852 Kohlenbergbau. 99.50, 96, 97.50, 97.25, 97.25, –, 93, 95* %). M. 881 000 auf 4 % abgest. Schuldverschreib. wurden in Leipzig am 16./1. 1906 zugelassen. II. M. 500 000 von 1909 in 4½ % Teilschuldverschreib., lautend auf den Namen der Allg. Deutschen Credit-Anstalt in Leipzig und durch Blanko-Indoss. übertragbar, 500 Stücke (Nr. 1001–1500) à M. 1000, rückzahlbar zu 102 % ab 1./4. 1915. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1915 durch jährl. Auslos. von mind. 5 % der jeweiligen Schuldsumme im Dez. auf 1./4. Ab 1915 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. zulässig; auch Ankauf ist gestattet. Sicherheit: Zweite Hypoth. auf den Besitz der Ges. Noch in Umlauf Ende März 1915: M. 475 000. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (K). Zahlst.: Ges.-Kasse; Leipzig: Allg, Deutsche Credit-Anstalt. Die Einführung an der Leipziger Börse erfolgte am 10./1. 1910. Kurs daselbst Ende 1910–1914: 101.70, 101.25, 100, 98, 98.50* %; in Halle Ende 1910–1914: 101.50, 101.25, 100, 98, 98.50* %. Anleihen der vormals Zeitzer Paraffin- u. Solarölfabrik zu Halle: I. M. 1 000 000 in 4 % Oblig. von 1898, Stücke auf Inhaber à M. 300, 500, 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1904 durch jährl. Ausl. von 2 % im Jan. auf 1. Juli; verstärkte Tilg. oder gänzliche Kündigung mit 6 Monaten Frist ab 1904 zulässig. Verj. der Coup. 4 J. (F.). Eine hypoth. Sicherheit ist nicht bestellt, doch darf die Ges. vor Tilg. dieser Anleihe keine neuen Schuld- verschreib. ausgeben, welche deren Inhabern ein bess. Recht auf das Vermögen der Ges. als den Inhabern der jetzt ausgegeb. M. 1 000 000 Teilschuldverschreib. einräumen. Noch in Umlauf 31./3. 1915 M. 772 800. Kurs Ende 1899–1914: 100, –, 99, –, 100.25, 100.60, 100, 99.75, 96.50, 96, 97.50, 97.50, 96.50, 93.50, 93.25, – %. Notiert Leipzig u. Halle a. S. II. M. 700 000 in 4½ % Oblig. von 1909, rückzahlbar zu 102 %, Stücke a M. 500., Zs. 2.1. u. 1./7. Unkündbar bis Ende 1913. Aufgenommen lt. G.-V. v. 26./11. 1908 (s. auch bei Kap.). Tilg. ab 1913 durch jährl. Auslos. von 2 % des urspr. Anleihebetrages im Januar auf 1./7.; seit 1913 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Eine hyp. Sicherheit ist nicht bestellt (s. Anleihe I). Noch in Umlauf Ende 1915 M. 686 000. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div. in Halle u. Leipzig. Einführung in Leipzig erfolgte am 20./12. 1909. Kurs Ende 1909–1914: 102, 101.50, 101.25, 99, 97.75, 99.25 %. Anleihe der Riebeckschen Montanwerke: M. 6 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. lt. G.-V.-B. v. 20./7. 1912, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Bank für Handel u. Ind. in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. u. 1./8. Tilg. ab 1917 innerhalb 30 Jahren durch Auslos. von jährl. M. 200 000 oder freihänd. Rückkauf am 15./11. (zuerst 1917) auf 1./2. (erstmals 1918); ab 1./2. 1918 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Der Erlös der Anleihe diente zum weiteren beschleunigten Ausbau der Werke u. zur Erhöh. ihrer Leistungsfähigkeit. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 3. () Zahlst. wie bei Div.-Scheinen exkl. Leipzig u. Naumburg. Kurs: In Berlin Ende 1912 –1914: 100.40, 100, 100* %. Aufgelegt am 17./8. 1912 zu 100 %. Eingeführt im Sept. 1912 in Berlin; im Okt. 1912 in Frankf. a. M. Auch in Halle a. S. notiert. Von sämtl. Anleihen waren Ende März 1915 noch ungetilgt M. 10 746 800. Hypotheken: M. 3 732 406, ferner Restkaufgelderrückstände: M. 1 232 870, zahlbar in jährl. Raten von 1913–1926, davon ein Teil unverzinslich. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Juli in Halle a. S. oder Berlin. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K.; ist dies eingetreten (wie der Fall), dann 5 % z. Extra-R.-F., bis derselbe ebenfalls 10 % des A.-K. erreicht hat; dann bis 4 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div., event. nach G.-V.-B. Der Extra-R.-F. kann auf Antrag des A.-R. durch G.-V.-B. nicht nur zur Deckung ausserord. Verluste, sondern auch zu anderen Zwecken verwendet werden. Bilanz am 31. März 1915: Aktiva: Bergwerkseigentum u. Kohlenabbaurechte 12 058 440, Grundstücke 6 230 300, Wohngebäude 2 549 070, Betriebsgebäude u. Betriebsanlagen 7 771 600, Masch. u. Betriebseinricht. 12 301 910, Eisenbahnanlagen u. Luftbahnen 2 269 090, Gruben- baue (Schächte, Strassen etc.) 3 239 800, Bewegliches u. Geräte 325 050, Pferde u. Geschirre 60 080, Abraum 1 279 253, verschied. Neubauten 534 833, Beteilig. an fremden Bergwerks- u. sonst. Unternehm. 285 552, Stammeinlagen bei Verkaufssyndikat für Paraffinöle, G. m. b. H., Halle a. S. 4000, do. Elektrizitäts-Leitungsgenossenschaft Überlandzentrale Amsdorf 10 000, do. Gasgenerator u. Braunkohlenverwert., G. m. b. H., Leipzig 31 900, do. Siedlungsgesellsch. „Sachsenland“, G. m. b. H., Magdeburg 10 000, Debit. 3 261 294, Vorschüsse an Gew. Riesser 2 828 020, Warenlager 3 033 997, Kassa 170 734, Wechsel 51 329, Wertp. 455 180, Hypoth. im Besitz der Ges. 400 935, binterlegte Sicherheiten u. Bürgschaften 279 262. – Passiva: A.-K. 28 500 000, Schuldverschreib. 10 746 800, Kaufgelderrückstände 1 232 870, Hypoth. 3.732 406, R.-F. 6 066 788, Extra-R.-F. 1 858 262 (Rückl. 168 945) Kredit. 3 041 603, Rückstell. für Gewinnanteile 9554, do. ausgeloste Schuldverschreib. 70 738, Schuldverschreib.-Zs. 51 688, Rückstell. für Grundstücksentwert. 156 286 (Rückl. 100 000), Arb.-Pens.-Kasse 35 739, Spar- kasse 30 986, Talonsteuer-Res. 202 002, Wehrsteuer 32 272, Ausfälle im Warenhandel 36 953 (Rückl. 20 000), Abfind.-Rechn. für kraftlos erklärte Aktien der Sächs.-Thüring. Akt.-Ges. für Braunkohlen-Verwert. 3603, Sicherheiten u. Bürgschaften 279 262, Div. 2 850 000, Tant. 3 A.-R. 90 000, Unterstütz. 100 000, allgem. Kriegsfürsorge 30 000, Vortrag 283 816. Sa. .59 441 634.