2 114 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. weitere Erhöhung um M. 400 000 in 400 Aktien, davon 1908 die restl. 80 Stück begeben. Noch- mals erhöht lt. G.-V. v. 7./4. 1910 um M. 250 000, davon bisher M. 200 000 zu pari begeben. Hypotheken: M. 178 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1900 1./7.–31./8.; das Geschäftsjahr 1900/1901 lief vom 1./8. 1900 bis 31./12. 1901). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 Div., vom verbleib. Betrage 15 % Tant. an A.-R. (mind. M. 3600), Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 478 498, Geschäftslokale 3560, Masch. 145 402, Werkzeuge 12 908, Licht- u. Wasseranlage 1, Betriebseinricht. 25 892, Utensil. 1, Mobil. 1, Fuhrpark 1, Bahnanschluss 24 898, Postscheck 229, Modelle u. Patente 1, Avale 32 800, Wechsel u. Kassa 55 250, Eisenlager etc. 148 941, halbfert. u. noch nicht mon- tierte Eisenkonstrukt., Fahrradlager u. Zubehörteile in Wanheimerort 261 427, Lager in der Duisburger Eiliale 10 320, Kontokorrent u. Bankkto 629 505. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Hypoth. 178 000, Avale 32 800, Kredit. 220 328, R.-F. I 49 385, do. II 64 516, Gewinn 84 609. Sa. M. 1 829 640. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamt-Unk. 284 994, Abschreib. 43 240, do. Dubiöse 15 000, Reingewinn 84 609. – Kredit: Vortrag 20 071, Bruttogewinn 407 772. Sa. M. 427 844. Dividenden: 1899/1900: 10 % (12 Mon.); 1900/01: 7½ % (16 Mon.); 1902–1915: 6, 3, 5, 6, 7 7, 7, 5, 5, 5½, 4, 4, 0, 5 %. Direktion: Kaufm. Siegfried Bieber, Ing. Friedr. Bieber, Kaufm. Paul Bieber. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Rentner Cl. Aug. Eickholdt, Münster; Stellv. Dr. Hüsgen, Düsseldorf; Rentner Wilh. Brands, Wilh. vom Rath, Duisburg; Gen.-Mandatar Dr. Schulte, Arnsberg; Reg.- u. Geh Baurat Wilh. Rosskothen, Berlin. Deutsche Maschinenfabrik A.-G. in Duisburg. (Vereinig. der früheren Benrather Maschinenfabrik A.-G., Benrath, Duisburger Maschinen- bau A.-G. vorm. Bechem & Keetman, Duisburg u. Märkischen Maschinenbauanstalt Ludwig Stuckenholz A.-G., Wetter.) 3 Gegründet: 16./5. 1898 als Benrather Maschinenfabrik A.-G. Zweck: Betrieb von Maschinenfabriken. Die Ges. baut als Spezialität Bergwerksein- richtungen, YVerlade- u. Transportanlagen, Hochofenanlagen, Stahlwerkeinrichtungen für Martin- u. Thomasstahlwerke, Spezialkrane für Stahlwerke, komplette Walzwerksanlagen, Rohrwalzwerke u. Adjustagemaschinen, Spezialkrane für Walzwerke u. Lagerplätze, Werft- einrichtungen, Hafenanlagen u. Hafenkrane, Lauf- u. Drehkrane, Schwimmkrane, Eisen- konstruktionen, Lasthebemagnete, Andrehvorrichtungen für Gasmaschinen u. Elektromotoren; liefert ferner Ketten, Schäckel u. Wirbel, Dampfhämmer u. Schmiedepressen, Zahnräder, Anker u. Schmiedestücke, Gesenk-Schmiedearbeiten etc. Zugänge auf Anlage-Kti 1913–1915 M. 1 258 130, 529 184, 288 206. Umsatz 1910–1914: M. 27 907 333, 30 849 061, 39 837 116, 43 938 000, 40 130 000. Die Zahl der Beamten u. Arb. der 3 Fabriken in Friedenszeiten ca. 6000. Nach Kriegsausbruch erhielt die Ges. erhebliche Aufträge für die Heeres- u. Marineverwaltungen. Für Kriegs-Zwecke etc. wurden 1914 M. 500 000 u. 1915 M. 250 000 zurückgestellt. Kapital: M. 14 000 000 in 14 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 10 500 000. Die G.-V. v. 27./4. 1914 beschloss zur Verstärkung der Betriebsmittel u. Verminderung der Bankschulden die Erhöh. um M. 3 500 000 (also auf M. 14 000 000) in 3500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1914, übernommen von einem Konsort., angeboten den alten Aktionären 3: 1 im Mai 1914 zu 100 %. Hypothekar-Anleihen: I. M. 3 000 000 in 4½ % Schuldverschreib., aufgenommen von der Benrather Masch.-Fabrik lt. G.-V. v. 9./4. 1908, Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 103 %. Stücke lautend auf den Namen des A. Schaaffhaus. Bankvereins in Berlin oder dessen Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1915 durch jährliche Auslos. vor dem 1./10. (erstmals 1914) auf 1./4. (zuerst 1915); verstärkte Tilg. u. Gesamtkündig. seit 1915 zulässig. Sicherheit: Sicher.-Hypoth. zur I. Stelle. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: Ges.-Kasse; Cöln u. Düsseldorf: A. Schaaffhaus. Bankv., Deutsche Bank; Berlin: Disconto-Ges., Deutsche Bank, Berliner Handels-Ges. Kurs in Berlin Ende 1908 bis 1914: 99.50, 100.25, 100.50, 99.25, 93.90, 93, –*%. Aufgelegt am 20./7. 1908 zu 99.50 %. II. M. 2 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., aufgenommen von der vormaligen Duis- burger Maschinenbau-Akt.-Ges. vorm. Bechem & Keetman lt. G.-V. v. 31./7. 1909, Stücke à M. 1000, zu 103 % rückzahlbar. Tilg. durch Auslos. im März auf 1./7. Die Anleihe wurde am erster Stelle hypoth. eingetragen. Zahlst.: Ges.-Kasse, Berlin: Deutsche Bk.; Essen; Essener Creditanstalt. III. M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. à M. 1000, rückzahlbar zu 103 %, auf- genommen von der Ges, Märkische Maschinenbauanstalt lt. G.-V. v. 28./12. 1906. Tilg. durch Auslos. von jährl. mind. M. 50 000. Verstärkte Verlos. bzw. Totalkünd. seit 2./1. 1911 zulässig. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle. In Umlauf von Anleihe I–III Ende 1915 M. 6 300 000. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank u. Fil. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Beitrag z. Spez.-R.-F., sodann 4 % Div., vom Überschuss 8 % Tant. an A.-R., (unter Anrechnung von zus. M. 15 000 fester Vergüt.), Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Die vertragsm. Tant. werden auf Unk.-Kto verbucht.