Metall-Industrie. 10914 Anleihe ist an I. Stelle hypoth. sichergestellt auf die Grundstücke in Heddernheim u. Gustays- burg. Verjähr. d. Coup. 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.). Kurs Ende 1909–1914: 102.20, 102.50, 101.50, 99.20, 99, 98.70* %. Eingef. in Frankf. a. M. Anfang Aug. 1909. Zahlst. wie bei Div.- Scheinen. Noch in Umlauf Ende 1915: M. 1 500 000. II. M. 2 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 18./11. 1910, rückzahlbar zu 103 %, Stücke (Nr. 2001–4000) à M. 1000. Zs. 2/. u 1% l..? 1916 bis spät. 1935 durch jährliche Auslos. von je M. 100 000 im Sept. auf 2./1. (erst- mals 1916); ab 2./1. 1920 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. zur II. Stelle auf die Grundstücke u. Anlagen in Heddernheim und Gustavsburg und zur I. Stelle auf Grundstücke u. Anlagen in Mannheim. Aufgenommen zwecks Vermehrung der Betriebsmittel. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1911–1914: 102, 99.20, 99, 99.75* %. Eingef. in Frankf. a. M. u. Mannheim Anfang April 1911. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 5 Monaten. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., alsdann 4 % Div., Tant. an A.-R., u. zwar a) wenn die G.-V. keine a. o. Abschreib. u. Rücklagen beschliesst, 15 %, b) wenn dieselbe solche Abschreib. u. Rücklagen beschliesst, 20 %, jedoch keinesfalls mehr als im Falle a; vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte. Über die Verwend. des Restes, insbesondere Verteil. einer Super- Div., weiterer Dotierung des R.-F., a. o. Abschreib. etc. beschliesst die G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstücke 767 743, Gebäude 2 659 567, Masch. 1 615 065, Anschluss-Gleis-Anlage 66 547, Öfen 1, Geräte 1, Reserveteile 11 900, Vorräte 2 880 699, Effekten u. Beteilig. 1 914 087, Wechsel 41 955, Kassa 28 969, Kaut. 70 777, vorausbez. Versich. 11 486, Avale 437 269, Debit. einschliessl. Bankguth. 9 897 940. – Passiva: A.-K. 9 000 000, Oblig. 3 500 000, R.-F. 900 000, Spez.-R.-F. 600 000 (Rückl. 400 000), Talonsteuer-Res. 72 500 (Rückl. 20 000), Kredit. 3 996 321, Sparkasse 83 985/ Beamten- u. Arb.-Unterst.-F. 65 827, Oblig.-Zs. 27 562, unerhob' Div. 2240, Avale 437 269, Div. 900 000, Tant. u. Grat. 268 955, für Wohlf.- u. Kriegsfürsorgezwecke 300 000, Vortrag 249 353. Sa. M. 20 404 015. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Gehälter, Reisekosten, Zs., Skonti, Provis., Steuern etc. 1 776 573, Abschreib. 1 462 261, Gewinn 2 138 308. – Kredit: Vortrag 87 967, Bruttogewinn 5 289 177. Sa. M. 5 377 144. Kurs: Zus. gelegte St.-Aktien u. die Prior.- Aktien wurden Dez. 1901 zugelassen; erster Kurs 20./12. 1901 66 % bezw. 100 %. Ende 1901–1914: Zus. gelegte St.-Aktien: Nr. 1–4000 u. seit 1909 auch 4001–8000: 66.10, 82, 92.20, 92.30, 102, 119.50, 107.50, 118, 126.50, 130.50, 116.75, 116.50, 113, 103.50* %. Notiert in Frankf. a. M. Die Aktien Nr. 4001–8000 wurden Anfang August 1909 zugelassen, wovon M. 1 000 000 gegen zugelassene M. 1 000 000 desgl. Prior.-Aktien zur Ausgabe gelangten. Nr. 8001–9000 im April 1911 eingeführt. Aktien auch in Mannheim notiert. Dividenden: Aktien 1893–1915: 7½, 5, 6% 8¼, 9% 8 5 0, 0, k% % %.. 7, 7, 7, 7, 7, 10 % (frühere Prior.-Aktien 1902–1908: 6,6/6, 6, 6, 6, 7 %) (.V.. 4 .. Direktion: Hch. Landsberg, Bernh. Spielmeyer, H. von Forster, Stellv. Otto Mittemeyer. Prokuristen: Alb. Geissler, Theod. Mühl, Karl Schacherer (Betriebs-Dir.), Eug. Spiegel Konsul Wilh. Spielmeyer, Heinr. Halle. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Rud. de Neufville, Frankf. a. M.; Stellv. Komm.-Rat C. Eswein, Bad Dürkheim; C. Andreae-Schmidt, Ing. Herm. Hesse, Bank-Dir. Alfred Merton, Max von Grunelius, Frankf. a. M.: Bank-Dir. Gust. Schlieper, Berlin; Rechtsanwalt Ernst Basser- mann (M. d. R.), Bank-Dir. Konsul Arno Kuhn, Rechtsanwalt Dr. J. Rosenfeld, Mannheim; Bank-Dir. J. Schayer, Ludwigshafen; Albert de Montmollin, Neuchatel; Hubert Hesse, Bad Homburg. Zahlstellen: Eigene Kassen; Frankf. a. M.: Metallbank u. Metallurg. Ges., Grunelius & Co.. Bank f. Handel u. Ind., Disconto-Ges., L. & E. Wertheimber; Ludwigshafen, Mannheim u. Frankf. a. M.: Pfälz. Bank u. deren sonstige Niederlassungen; Mannheim u. Worms: Süd- deutsche Bank (Fil. d. Pfälz. Bank). 7 Metallwalzwerke Akt.-Ges. in Frankfurt a. M., Kettenweg 22, Zweigniederlassung in Menden. Gegründet: 7./3. 1907; eingetr. 23./3. 1907. Gründer siehe Jahrg. 1913/14 dieses Buches Zweck: Bearbeitung u. Verarbeitung von Metallen u. Herstellung von Metallgegen- ständen jeder Art. Die a. o. G.-V. v. 28./5. 1907 beschloss den Ankauf des Westfälischen Messingwalzwerkes Wilh. Frieg & Co. zu Menden i. W. Die Ursachen des ungünstigen Resultats für 1907 (Unterbilanz M. 213 346) waren in Mängeln der Betriebsleitung zu suchen; für 1908 ergab sich ein neuer Verlust von M. 151 240, der sich 1909 nach Abschreib., Rückstell., Zs. etc. (zus. 207 030) um M. 223 348 erhöhte u. bis Ende 1912 weiter auf M. 1 308 302 stieg. Neuordnung der Verhältnisse ist nach G.-V. v. 22./11. 1913 erfolgt. (Siehe Kap.). Kapital: M. 200 000 in 200 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 400 000 in 1400 St.-Aktien à M. 1000. Die a. o. G.-V. v. 22./11. 1913 beschloss zur Tilg. der Unterbilanz (Ende 1912 M. 1 308 302) Herabsetzung des A.-K von M. 1 400 000 auf M. 200 000 durch Zus. legung der Aktien 7: 1. Weiter wurde die Zuzahl. mit je M. 800 auf jede nach der Zus. legung ver- bliebenen Aktie à M. 1000 unter Gewährung von Vorz.-Rechten beschlossen u. Zwar derart, dass sie für jede Aktie von dem jährl. Reingewinn 5 % vorweg (jedoch ohne Nachbezugs- 64*