――――Ü‚‚‚‚ͥ‚ 826 Kohlenbergbau. Kapital: M. 22 000 000 in 21 742 Aktien à M. 1000 und in 172 Aktien à M. 1500. Urspr. M. 21 000 000 begeben zu pari; erhöht lt. G.-V. v. 15./4. 1910 um M. 1 000 000 in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1910, begeben an die Deutsche Bank zu 180 %. Agio mit M. 800 000 in R.-F. Diese Neu-Em. erfolgte zur Stärkung der Betriebsmittel, zur Kostendeckung von Neuanlagen im J. 1909 u. 1910 u. Einführ. der Aktien an der Berliner u. den rhein. Börsen. * Anleihen: I. Roddergrube: M. 3 000 000 von 1907 in 4½ % Oblig., Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 102 %. Zs. 1./4. u. 1./10. Sicherheit: Kaut.-Hypoth. zur I. Stelle auf dem Eigentum der früheren Gew. Roddergrube. Tilg. durch Verlos. ab 1./4. 1913 mit 4 % des urspr. Anleihebetrages. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Cöln: Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges; Düssel- dorf u. Berlin: Deutsche Bank. Nicht notiert. II. Ver. Ville: M. 2 500 000 in 4½ % Oblig., rückzahlbar zu 102 %. Tilg. ab 1/1. 1907 mit 5 % des urspr. Anleihebetrages. Verlos. im Juni auf 2./1.; bisher M. 500 000 zurückgezahlt. Sicherheit: Kaut.-Hypoth. zur I. Stelle auf dem Eigentum der früheren Gew. Ver. Ville. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin u. Hannover: Bank f. Handel u. Ind.; Cöln: Deutsche Bank; Hannover: Hannov. Bank; Hildesheim: Hildesheimer Bank. Nicht notiert. III. Der Gew. Brühl: M. 1 000 000 (I. M. 400 000 und II. M. 600 000) in 4 % OÖblig., rückzahlbar zu 102 %; Stücke zu M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1900 durch jährl. Ausl. von 4 % u. ersp. Zinsen auf 2./1. Die Anleihen haben keine hypoth. Sicherheit er- halten. In Umlauf einschl. Anleihen I u. II Ende 1915 M. 3 770 000. Zahlst.: Ges.-Kasse; Cölm: A. Schaaffh. Bankverein; Essen: Essener Credit-Anstalt. Offiziell nicht gehandelt. IV. M. 6 000 000 zu 4½ % lt. G.-V.-B. v. 15./4. 1914. Aufgenommen zur Deckung der Kosten für Neuanlagen. Davon Ende 1915 noch nicht begeben M. 4 097 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je M. 500 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Prokuristen sowie Grat. an Beamte, 5 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31, Dez. 1915: Aktiva: Bergwerksberechtsame 13 317 732, Grubenanlage 1 362 830, Wasserhaltung 267 600, Abraum- u. Fördergeräte 3726 086, Brikettfabriken 17 160 571, Eisenbahnanschluss 685 584, Eisenbahnbetriebsmittel 235 325, Bureaugebäude, Beamten- u. Arb.-Wohnungen 1 516 348, Kriegsgefangenen-Baracken 55 007, Wegebau 61 151, Wasserleit.- Anlage 18 085, Geschäftsutensilien u. Mobilien 20 832, Fernsprechanlage 5175, Pferde u. Ge- schirr 3572, Automobil 7700, Immobil. 898 215, Arbeiterheim-Einricht. 46 884, Kassa 14 812, Grubenkassen-Abrechn.-Kto 1895, Bankguth. 773 054, Postscheck-Kto 1705, Wechsel 10 150, Depos. 218 743, Braunkohlen 3145, Briketts 4130, Betriebs- u. Reparat.-Material. 414 100, Debit. 2 164 956, Anzahl. auf Neuanlagen 563 376, vorausgez. Versich. 135 255, do. Pacht 851, Ein- lage Verein.-Ges. Rhein. Braunkohlenbergwerke 2 000 800, do. Rhein. Braunkohlenbrikett- Syndikat 412 000. – Passiva: A.-K. 22 000 000, Anleihen 5 673 000, do. ausgel. 255 000, do. Aufgeld 75 400, do. Zs.-Kto 99 832, R.-F. 1 828 010 (Rückl. 151 795), Amort.-F. 9 204 944, Wohl- fahrts-F. 93 100, Kredit. 2 521 137, nicht eingel. Zs. 3352, unerhob. Div. 1400, Knappschafts- Berufsgenossenschaft 70 500, Knappschaftsgefälle 8345, Invalid.- u. Altersversich. 233, Ange- stellten-Versich. 1074, Löhne 30 283, Frachtenstund.-Abrechn.-Kto 21 621, Rückl. 160 762, Talon- steuer-Res. 156 475 (Rückl. 27 580), Div. 3 080 000, Tant. an A.-R. 100 205, Kriegsgewinn-Rückstell. 400 000, Vortrag 228 975. Sa. M. 46 107 680. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 156 550, Steuern 376 584, Versich.- Prämien 46 021, Zs. 227 726, Anleihe-Unk. u. Disagio 1446, Kriegsunterstütz. 73 374, Bei- träge für wissenschaftl. Forschungen 5000, Abschreib. 2 164 454, Gewinn 4 082 581. – Kredit: Vortrag 925 070, Betriebsüberschuss 6 208 668. Sa M. 7 133 739. Kurs Ende 1910–1914: 200, 196, 203.75, 267, 330* %. Die Aktien kamen im Juli 1910 an der Berliner u. Cölner Börse zur Einführ.; erster Kurs in Berlin am 21./7. 1910: 205 %. Auch in Essen u. Düsseldorf notiert. Dividenden 1909–1915: 9, 9, 10, 12, 15, 14, 14 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Bergwerks-Dir. Friedr. Haschke, Stellv.: Ober-Ing. Jul. Hollstein. Aufsichtsrat: 5–9) Vors. Komm.-Rat FEriedr. Ed. Behrens, Hannover; Stellv. Geh. Komm.-Rat Robert Müser, Dortmund; Peter Werhahn, Neuss; Rechtsanw. Otto Kleinrath, Hannover; Paul The Losen, Düsseldorf; Prof. Dr. Leop. Bleibtreu, Cöln. Prokuristen: Gust. Thiery, Wilh. Riechheit, Berg-Ing. Joh. Watzke. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Cöln: Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges.; Berlin: Deutsche Bank u. deren Filialen; Hannover: Bank f. Handel u. Industrie; Essen: Essener Credit-Anstalt. Bergwerks-Gesellschaft Dahlbusch in Zeche Dahlbusch bei Rotthausen, Kreis Essen a. d. Ruhr. Infolge starker Beteilig. von belgischem Kap. an dem Unternehmen steht dasselbe seit Kriegsbeginn bezw. seit Okt. 1914 unter Staatsaufsicht. Gegründet: 30./3. 1873. Zweck: Ausbeutung der Zeche Dahlbusch im Nordosten des Landkreises Essen, deren erster Schacht 1853 durch die A.-G. Belgisch-Rhein. Ges. der Kohlenbergwerke an der Ruhr (1851 in Düsseldorf konstituiert) angelegt wurde. Die Berechtsame umfasst rund 400 ha. 1873 wurde die Ges. in die Bergwerks- Ges. Dahlbusch umgewandelt. Vorhanden sind sechs Schächte. Hierzu auf Schachtanlage I. ein neuer Wetterschacht, dessen Abteufen 1914 beendigt wurde. Auf den Schächten