Salz- und Kali-Bergwerke. 951 Werke übertragen worden. Die Förderung der Grube ist 1915 gegen 1914 um rd. 7 % ge- stiegen. Für 1915 resultierte M. 66 094 Fehlbetrag (S. oben). Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu 116. 8823 % (siehe oben). Die G.-V. v. 5./6. 1912 beschloss Erhöh. um M. 2 000 000, deren Begebung erst nach Niederbringung der beiden neuen Schächte erfolgen soll. Die frühere Gew. hatte 1000 Kuxe. Auf 100 Kuxe, die für die Grosshzgl. Staatsregier. in Weimar reserviert waren, hat diese das Bezugsrecht ausgeübt u. dafür M. 600 000 bezahlt. Zubusse insges. M. 7 080 000 ausgeschrieben, davon M. 1 200 000 1907 eingefordert. Ausbeute 1907–1911: M. 150, 250, 300, 500, 600. Hypoth. Anleihe: M. 1 500 000 in 4½ % Schuldverschreib. l. Beschluss der Gew.-Vers. von ult. März 1905 u. staatl. Genehm. v. 6./7. 1905; rückzahlbar zu 103 %; Stücke à M. 1000 auf Inhaber. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1911 durch jährl. Auslos. von mind. M. 75 000 vor ult. Dez. „ 1910) auf 1./4.; verst. Tilg. oder gänzl. Kündig. auf einen Zinstermin mit 3 monat. Frist vorbehalten. eh in Umlauf Ende 1915: M. 1 125 000. Als Sicherheit ist zugunsten des Bankhauses Sal. Oppenheim jr. & Co. in Cöln als Pfandhalter (u. zus. mit der Gew.-Kasse u. S. Bleichröder in Berlin Zahlstelle) erststellige Kaut.-Hypoth. in Höhe von M. 1 600 000 auf den gesamten Besitz der Gew. samt Zubehör bestellt. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Kurs in Essen 1905–1914: 102.50, 100, 96, 95, 94, 97, 98.50, 98, 93, 91* %. Zugelassen im Aug. 1905 in Essen u. Düsseldorf; zur Zeichnung aufgelegt am 8./8. 1905 zu 100.50 %. Hypothek: M. 96 952 auf Wohnhäuser. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., eventl. besondere Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tantf. an A.-R. (garantiert mit einer festen Jahresvergüt. von M. 2000 für jedes Mitgl. u. mit M. 4000 für den Vors.), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Bergwerkseigentum 2 006 998, Grundstücke Dietlas u. Dorndorf 287717; Bergwerk Dietlas: Betriebsgebäude 437 827, Masch. u. Apparate 618 852, Schacht- u. Grubenbau 1 206 661, Brunnen u. Wasserleit. 8976; Fabrik Dorndorf: Betriebs- gebäude 822 698, Masch. u. Apparate 638 297, Endlaugen, Kanalisat. u. Wasserversorg. 57 247; neue Schachtanlagen: Grundstücke 160.930, Schacht II/III 4 539 181, Betriebsgebäude 375 598, Masch. u. Apparate 157 801, Laboratorium 15 913, Betriebs-Inventar 8819, Kanalisation 16 848, Beleucht.-Anlage 16 139, Wasserversorg. 29 922, Anschlussgleis 212 660, Beamten-Wohnhäuser 97 090, Kraftanl. Dorndorf 252 890, Hochspannungsleit. Vacha-Dorndorf, Schacht II/III 198 202; Sonstiges: Anschlussbahn Dietlas-Dorndorf 210 044, Laboratorium 6951, Drahtseilbahn 73 402, Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser 702 922, Betriebs- Inventar 77 298, Fuhrwerk 1297, Kontorutensil. u. Mobil. 121, Ortsbeleucht.-Anlage Dietlas 4618, Rohsalz u. Fabrikate 588 218, Material. u. Reserve- teile 346 655, Syndikats-Stammeinlage 16 992, Debit. 302 215, vorausgez. Versich. 22 321, Kassa 10 077, Effekten 48 140, Kaut. 2500, Avale 381 650, Verlust 66 094. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 1 012 937, Anleihe 1 125 000, Hypoth. auf Wohnhäuser 96 952, Anleihe-Zs. 12 993, un- erhob. Div. 540, unbez. Löhne 27 052, Bankschulden 6 111 052, Kredit. 234 385, Rückl. für Talonsteuer 26 236, Avale 381 650. Sa. M. 15 028 800. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. u. gar. Tant. 100 545, Kriegsunterstütz. 81 273, Steuern 17 914, Förder- u. Grubenfeldabgaben 81 499, Syndikatsspesen, Reichsabgabe, Rückstell. f. Preisausgleiche etc. 133 000, Anleihe-Zs. 51 468, Abschreib. 285 358, Talonsteuer- Res. 6000. – Kredit: Vortrag 19 932, Gewinn aus Rohsalzen u. Fabrikaten 660 575, do. Mieten, Pachten u. Zs. 10 456, Verlust 66 094. Sa. M. 757 059. Kurs der früheren Kuxe: In Essen 1908: höchster 6300 G (10./2.), niedrigster 5000 G (21./12.), 1909: höchster 7725 G (12./12.), niedrigster 5425 G (4./1.), 1910: höchster 10 050 G (26./9.), niedrigster 6900 G (21./2.), 1911: höchster 11 600 G (14./8.), niedrigster 9050 G (16./1.) pro Kux. Zugel. in Essen im Jan. 1905. – In Düsseldorf zugel. Aug. 1905; daselbst ult. 1908–1911: 5250 G, 7950 G, 9150 G. 10 200 G. Kurs der Aktien: Die Zulass. derselben zur Notiz an der Berliner Börse wurde im Dez. 1912 von S. Bleichröder in Berlin beantragt, ist aber bisher noch nicht erfolgt. Dividenden 1912–1915: 9, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Kaufm. Dir. Johs. Bohnstedt, Dietlas; Fabrik-Dir. Karl Hepke, Dorndorf. Prokurist: Gruben-Insp. Heinr. Evertsbusch, Dietlas. Aufsichtsrat: (mind. 5) Vors. S. Alfred Freih. von Oppenheim, Cöln; Stellv. Dr. jur. Alfred List, Berlin; sonst. Mitgl. Dr. Paul von Schwabach, Berlin; Dr. Hans Freih. von Steffens, Arlaching; Hauptm. a. D. Carl von Hinkeldey, Naumburg; Bergrat Ed. Othberg, Aachen; Bergrat Gust. Hannover; Rechtsanw. H. Seyffert, Cöln; ein Vertreter der Sachsen-Weimar. Reg. (z. Z. Ministerial-Dir. Dr. Viktor Neumann, Weimar),. Zahlstellen: Dietlas: Ges.-Kasse; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; Berlin: S. Bleichröder. Consolidirte Alkaliwerke Acetien-Gesellschaft für Bergbau u. chemische Industrie zu Westeregeln. Gegründet: 25./1. 1881 mit Wirkung ab 1./1. 1881; eingetr. 24./2. 1881. Die Ges. über- nahm bei ihrer Gründung das Kali- u. Steinsalzbergwerk „ zu Westeregeln u. die chem. Fabrik von Hugo Sholto Douglas ebendort für zus. M. 13 000 000.