Metall-Industrie. % Wiederverkauf des Grundstückes auf eine Reihe von Jahren erpachtet wurden. Am 1./3. 1907 erwarb die Ges. die unter der Firma Brüder Körting (M. & A. Körting) betriebene, in Göttin bei Brandenburg a. H. gelegene Spezialfabrik für Giessereibedarf. Sie wandelte das Unter- nehmen in eine Ges. m. b. H. um, deren Anteile M. 100 000 sie sämtlich besitzt; hierauf bereits M. 70 000 abgeschrieben. Das erforderliche Betriebskap. stellte die Andree-Ges. der Ges. m. b. H. zur Verfüg. Es war noch nicht möglich, diese Ges. m. b. H. ertragreich zu gestalten. – Nach Kriegsausbruch 1914 zunächst Stockung des Geschäfts; später war die Andree-Ges. mit Herstellung von Kriegsmaterial u. ihren Spezialfabrikaten beschäftigt. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 33 1900 um M. 250 000 (auf M. 750 000) in 250 Aktien, übernommen von einem Konsort. zu 105 %, angeb. den Aktionären zu 110 %. Die G.-V. v. 28./8. 1902 beschloss Herabsetz. um M. 250 000 (auf M. 500 000), sowie Verkauf des Grundstücks in Tempelhof für M. 440 000. In Anrechn. auf diesen Kaufpreis wurden M. 135 000 eingetrag. Hypoth. übernommen und M. 55 000 bar gezahlt. Letzterer Betrag diente zur Einlös. der Akzeptverpflicht. Mit restl. M. 250 000, die 1903 fällig geworden sind, wurden den Beschlüssen der G.-V. v. 28./8. 1902 gemäss ab 3./10. 1903 die Aktien Nr. 501–750 (M. 250 000) zum Nennwert zurückgezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St- Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., hierauf, 4 % Div., vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Masch. 60 866, Werkzeuge 35 424, Utensilien 1, Modelle 1, Kassa 2561, Bankguth. 63 445, Beteilig. 30 000, Darlehn 111 401, Debit. 80 299, Waren 191 128. – Passiva: A.-K. 500 000, Kredit. 19 605, R.-F. 18 487 (Rückl. 1546), Div. 20 000, Vortrag 17036. Sa. M. 575 129. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 133 662, Abschreib. 35 865, do. a. Beteilig.- Kto Brüder Körting 11 807, Reingewinn 38 582. – Kredit: Vortrag 7661, Effekten 255 Betriebsüberschuss 212 231. Sa. M. 219 918. Dividenden 1899–1915: 9, 4, 0, 0, 0, 4, 6, 8, 8, 4, 2, 2, 2, 0, 0, 0, 4 %. Direktion: Ing. Rud. Fliess. Prokuristen: Jean Fliess, Max Krey. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Alfr. Hirte, Fabrik-Dir. Max Vogel, Georg Fliess. Berlin. Zahlstelle: Berlin: A. Hirte. Berlin-Borsigwalder Metallwerke Akt.-Ges. in Borsigwalde b. Berlin (Bez. Wittenau). Gegründet: 23./5. 1916; eingetr. 22./6. 1916 in Berlin. Gründer: Kaufm. Theodor Löwen- berg, Berlin; Admiral z. D. Max von Grapow, Berlin-Lichterfelde; Fabrikdir. Eugen Schlitter, Georgsmarienhütte; Fabrikdir. Friedr. Braeger, Berlin-Waidmannslust; Kaufm. Friedr. Brand, Berlin-Tegel. Sämtliche Gründungskosten einschl. der Stempel sowie der Kosten der Herstell., der Stempelung der Aktien trug der Mitbegründer Theodor Löwenberg. Zweck: Herstell. u. Verkauf von Kupfer- u. Messingfabrikaten jeder Art sowie Betrieb aller Zweige der Metallindustrie. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari, u. zw. von Theodor Löwenberg, Berlin, allein M. 1 800 000, vom Admiral a. D. v. Grapow M. 50 000, vom Fabrikdir. Eugen Schlitter M. 50 000, vom Fabrikdir. Fr. Braeger M. 50 000, von Fr. Brand, Tegel, M. 50 000. Auf das A.-K. sind vorerst 25 % eingez. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Theodor Löwenberg. . Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Ernst Stahmer, Ösede b. Georgsmarienhütte; Stellv. Geh. Justizrat Berthold Timendorfer, Berlin; Admiral z. D. Max von Grapow, Berlin- Lächterfelde; Kammerherr Freih. Ruprecht von Böcklin-Böcklinsau auf Schloss Rust, Amt. Eppenheim (Baden); Fabrikdir. Eugen Schlitter, Georgsmarienhütte. H. Berthold Messinglinienfabrik u. Schriftgiesserei, A.-G. in Berlin, Belle-Alliancestrasse 87/88, mit Filialen in Stuttgart, Wien, Petersburg und Moskau. Gegründet: 11./3. 1896. Zweck: Fortbetrieb der Messinglinienfabrik und Schriftgiesserei von H. Berthold mit 1895 errichteter Filiale in Petersburg ab 1./1. 1896. Übernahmepreis M. 2 968 198. 1897 Erwerb der Schriftgiesserei Bauer & Co. in Stuttgart nebst Filiale in Düsseldorf (aufgelassen 1899) für M. 560 000. 1899 in Petersburg ein eig. Fabrikgebäude errichtet, ebenso 1902 in Stuttgart. Um den Wirkungen des für die Branche ungünstigen neuen Zolltarifs zu begegnen, wurde 1905 die Schriftgiessereifirma J. H. Rust & Co. in Wien angekauft. Dieses Unternehmen wurde 1907 in eine Ges. m. b. H. mit einem Stamm-Kap. von K 450 000 umgewandelt, wovon die Berliner Ges. K 430 000 besitzt, mit M. 365 500 zu Buch stehend. Das Wiener Grundstück verblieb im Besitz der Berliner Ges. Auch beteiligt bei der Firma Ferd. Theinhardt G. m. b. H., Berlin, mit M. 40 000 (mit M. 20 000 verbucht). In Berlin wurde 1908/10 ein Neubau auf- geführt, der rund M. 336 000 erforderte. 1911 Neubau in St. Petersburg mit ca. M. 430 000 Kosten- aufwanl. Der Grundbesitz der Ges. besteht z. Z. aus folg. Grundstücken: In Berlin, Belle-Alliance-