910 Salz- und KaliBergwelke. 775 660, elektr. Anlagen 25 530, Werkeisenbahn u. Drahtseilbahn 324 661, Gerate, Möbel u. Fuhrwerk 329 457, Betriebsstoffe 238 303, Bestände 245 959, Beteilig.: Neu-Bleicherode 5 000 000, do. im Elsass 15 402 270, sonst. Beteilig. 3 863 849, zus. 24 266 120, abz. 300 000 Abschreib., bleibt 23 966 120, Wertp. u. Hyp. 4 145 410, Kassa 5981, Wechselbürgschaften 54 300, Konzern- werke 8 138 554, Debit. 2 541 206. – Passiva: A.-K. 30 000 000, R.-F. 3 663 907, Anleihen 5 767 000, do. Zs.-Kto 104 643, do. Auslos.-Kto 10 865, unerhob. Div. 15 300, Steuer auf Gewinn- anteilscheine 246 000, Hypoth. 74 000, Wohlfahrts-F. 108 500, Löhne aus Dez. 46 374, Wechsel- bürgschaften 54 300, Syndikatsumlage u. Preisminderung 607 557, Knappschafts- u. Berufs- genossenschaftsbeiträge 29 715, Konzernwerke 7 583 707, Kredit. 1 269 382, Gewinn 1 182 208. Sa. M. 50 763 461. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. u. Steuern 602 308, Anleihe-Zs. 507 865, Aufgeld auf ausgel. Anleihe 1117, Abschreib. 639 952, Abschreib. auf Beteilig. 300 000, Kurs- verlust auf Wertp. 69 541, feste Vergüt. an A.-R. 34 000, Gewinn 1 182 208 (davon z. Wohl- fahrts-F. 100 000, Rückstell. für Talonsteuer 40 000, Vortrag 1 042 208). – Kredit: Vortrag 808 086, Zs., Ackerpachten u. Mieten 130 691, Rohgewinn 2 398 216. Sa: M. 3 336 993. Kurs Ende 1911–1914: 156.90, 146.30, 126, 115* %. Die Aktien wurden am 26./7. 1911 in Berlin zum ersten Kurse von 158 % eingeführt. Auch in Essen u. Düsseldorf notiert. Dividenden: 1904–1908: 0, 0, 0, 0, 0 % (Baujahre); 1909–1911: 5, 8, 9 % (junge Aktien 4 %). 1912–1915: 10, 10, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. Wilh. Kain, Nordhausen. Aufsichtsrat: Vors. Rittergutsbes. Dr. jur. Heinr. Busch, Deuna (Eichsfeld); Stellv. Dr. Ing. Heinr. Macco, Siegen; Bankdir. Dr. jur. W. G. v. Waldthausen, Kaufm. Otto von Born, Bergrat Max Grasmann, Essen; Bergrat H. Kost, Wiesbaden; Gen.-Dir. Rud. Noellenburg, Bankier Wilh. Laupenmühlen, Bergassessor a. D. Max Pohl, Bank-Dir. Oskar Schlitter, Berlin; Komm.-Rat Joh. Emil Erckens, Grevenbroich; Komm.-Rat Carl Weyhenmeyer, Mülheim-Ruhr; Dir. Theod. Lichtenberg, Heilbronn; Dir. Henry Koch, Gebweiler; Alfred von Kaulla, Stuttgart. Prokuristen: Fabrik-Dir. Gust. Saeger, Bergassessor a. D. Hans Herold, Dir. Arthur Peckolt, Dir. H. Boerner, K. Hengesbach, W. Kittel. Prokuristen der Zweigniederl Elsass: Dir. Gust. Hüffner, Mülhausen i. Els.; Bergass. a. D. E. Sethe, Hans Schuster, Wittelsheim. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Laupenmühlen & Co.; Essen: Essener Credit-Anstalt; Düsseldorf: Deutsche Bank; Magdeburg u. Nordhausen: Mitteldeutsche Privat- bank; Stuttgart: Württ. Vereinsbank, Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum. Beteiligungen: Die Ges. Deutsche Kaliwerke ist bei folgenden Unternehmungen beteiligt (s. auch oben das Beteilig.-Kto der Bilanz): Akt. - Ges. Kaliwerk Neu-Bleicherode in Neustadt (Kr. Worbis). Das M. 5 000 000 betragende A.-K. dieser Ges. befindet sich ganz im Besitz der Deutschen Kali- werke. Der Betrieb der Anlagen wird von der Ges. Deutsche Kaliwerke pachtweise geführt. Die Berechtsame umfasst insges. ca. 4½ Maximalfelder. Der Grundbesitz beträgt 36 ha 24 a 59 qm. Teufe des Schachtes 680 m. Die Werksanlagen sind in der Gemeinde Neustadt er- richtet. Mit den Bohrungen u. Grubenbauen wurden zumeist Sylvinite, daneben Carnallite erschlossen. Eigene Anschlussbahn nach Grossbodungen mit der Eisenbahnlinie Bleicherode- Herzberg verbunden. Elektr. Energie bezieht die Ges. von den Deutschen Kaliwerken. Das MWerk ist mit allen für den Betrieb erforderl. Tagesanlagen, insbes. einer Chlorkaliumfabrik, ausgerüstet. Ausserdem besitzt die Ges. eine Ringofenziegelei für eine Jahresleistung von 3 Mill. Steinen. Die Zweischachtfrage wird durch einen Durchschlag mit dem Schacht der benachbarten Gew. Weidtmanshall gelöst, 315 Beamte u. Arb. Das Kontingent im Kali- syndikat beträgt ab 1./2. 1916: 8.0868 Tausendstel. Der Betrieb der Anlagen wird von der A.-G. Deutsche Kaliwerke seit dem 1./7. 1910 pachtweise geführt. Das Pachtverhältnis ist derart geregelt, dass die A.-G. Neu-Bleicherode, ohne eigenen Gewinn erzielen zu wollen, ihre gesamten Betriebe der A.-G. Deutsche Kaliwerke überlässt, zu Preisen, die Selbstkosten, Zs. u. Abschreib. decken. Gew. Immenrode, Kalisalzbergwerk. Die Deutschen Kaliwerke besitzen 398 Stück der 1000 Kuxe dieser Gew. Das Zubussen-Kap. dieser Gew., das zur Deckung der Gesamtkosten ihrer Schacht- u. Betriebsanlagen diente, beträgt M. 5 000 000. Teufe des Schachtes 832.80 m; er ist mit Ludwigshall durchschlägig. Die Gew. besitzt im Fürstentum Schwarzburg-Rud. eine Gerechtsame in einer Gesamtgrösse von ca. 9 Normalfeldern, sowie die Kuxe der Gew. Schlotheim, welche über eine, gleichfalls im Fürstentum Schwarzburg-Rud. liegende Gerechtsame von ca. 8 Feldern verfügt. Grundbesitz 28 ha 57 a 58 qm. Beteil. am Kalisyndikat ab 1./2. 1916 7.1390 Tausendstel. 1911 erstmals M. 75 Ausbeute, dann 1912: M. 375, 1913: M. 360; 1914: M. 180, 1915: 0. Die Deutschen Kaliwerke u. die Gew. Immenrode sind bei der Elektricitätswerke u. chem. Fabriken G. m. b. H. Wolkramshausen, deren St.-Kap. M. 600 000 beträgt, mit M. 400 000 bezw. M. 200 000 beteiligt. Die Deutschen Kaliwerke haben der G. m. b. H. M. 2 800 000, ausserdem Immenrode M. 1 400 000 für den Ausbau ihrer Anlagen in bar vor- geschossen, wofür ihnen Hypoth. auf dem Grundbesitz der G. m. b. H. bestellt ist. Die Ges. verarbeitet die Kalisalze von Ludwigshall, der Nordhäuser Kaliwerke u. von Immenrode u. liefert diesen Werken Dampf u. elektr. Strom. Die Ges. besitzt die Genehm., die Endlaugen in die Wipper abzuleiten. Zur Sicherstellung ihres Kohlenbedarfs haben die Deutschen Kaliwerke im J. 1906 die sämtl. Kuxe der Gew. Marie am Hirschberge in Rommerode (Reg.-Bez. Cassel)