1158 Maschinen- und „„.. Eisengiessereien etc. Aufsichtsrat: (6–8) Vors. Heinr. Fölsche, Stellv. Komm.-Rat W. Morgenstern, Bank- Dir. Gust. Bomke, Bankier Willy Löwe, Dr. Hugo Röhrig, Magdeburg; Bank-Dir. W. J. Weissel, Cöln; Felix Fliess, Leipzig; Bankier Dr. jur. August Strube, Bremen. Zahlstellen: Für Div.: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Magdeburg: Magdeburger Bankverein, Dingel & Co.; Dortmund: Essener Credit-Anstalt; Mülheim-Ruhr: Deutsche Nationalbank; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein. Rex-Werke Akt.-Ges. vormals Gabler & Wrede, Glauer & Co. in Magdeburg. Gegründet: 21./12. 1911 bezw. 31./1. 1912 mit Wirkung ab 1./1. 1911; eingetr. 7./2. 1912. Die Akt.-Ges. durch Vereinigung der offenen Handelsgesellschaften Gabler & Wrede u. Glauer & Co., beide in Magdeburg; Gründung siehe dieses Handb. 1914/15. Zweck: Fabrikation u. Handel mit Schrauben, Werkzeugen, Maschinen u. Metallen, sowie Gegenständen verwandter Art. Neubauten u. Anschaff. erforderten 1912–1915 M. 375 290, 110 000, 80 3 53 799. Seit Herbst 1914 Ausführ. von Militärlieferungen. Kapital: M 1 600 000 in 1600 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Hypothek: M. 322 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstücke 263 412, Fabrikgebäude 380 000, Haus Kaiserstr. 79 171 000, Masch. 398 273, Betriebseinricht. u. Utensil. 45 170, Werkzeuge 39 000, Pferde u. Wagen 3829, Kassa 12 415, Wechsel 7623, Postscheck-Kto 2136, Wertpap. 118 560, Bank-Kto 197 585, Debit. 779 742, Vorräte 524 946, Avale 12 000. – Passiva: A. K. 1 600 000, R.-F. 96 000 (Rückl. 32 000), Disp. F. 120 000 (Rückl. 60 000), Hypoth. 322 000, Verpflicht. 498 225, Avale 12 000, Div. 176 000, Tant. an A.-R. 2000, Zinsbogen-Steuer-Rückl. 8000, Kriegs- gewinnsteuer- -Rückl. 69 000, Vortrag 52 468. Sa. M. 2 955 694. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Handl.-Unk. 534 794, Abschreib. 180 523, Reingewinn 399 468. – Kredit: Vortrag 18 115, Bruttogewinn 1 096 670. Sa. M. 1 114 786. Dividenden 1911–1915: 11, 12, 9, 9, 11 %. Direktion: Fritz Gabler, Georg Wrede, Max Glauer, Herm. Güssow. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Moritz Schultze, Magdeburg; Stellv. Fabrik-Dir. Hugo Eichel, Sangerhausen; Fabrikdir. Wilh. Jordan, Halle a./S.; Versich.-Dir. Volkmar Oemler, Leipeig- Prokurist: Wilh. Hanack. Zahlstellen: Magdeburg: Ges.-Kasse, Mitteldeutsche Privatbank; Halberstadt: Ernst Vogler. Sudenburger Maschinenfabrik und Eisengiesserei, Akt.-Ges. in Magdeburg-Sudenburg. Gegründet: 12./9. 1872. Übernahme der Masch.-Fabrik von F. A. Klusemann für M. 1 950 000. Die Gründer wurden veranlasst, M. 900 000 in Aktien zurückzuzahlen. Zweck: Erwerb, Errichtung u. Betrieb industrieller, besonders dem Maschinenbau dienender Etablissements; Spez.: Maschinen und Apparate für Zucker-, Stärke-, Chemische u. Syrupfabriken u. Schiessbaumwolle-Fabrikeinrichtungen; neueste Spez.: Verdampfapparate Patent Kestner. 1904 wurde auf einem mit Vorkaufsrecht er- mieteten Terrain eine Apparatebauanstalt u. Kesselschmiede errichtet. Die Verwalt. nahm 1908/09 eine umfassende Reorganisation der Betriebseinricht., sowie Um- u. Erweiterungs- bauten vor; Kostenaufwand hierfür sowie für andere Zugänge 1908–1915: M. 167 580, 24 275, 33 650, 37 915, 32 868, 25 202, 13 993, 32 011. Um Mittel für die Reorganisation zu beschaffen, die Unterbilanz zu tilgen, u. weitere Abschreib. vorzunehmen, beschloss die G.-V. v. 13./6. 1908 eine durchgreifende Sanierung (s. Kap.). Kapital: M. 580 000 in 125 abgest. St.-Aktien, 155 abgest. Vorz.-Aktien u. 300 neuen Vorz.- Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 950 000, über die Wandlungen des A.-K. bis 1908 s. Jahrg. 1913/14 ds. Handb. Die G.-V. v. 13./6. 1908 beschloss zur Beseitig. des Bilanzverlustes per 31./12. 1907 von M. 386 564: a) das bisherige A.-K. von M. 840 000 um M. 560 000 durch Zus.- legung der Aktien 3: 1 herabzusetzen; b) das A.-K. um den Betrag von höchstens M. 720 000 durch Ausgabe von Vorz.-Aktien à M. 1000 zu pari mit Div.-Ber. ab 1./1. 1908 zu erhöhen. Die Vorz.-Aktien erhalten unter Nachzahl.-Verpflicht. der Ges. ein von 6 % ihres Nennbetrages, für 1908 aber von nur 3 %. Erst der Rest des Gewinnes wird auf alle Aktien gleich- mässig verteilt; c) dass den bisher. Aktionären, welche neue Vorz.-Aktien beziehen, das Recht zusteht, auf je eine neu zu beziehende Aktie je 3 bisherige, noch nicht zus.gelegte Aktien in eine Vorz.-Aktie zum Nennbetrage von M. 1000 umwandeln zu lassen, welchen Vorz.-Aktien dieselben Vorrechte wie den neu auszugebenden Vorz.-Aktien zustehen. Nach Durchführung dieser Transaktien beträgt das A.-K. M. 580 000 wie oben. Von dem durch die Sanierung freige- wordenen Betrag von M. 560 000 fanden M. 465 458 zu Abschreib. u. M. 40 640 zu Rückstell. Verwendung, restl. Betrag von M. 53 900 wurde zur teilweisen Deckung des neuen Verlustes (Ende 1908 M. 90 880) verwendet. Verbliebener Restverlust von M. 36 979 verminderte sich um den Gewinn aus 1909 (M. 10 037) auf M. 26 942, u. erhöhte sich 1910 nach M. 40 033 Abschreib. um M. 49 539 auf M. 76 481. 1910 erhöhte sich zwar der Umsatz um ca. 20 %, doch hatte die Ges. mit starker Konkurrenz zu kämpfen. Auch 1911 erhöhter Umsatz, 1912 wirkte