Kohlenbergbau. 859 Dividenden 1889–1912: Prior.-Aktien: 5, 6, 5, 6, 5, 5, 7, 8, 8, 9, 9, 10, 10, 10, 10, 11, 12, 13, 14, 14, 14, 12, 11, 12, 14 %; St.-Aktien: 4, 5, 4, 5, 4, 4,6, 7, 7, 8, 8, 9, 9,9, 9,10, 11, 12, 13, 13, 13, 11, 10, 11 %. Gleichber. Aktien 1913–1915: 14, 12, 12 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Dipl.-Ing. Karl Kraiger, Ing. Gust. Ehrenberg, Dipl.-Berg-Ing. F. Pfister; Stellv. Carl Huschke. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Komm.-Rat H. Frenkel, Stellv. Komm.-Rat Alb. Pinkuss, Felix Marsop, Berlin; Ing. E. Jung, Grunewald; Bergrat Jul. Krisch, B.-Dahlem (in Vorst. del.); Bank-Dir. Mor. Schultze, Gerhard Korte, Magdeburg. Zahlstellen: Für Div: Berlin: Jacquier & Securius; Magdeburg u. Helmstedt: Mittel- deutsche Privatbank. Bergwerksgesellschaft Hibernia in Herne in Westf. Gegründet: 6./3. 1873 unter der Firma: Hibernia & Shamrock, Bergw.-Ges. mit Sitz in Berlin; 1873 nach Düsseldorf u. 1875 nach Herne verlegt; Firma umgeändert am 25./11. 1887. Über die 1904 geplante Verstaatlich. der Hibernia siehe Jahrg. 1913/14 dieses Buches. 1905 ist dann vom preussischen Abgeordneten-Hause der Gesetzentwurf der Regierung be- treffs Beteilig. des Staates an der Bergwerks-Ges. Hibernia zu Herne, kraft dessen die Staats- Reg. ermächtigt wurde, von der Dresdner Bank Hibernia-Aktien im Nom.-Betrage von M. 27 552 800 zu erwerben u. zu diesem Zwecke bis zu M. 69 500 000 in Schuldverschreib. bezw. Schatzanweis. auszugeben, angenommen. Auf der andern Seite haben sich die Gegner der Verstaatlich. zur dauernden Konservierung der Aktienmajorität zu der „Herne“, Vereinig. von Hibernia-Aktionären G. m. b. H. zusammen geschlossen mit einem St.-Kap. von M. 42 000 000 mit 25 % Einzahl. u. M. 55 000 000 in 4 % Oblig. Die Herne-Ges. besitzt z. Z. M. 23 530 000 Hibernia-St.-Aktien u. M. 10 000 000 4½ % Hibernia-Vorz.-Aktien, der Preuss. Staat M. 27 551 000 Hibernia-St.-Aktien. Zweck: Steinkohlenbergbau, Verarbeitung u. Verwertung der gewonnenen Produkte für Handel u. Konsum. Jetziger Bergwerksbesitz: die Steinkohlenzeche Hibernia in Gelsenkirchen m. 3 Tiefbauschächten u. Koksanstalt, Zeche Shamrock I/II bei Herne m. 5 Tiefbauschächten, Koksanstalten, Gasanstalt etc., Zeche Wilhelmine-Victoria in Schalke mit 4 Schächten, Ring- ofenziegelei, Zeche Shamrock III/IV (Behrens- Schächte) bei Wanne, mit 4 Schächten u. Koksanstalten, Zeche Schlägel u. Eisen bei Recklinghausen mit 6 Schächten, Koksanstalten u. einer Ringofenziegelei, Zeche General Blumenthal mit 6 Schächten, Koksanstalten u. einer Ringofenziegelei, Zeche Alstaden mit 2 Schächten, von welchen Schacht I stillgelegt ist, u. 1 Brikettfabrik. Die Hibernia-Ges. besitzt: Grundeigentum: Grubenfelder: auf Zeche Wilhelmine-Victoria . . . 159 ha 63 a 70 qm 6.673 271 qm 3 „ AgAg ///7ꝓ½ꝓęxqxqx . 2 084 726 „ (( ʒ% % ... ...... 6 621 823 „ 9 „ Shamrock-Behrens-Schächte 212 „ 22 „ 82 * 5774 843 „ „ Schlägel und Eisen . . . 551%, 05„, 54 26 293 2 16 „ 3 „ General Blumenfhal . . 146 ,„ „ 63*― 19.744 072 „ „% ..... % * 17 264 000 „ Her. Dentsehlenggg.. 8756 000 „ Riebhsk ..... — – 8.751 000, „ Sa. 1023 ha 87 a 10 qm 101 962 951 qm An Bergwerksanteilen besitzt die Ges. einen mit M. 3200 zu Buche stehenden Kux der Zeche Mont Cenis u. 822 Kuxe d. Gew. Deutscher Kronprinz (Buchw. M. 619 088.95), an Koksanstalten 102 Öfen mit Gewinnung der Nebenprodukte auf Zeche Wilhelmine-Victoria, 60 Öfen auf Zeche Hibernia bei Gelsenkirchen, 180 desgleichen mit Gewinnung der Nebenprodukte auf Zeche Shamrock bei Herne, 183 Öfen mit Gewinnung der Nebenprodukte auf Sham- rock IIIIV (Behrens-Schächte) bei Wanne, 242 Öfen mit Gewinnung der Nebenprodukte auf Zeche Schlägel u. Eisen III/IV bei Recklinghausen, 228 Öfen mit Gewinnung der Neben- produkte auf General Blumenthal; ferner Betrieb je einer Benzolfabrik auf Shamrock 1/II, Schlägel u. Eisen u. General Bumenthal III/IV, Shamrock III/IV (Behrens-Schächte) mit 3 Benzol- fabriken. Für Neu-Anl. inkl. Ankauf von Grundbesitz wurden 1907–1915 ausgegeben M. 9 606 469, 9 044 489, 4 445 020, 3 396 245, 2 921 208, 6 479 769, 7 219 030, 8 372 726, 3 755 590. Seit Bestehen der Ges. wurden bis Ende 1915 auf Entwert. u. Amort. der Anlagen zus. M. 97 727 802 ver- wandt. Der technische Ausbau der Zechen u. ihre Umgestaltung wird in erhöhtem Masse weiterbetrieben. Die Belegschaft betrug 1912–1915 durchschnittl. 16 680, 19 423, 17 748, 13 804 Mann, einschl. der Beamten. – Die Beteilig.-Ziffer im Rhein.-Westf. Kohlen-Syndikat beträgt jetzt in Kohlen 5 813 500 t, in Koks 1 512 800 t u. in Briketts 66 350 t. Die G.-V. v. 8./6. 1900 beschloss Erwerb der benachbarten Gew. Ver. Deutschland u. Reichs- kanzler (die Grubenfelder beider umfassen je 4 Normalfelder mit zus. 17 507 000 am, die Be- rechtsame kamen Hibernia auf M. 1 727 460 zu stehen) für zus. M. 1 400 000 in neuen Hibernia- Aktien, sowie Ankauf von 380 Kuxen der Gew. Deutscher Kronprinz (4 378 000 qm in 2 Normal- feldern) für M. 133 000 in neuen Hibernia-Aktien. Nach Ankauf von weiter 442 Kuxen der Gew. Deutscher Kronprinz besitzt Hibernia jetzt 822 St. Ein Bergbau hat auf allen diesen Grubenfeldern noch nicht stattgefunden. – 1904 Erwerb der Grubenfelder der Gew. General