Salpeter-Werke. 955 139 452, Vortrag 186 499, Reingewinn 183 357 (Verteilg.: Div. 120 000, Ern.-Rückst. 35 000, Tant. 11 352, Grat. 6085, Vortrag 197 419). Sa. M. 2 566 357. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-, Verwalt.- u. Frachtkosten etc. 326 015, „ 39 695, Reingewinn 369 856. – Kredit: Vortrag 186 499, Rohertrag 549 067. Sa. 735 567. Dividenden 1895–1915: 12, 15, 10, 8, 8, 15, 14, 11, 11, 14, 14, 14, 14, 14, 14, 14, 13, 11, 10, 12, 12 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Max Frik. Aufsichtsrat: (5) Komm.-Rat Ad. Heermann, Oscar Tscherning, Geh. Justizrat Dr. Ed. von Harnier, Rentamtmann Hölder, Ludwig Hahn. Prokuristen: W. Hedrich, H. Ganzenmüller. Zahlstelle: Frankf. a. M.: Frankf. Bank. =― Ö――――― ―― Nalpeter-Werke. Salpeterwerke Augusta Victoria Akt.-Ges. in Bremen. Gegründet:. 29./5. 1912 mit Wirkung ab 1./1. 1912 auf die Dauer von 50 Jahren; ein- getragen 19./6. 1912. Gründer siehe Jahrg. 1912/13. Zweck: An- u. Verkauf von Salpeterterrains, insonderheit der Ankauf der in der Republik Chile unter dem Namen Augusta Victoria bekannten Terrains, Erbauung u. Betrieb von Salpeterwerken, Vertrieb der Produkte von Salpeterwerken, Erwerb von Anlagen und Grundbesitz, Ausführung aller nach dem Ermessen des A.-R. mit dem Gegenstande des Unternehmens in Verbindung stehender Geschäfte sowie die Beteilig. an gleichartigen u. ähnlichen Unternehm. Der Salpetergehalt der Felder beziffert sich laut Sachverständigen- schätzung auf ca. 10 000 000 Quintals u. wird mit einer demnächstigen jährlichen Ausbeute von 750 000 Quintals gerechnet. Die Ges. ist verpflichtet, vom Tage der Betriebsaufnahme ab von jedem gewonnenen u. zur Verschiffung u./oder Abrechnung gekommenen Quintal Salpeter 110 Pf. zurückzustellen u. einem Amort.-F. zu überweisen. Letzterer dient in erster Linie zur Tilg. der 5½ % Anleihe von 1913 mit 55 Pf., sowie der 8 % Anleihe von 1915 mit ebenfalls 55 Pf. Die für Ende 1914 in Aussicht genommene Aufnahme des Betriebes konnte nicht stattfinden, da infolge des europäischen Krieges die Anlagen nicht rechtzeitig vollendet werden konnten. Die Aufnahme des Betriebes fand dann Anfang 1916 statt. Kapital: M. 3 850 000 in 2250 Vorz.-Aktien (Nr. 1–2250) u. 1600 St.-Aktien (Nr. 1–1600) à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari; die St.-Aktien sind voll eingez.; von den Vorz.-Aktien waren vorerst M. 1 050 000 nicht eingez., welche im Laufe 1914 eingezahlt wurden. Die Vorz.-Aktien erhalten 7 % Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Anspruch u. sind im Falle der Liquid. mit Kap. u. etwa rürkständ. Vorz.-Div. bevorzugt. Die St.-Aktien erhalten, solange die Anleihe nicht völlig getilgt, Div. nur bis zur Höhe von 7 %, während darüber hinausgehende Über- schüsse zur weiteren Tilgung der Anleihe zurückzustellen sind. Hypoth.-Anleihe: M. 3 000 000 in 5½ % Teilschuldverschreib. von Anfang 1913, Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 103 bezw. 105 %. Zs. 1./2. u. 1./8. Tilg. ab 1921 durch jährl. Auslos. von 10 % vom ursprüngl. Anleihebetrage u. Rückzahlung mit einem Aufgelde von 3 %. Vom Jahre 1921 ab steht der Ges. das Recht der Verstärk. der Tilg. oder der Gesamt- kündig. zu, in welchen Fällen die betreffenden Teilschuldverschreib. jedoch mit einem weiteren Aufgelde von 2 % (also im ganzen 5 %) zurückzubezahlen sind. Die Anleihe ist sichergestellt als erste Hypoth. auf den gesamten Besitz der Ges., bestehend aus den von dem früheren Augusta-Victoria- Syndikat übernommenen Salpeterterrains mit allen darauf befindlichen u. noch zu errichtenden Gebäuden u. maschinellen Einricht., gelegen in der Provinz Antofagasta. Die Zulass. der Anleihe an der Bremer Börse soll beantragt werden. Das Bankhaus E. C. Wey- hausen hat die Anleihe übernommen u. brachte dieselbe Anfang Jan. 1913 zum Kurs von 100.50 % zum freihändigen Verkauf. Anleihe: M. 2 000 000 in 8 % Teilschuldverschreib. von 1915, Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 105 % durch Auslos. innerhalb 5 Jahren, also 1920. Der Ges. steht es frei, jederzeit Teil- beträge mit 3 monat. Kündig. zurückzuzahlen. Die Stücke wurden den Inhabern der Vorz.- u. St.-Aktien im Dez. 1915 dergestalt angeboten, dass für je M. 2000 Aktien M. 1000 erwähnter Anleihe zum Nennwert zuzüglich Schlussscheinstempel bezogen werden konnten. Die Auf- nahme der Anleihe erfolgte zum Ankauf einer Wasserkonzession samt Rohrleitungen etc., sowie zur Abdeckung von Kredit. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Terrain 1 850 000, Oficina Bau-Kto 5 187 154, Bahnbau 810 703, Debit. einschl. Bankguth. 2 092 477, Mobil. 2564, Kassa 172. – Passiva: St.-A.-K. 1 600 000, Vorz.-A.-K. 2 250 000, Anleihe 3 000 000, do. II 2 000 000, Kredit. 1 093 073. Sa. M. 9 943 073. Dividenden: St.-Aktien: 1912–1915: 0, 0, 0, 0 %. Die 7 % Vorz.-Aktien erhielten für 1912 Bauzs. u. zwar M. 11.91 pro Stück, für 1913 M. 35 pro Stück, für 1914 u. 1915 je