, . ⅛ͥ˙ / ͤ kKohlenbergbaun. 897 Anlagen sowie Ausführung von Hoch- u. Tiefbauten jeder Art, insbes. durch Übernahme u. Fortbetrieb des zu Helmstedt unter der Firma Döring & Lehrmann, Baugeschäft be- stehenden Geschäftsunternehmens. Die Ges. befasst sich in erster Linie mit der Ausführ. sog. Tagebau- u. Abraum-Arbeiten auf Braunkohlengruben, das ist die Entfernung der auf der Kohle ruhenden Erdmassen, sowie mit der Ausführ. von Hochbauten, insbes. von industr. Anlagen, namentl. Brikettfabriken. Mit allen Werken, für welche die Ges. arbeitet, bestehen langjährige Kontrakte. Ges. besitzt verschiedene komplette Baggeranlagen mit Lokomotiven u. den entspr. Transportwagen u. Eisenbahngleisen. Die Konti Grundstücke, Grubengebäude, Masch. u. Geräte haben 1907–1915 einen Zuwachs von M. 1 037 162, 634 255, 1 003 643, 939 730, 580 560, 453 076, 827 299, 1 021 340, 1 033 162 erfahren, ausserdem wurden für Instandhalt. u. Reparat. des Geräteparks im J. 1915 M. 1 474 990 aufgewendet. Umsatz 1907–1910: M. 6 784 081, 8 491 886, 8 121 842, 7 896 992; später nicht veröffentlicht. Die Ges. hatte 1915 einen Betriebs- verlust von M. 664 035 zu verzeichnen, reduziert durch Gewinnvortrag aus 1914 auf M. 583 198. Diesem Betriebsverlust stand der Buchgewinn aus verkauften Geräten mit M. 1 010 508 gegenüber, sodass sich ein Überschuss von M. 427 309 ergab, davon M. 402 709 zu Abschreib. benützt, somit restl. Reingewinn M. 24 600. Die Zahlung der 6 % Vorz.-Div. orfolgte aus dem Disp.-F. Das ungünstige Ergebnis für 1915 ist auf den durch den Kriegszustand be- wirkten Rückgang der Leistungen u. auf die Steigerung der Selbstkosten zurückzuführen. Die gewährten Kriegszuschläge vermochten die Mehrausgaben nicht zu decken. Die Abraum- betriebe auf verschiedenen Gruben wurden an die betreffenden Werksbesitzer übereignet. Das erwies sich als notwendig, da sonst über die bereits gemachten u. durch den Krieg bedingten Aufwendungen hinaus erhebliche Gelder hätten investiert werden müssen. Kapital: M. 5 500 000 in 3500 St.-Aktien (Nr. 1–3500) u. 2000 Vorz.-Aktien (Nr. 1–2000) à M. 1000. Urspr. M. 2 500 000. Die a. o. G.-V. v. 5./7. 1906 beschloss Erhöh. um M. 1 000 000, übern. von Jacquier & Securius zu 120 %, angeb. den alten Aktionären 1906 zu 125 % u. M. 24 Aktienstemp. u. M. 0.60 Schlussscheinstemp. Agio mit M. 197 483 in R.-F. Die G.-V. v. 17./4. 1909 beschloss zur Vermehr. der Betriebsmittel u. zur Ablös. von Kredit. Erhöh. des A.-K. um M. 2000000 (also auf M. 5 500 000) in 2000 Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1909. Dieselben erhalten eine Vorzugs-Div. im Höchstbetrage von 6 % mit Nachzahlungsansprüchen. Im Falle der Liquidation der Ges. erhalten die Vorz.-Aktien aus dem verteilbaren Liquidations- ergebnis, bevor den Inhabern der St.-Aktien ein Bezug zusteht, ausser dem Nominalbetrag nebst etwa rückständig gebliebener Div. ein Aufgeld von 10 % sowie eine Vergüt. von 6 % des Nominalwertes pro anno vom Beginn des Geschäftsjahres in dem die Liquidation beschlossen wird, bis zum Auszahlungstage. Auch während des Bestehens der Ges. ist eine Amort. der Vorz.-Aktien unter denselben Bedingungen unter denen sie bei dem Liquidationsergebnis zu befriedigen sind, statthaft. Die Vorz.-Aktien sind von einem unter Führung der Firma Jacquier & Securius stehenden Konsort. zu pari übernommen. Hypotheken (Ende 1915): M. 23 325 halbjährl. kündbar. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., bis 6 % Tant. an Vorst., 6 % Div. (Maximum) an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, bis 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 9000), Rest weitere Div. an St.-Aktien bezw. zur Verf. der G.-V. event. auch zur Dotierung von Sonder-Rücklagen. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstücke 90 495, Grubengebäude 366 495, Masch. u. Geräte 2 595 083, Pferde 1, Wagen 1, Automobile 7265, Möbel u. Utensil. 22 744, Acker 12 967, Bauplätze 102 320, Material. u. Vowäte 733 153, Effekten 490 762, Hypoth. 30 732, Kassa 25 375, Debit. 5 287 655, Wechsel 130 000, angefang. Bauten 146 534, Abraum 34 001, Steuern, vorausbez. Prämien 16 097. – Passiva: A.-K. 3 500 000, Vorz.-A.-K. 2 000 000, unerhob. Div. 1120, Hypoth. 23 325, Rückl. f. Berufsgenossenschaften, Steuern u. Versich. 129 961, Kredit. 3 567 433, R.-F. 476 144, Disp.-F. 300 000, Pens.-F. 57 600, Talonsteuer-Res. 11 500, Gewinn 24600. Sa. M. 10091 685, Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 402 709, Reparat., Erneuer. u. Material. 1 474 990, Kohlen u. elektr. Energie 763 520, Geschäfts-Unk. 168 744, Gehälter 420 538, Löhne u. Unterhalt. der Kriegsgefang. 4 093 066, Knappschaftskassenbeiträge 230 128, Angestellten- Reichsversich. 11 324, Steuern 66 634, Zs. 221 541, Gewinn 24 600 /(davon Grat. 18 000, Rückl. für Talonsteuer 5500, Vortrag 1100). – Kredit: Vortrag 80 836, Bergwerks-, Erd- u. Bau- arbeiten 6 774 908, Pacht, Miete u. Diverse 11 547, Buchgewinn aus Verkäufen von Geräten 1 010 508. Sa. M. 7 877 800. Kurs: St.-Aktien Ende 1905–1914: 164.25, 164.50, 140, 139, 158.50, 174, 169.75, 151.50, 135.25, 130* %. Aufgelegt M. 1 000 000 am 26./9. 1905 zu 145 %; erster Kurs 28./9. 1905; 170 %. Die Vorz.-Aktien wurden im Mai 1909 eingeführt; erster Kurs am 26./5. 1909 110 %. Kurs Ende 1909–1914: 112.50, 113.50, 113.25, 106.75, 106, 107.25* %. Notiert in Berlin. Dividenden: St.-Aktien 1904–1915: 9, 9, 9, 9, 9, 9, 10, 10, 10, 10, 6, 0 %. Vorz.-Aktien 1909–1915: 6, 6, 6. 6, 6, 6, 6 % Ceup. Verf; .. Direktion: Dipl.-Ing. Otto Scharf, Kaufm. Max Langner. Prokuristen: Alb. Bieler, Adolf Bosse, Franz Heinemannn. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Alb. Pinkuss, Berlin; Stellv. Bergrat Jul. Krisch, B.-Dahlem; Kreismaurermstr. Hch. Lehrmann, Bankier Herm. Schoof, Rob. Rakenius, Helm- stedt; Bankier David Katz, Berlin; Kriegsgerichtsrat Dr. Paul Döring, Hannover. Zahlstellen: Halle a. S.: Ges.-Kasse; Berlin: Jacquier & Securius. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1916/1917. I. 57