735 000, zu 4 auf M. 735 000, u. hinsichtlich des Einbringenden zu 2 auf M. 1 837 500. In Anrechnung auf ihn erhalten zu 1. 823 Aktien zum Werte von M. 1 162 199, zu 3 411 Aktien zum Werte von M. 580 395, zu 4 412 Aktien zum Werte von M. 581 805 u. der Einbringende zu 2 1029 Aktien zum Werte von M. 1 453 101. Ausserdem verpflichtete sich die übernehmende Akt.-Ges. an alten Aktien zu gewähren der einbringenden Ges. Zzu 1 ―