1004 Metall-Industrie. = bevorstanden, beschloss die G.-V. v. 21./6. 1905 die Em. von bis M. 3 100 000 neuer Vorz.-Aktien ohne Genussscheine mit Div.-Ber. ab 1./10. 1905, deren Übernahme seitens eines Konsort. zu- 103 % erfolgte, welches sie den Besitzern der alten Vorz.- u. St.-Aktien zu 107 % angeboten hat. Die a. o. G.-V. v. 22./12. 1913 u. 2./3. 1914 beschlossen bis zu M. 2 772 000 auf Namen u. an Order gestellte unverzinsl. Schuldverschreib., eingeteilt in Stücke über je M. 240 auszu- geben. Diese unverzinsl. Schuldverschreib. waren den Inh. der rückst. Div.-Scheine für die vier Jahrgänge 1905/06, 1906/07, 1907/8 u. 1908/09 derart anzubieten, dass dem Einreicher von je 4 Div.-Scheinen (ohne Rücksicht auf den Jahrgang) je eine unverzinsl. Schuldver-- schreib. über M. 240 ausgefolgt wird. (Frist zur Einreichung 15./3. 1914.) Ausgabe der un- verzinsl. Schuldverschreib. erfolgte ab 3./8. 1914. Die Einlös. der unverzinsl. Schuldverschreib. erfolgt aus dem Reingewinn, u. zwar wird dazu, nachdem auf die Div.-Scheine der Vorz.- Aktien für die Geschäftsjahre 1904/05–1908/09 nach der Reihe der Fälligkeit eine Div. bis zu 6 % ausgezahlt ist, ein Betrag bis zu M. 150 000 jährl. verwandt. Die Rechte der unver- zinsl. Schuldverschreib. traten zuerst für das Geschäftsj. 1913/14 in Wirksamkeit, aus dessen Gewinn 625 Stücke getilgt wurden, restl. 3931 Stück wurden aus dem Gewinn von 1914/15 mit M. 943 440 eingelöst. Verjähr. der Schuldverschreib. 4 J. (K.) (Gewinn-Anteilscheine: 8450 Stück auf Namen u. durch Indoss. übertragbar (Nr. 1–8450), ausgegeben 1902 zu den 8450 Vorz.-Aktien. Näheres, besonders auch über die Beteilig. der Scheine am Reingewinn s. unter Kapital. Die Scheine, welche sonst keinerlei Aktfionär- rechte, vor allem auch kein Stimmrecht in der G.-V. verleihen, wurden gegen Zahlung von M. 1.80 Stempelkosten u. ½ % Schlussscheinstemp. begeben. Aus den Gewinnen seit 1905/06. wurden bis 1913/14 4922 Stück Gewinnanteilscheine getilgt, sodass noch 3528 Stück ausstanden, die 1916 eingelöst wurden.) Anleihen: I. M. 3 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1897, rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 1000, auf Namen des Bankhauses C. G. Trinkaus in Düsseldorf lautend u. durch Blankoindoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1900 bis längst. 1929 durch jährl. Ausl. von 1.783 % u. ersp. Zs. im April auf 1. Okt.; kann auch verstärkt oder ganz mit 6 Mon. Frist gekünd. werden. Hypoth. ist nicht bestellt. Die durch Giro legitim. Inhaber können ihre Rechte selbständig geltend machen. Die Ges. ist nicht berechtigt, vor Tilg. dieser Anleihe eine neue Anleihe aufzunehmen, welche ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. ge- währt, auch kann sie vor gänzlicher Tilg. die ihr zugehörigen Liegenschaften nicht verpfänden. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 10 Jahren. Zahlst. wie bei Div, Ende Sept. 1915 noch in Umlauf M. 1 820 000. Kurs Ende 1898–1914: In Berlin: 101.90, 98.40, 94.70, 84, 84.50, 83, 87.75, 92, 94, 87.50, 91, 92, 91.40, 92.50, 91.25, 91.50, 91.50* %. Aufgel. 25./5. 1897 zu 102.50 %. = In Frankf. a. M: 100.50, –, 97, 86, 84.50, 85, 88, 91, 93.50, 89.60, 92, 91, 91.80, 90, 91, – %. Auf- gelegt 12./5. 1897 zu 102.50 %. – Auch notiert Düsseldorf. II. M. 3 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 3./3. 1902, rückzahlbar zu 105 %. Stücke à M. 1000. Alles andere genau wie bei I. Tilg. ab 1902–1931; Verstärk. statthaff. Die Anleihe II ist mit 1 vollständig gleichber. und ebenso wie diese nicht hypoth. eingetr. Den von der Ges. ausgegeb. Teilschuldverschreib. steht kein Pfandrecht an den Vermögens- objekten der Ges. zu. – Die Anleihe II, von der Ende 1915 noch M. 2 007 000 in Umlauf waren, wurde von den Bankhäusern C. G. Trinkaus in Düsseld., Gebr. Sulzbach u. von Erlanger- & Söhne in Frankf. a. M. u. C. Schlesinger-Trier & Co. in Berlin in Anrechnung auf ihre Forder. an die Ges. zu 81.60 % mit der Verpflicht. übernommen, mind. ¾ derselben den Aktionären zu 83 % zum Bezuge anzubieten. Demgemäss konnten 24./6.–4./7. 1902 auf je M. 4000 Aktien M. 1000 Oblig. zu 83 % zuzügl. des halben Schlussnotenstemp. und 4 % Stück-Zs. ab 1./4. 1902 event. auch mehr bezogen werden. Zahlst. wie bei Div. Kurs wie bei I. Zugelassen in Berlin März 1903; erster Kurs 31./3. 1903: 84.60 %. Am 17./4. 1903 auch in Frankf. a., M. eingeführt. Kurs wie oben. 13 Unyerginsliche Schuldverschreibungen: Über die Ausgabe derselben siehe oben. Hypotheken: M. 69 913 (Stand am 30./9. 1915). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Bis 1915: 5 % z. R.-F., event. a. o. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, dann auf die Gewinnanteilscheine bis zu je M. 18, vom ver- bleibenden Reingewinn dient ein Viertel zur Einlös. der Gewinnanteilscheine zum Betrage von je M. 300. (Hierauf wurde auf die Div.-Scheine der Vorz.-Aktien für die Geschäftsjahre 1904/05, 1905/06, 1906/07, 1907/08 u. 1908/09 nach der Reihe der Fälligkeit eine Div. bis zu 6 % ausgezahlt; geschehen 1906 bis 1915)/ Alsdann wird ein Betrag bis zu M. 150 000 zur Einlös. der auf Grund des Beschlusses der G.-V. v. 22./12. 1913 ausgegebenen unverzinsl. Schuldverschreib. verwandt. Von dem übrigbleibenden Reingewinn erhalten die Vorz.-Aktien zunächst eine Div. bis zu 6 %, danach die St.-Aktien eine solche bis zu 4 %. Von dem dann noch verbleibenden Reingewinn bezieht der A.-R. eine Tant. von 8 %. Von dem Rest- betrage des Reingewinnes wird die Hälfte zur weiteren Einlös. von unverzinsl. Schuldver- schreib. verwandt, während die andere Hälfte zur Verfüg. der G.-V. steht, die insbesondere hieraus auch weitere Tilg. der Gewinnanteilscheine beschliessen kann. Jedes Mitgl. d. A.-R. erhält eine feste Vergüt. von M. 2000 mit der Massgabe, dass dieselbe auf obige 8% in Anrechnung kommt. Die Verwendung der zur Einlösung von unverzinslichen Schuld- verschreib. bestimmten Beträge erfolgt je nach Bestimmung des A.-R., entweder durch freihändigen Ankauf oder durch Auslos. zum Nennbetrage. Bei Verteilung von Super-Div. stehen jeder Vorz.- u. jeder St.-Aktie gleiche Rechte zu.