876 ..... Kohlenbergbau. VM sind 18 „ zu. 90 Arb.- Wen. jedes zu Wengeagen sowie 14 sonst. Arb.-Wohnhäuser. Zugänge auf Anlage-Kti, besonders auch für Arb.-Wohn. 1907–1915: M. 418 335, 488 441, 352 339, 413 975, 272 594, 152 450, 152 392, 182 645, rd. 122 000. Wie die Verwalt. 1914 ausführte, werden die auf den aufgeschlossenen Sohlen anstehenden Kohlenmengen bei zweckmässig vorzunehmendem „. u. bei der Förderung noch 25 Jahre ausreichen. Prodnktion: 1908 1909 1910 1911 1912 1913 1914 1915 Steinkohlenförderung t 496 204 460 894 489 862 513 541 533 180 584 374 442 025 379 927 Selbstkosten per t. M. 7.897 7.636 7.450 7.438 7.793 8.763 8.871 9.479 Verkaufspreis per t „ 11.822 11.454 11.342 11.149 10.343 12.277 10.929 13.680 Steineproduktion einschl. Bestand am 1. Jan. St. 5 419 570 5 514 435 5 399 140 5 389 580 5 645 040 5 452 515 5 339 815 1 525 500 (30 Steineverkauf . . . 5 192 880 5 284 365 3 945 540 6 839 730 5 513 590 5 205 265 4 587 515 1 302 1 00 Beteilig.-Ziffer beim Kohlen-Syndikat: 580 000 t. Kapital: M. 4 000 000 in 7000 St.-Aktien (Nr. 1–7000) u. 3000 St.-Prior.-Aktien (Nr. 7001 bis 10 000) Lit. B, beide à Tlr. 100 = M. 300, sowie 1000 neuen St. Aktien à M. 1000. Die St.-Prior.-Aktien berechtigen zu 4 % Vorz.-Div. ohne Nachzahlung und im Falle der Liquid. zur Befriedigung vorab. Das St.-A.-K. wurde 1872 von M. 2 400 000 auf jetzigen Stand erhöht. Die a. o. G.-V. v. 6./3. 1916 beschloss Erhöhung des A.-K. von M. 3 000 000 auf M. 4 000 000 durch Ausgabe von 1000 neuen St.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 2./1. 1916, angeboten den alten Aktionären v. 25./3. – 31. /5. 1916 zu pari; auf nom. M. 3000 alte Aktien entfiel eine neue St.-Aktie zu M. 1000. Die erste Einzahl. von 50 % = M. 500, also zus. M. 500 000 war aber nicht von den beziehenden Aktionären zu leisten, sondern erfolgte Sseitens der Ges. aus dem Rücklage-Kto von 1915 mit M. 500 000. Nicht beziehenden Aktio- nären wurde eine Vergüt. von M. 50 bar gewährt. Die restl. 50 % auf die neuen Aktien werden später einberufen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F. (erfüllt), vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Vorz.-Div. an Prior.-Aktien, dann 4 % Div. an St.-Aktien, Rest gleichmässig an beide Aktienarten. Der A.-R. erhält 5 % Tant. nach Vornahme sämtl. Rückl. u. Abschreib. und nach Abzug von 4 % Div. an das A.-K. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Kohlenfelder 198 000, Grunderwerb 27 000, Schachtbau 205 000, Tagebauten 305 000, Masch. 533 000, Eisenbahnbau 1, Inyentar 1, Wasserleitungs- anlage 1, Beleuchtungsanlage 1, Dampfziegeleianlage 16 000, Beamten-, Arb.-Wohn. u. Grund- Üstücke 1 190 000, Grundstücke u. Häuser 295 738, Anlage des 3 ubiläumparks für die Beamten AsArb 1, Effekten 1.377 997, Kassa 3609, Material. 100 375, Bankguth. 733 968, Ausstand- versich. 10 Debit. 477 682. – Passiva: Stammaktien 2 100 000, Stammprioritätsaktien 900 000, R. -F. 305 810, Rücklage 520 000, unerhob. Div. 13 362, Frachten u. Frankaturen 6143, Löhne 185 290, Unterstütz.-F. 107 640, Knappschaftsgefälle 13 575, do. Berufsgenossenschaft- ekl 55 455, Beamten-Unterst.- u. Disp.-F. 66 094, Kredit. 238 940, Tant. 51 064, Div. 900 000. Sa. M. 5 463 378. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 303 726, Tant. 51 064, Div. 900 000. — Kredit: Kohlenverkauf 1 148 233, Dampfziegeleiverkauf 7759, Zs. 64 733, Beamten- u. Arb.- Wohn.-Betrieb 24 547, Grundstücke u. Häuser II 9477. Sa. M. 1 254 790. Kurs Ende 1893–1914: Prior.-Aktien: –, –, 340.50, 408, –, –, 472, 490.50, –, –, 599.50, 581.25, 524, 550, 515, 507.60, 551, 528, 547, 501, 509.50, 499.90* %; St.-Aktien: 234, 250, 340.50, 410, 461, —–, 474.50, 490.50, 460, 482, 599.50, –, 524, 550, 515, —–, 550.75, 528, 547, 501, 509.50, 499.90* %. Notiert in Berlin, auch in Magdeburg, Essen u. Düsseldorf. Dividenden 1886–1915: Frior Aktien 15/13, 13, % 3½ 19,13¼. 25, 28, 30, 27, 35, 46, 42, 35, 35, 28, 28, 38, 38, 36, 33, 35, 32, 37, 38, 22, 30 0%; St. -Aktien: 9, 13, 13, 9,23½, 33, 20, 12, 13 , 25, 280 30, 27, 35, 462 3 42 35, 35, 28, 28, 38, 38, 36, 33%, 35, 32, 3%38,22, 30 0%. Zahlbar spät. 1./6. Coup.-Verj. 5 7 (F.) Vorstand: Dir. Dan. Bonacker, Rechnungsführer Adam Schmidt. Aufsichtsrat: (7) Vors. Geh. Komm.-Rat Wilh. Zuckschwerdt, Stellv. Fabrikbes. Paul Hennige, Geh. Reg.-Rat a. D. Phil. Harte, Magdeburg; Komm.-Rat Aug. von Waldthausen, Düsseldorf; Eugen von Waldthausen, Essen a. R.; Fabrikbes. Alfred Grillo, Hamborn. Prokurist: Franz Blanke. Zahlstellen: Essener Credit-Anstalt; Maz debufg Zuckschwerdt Beuchel. Brannkohlen-Abbau-Ges. Friedensgrube in Meuselbwitz. Gegründet: 24./4. 1871; eingetr. 18./2. 1876. Zweck: Betrieb des Braunkohlenbergbauss u. der damit zus.hängenden Fabrikations- zweige. Die Ges. besitzt u. betreibt die Werke Ottoschacht bei Kriebitzsch, Kiefernschacht bei Neupoderschau u. Preussengrube bei Meuselwitz. Der Besitz an Kohlenabbaurechten beträgt rund 185 ha, wovon an 41 ha auch die Oberfläche Eigentum der Ges. ist. Dieser Besitz ist durch Hinzukauf für die Gruben günstig gelegener Kohlenfelder noch erweiterungs- fähig. Die Kohle wird nur im Tiefbaubetrieb gewonnen. Das Kohlenflöz besitzt durch- schnittlich 12 m Mächtigkeit. In Betrieb sind 11 Dampfkessel mit zus. 980 qm Heizfläche sowie 28 Dampfmasch. mit zus. 1000 PS. Alle Werke besitzen elektr. Anlagen. Die Brikett- fabrik am Ottoschacht arbeitet mit einer Presse, die am Kiefernschacht mit 3 Pressen