1188 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 0 * do. Zs.-Kto. 5050, Kaut. 2811, Unfall-Versich. 10 500, Kredil. 1 214 389, R.-F. 250 000, Sonder-Rückl. 288 567, Spezial- u. Div.-R.-F. 541 287, Delkr.-Kto 137 490, Arb.- u. Meister- Unterst.-F. 39 781 (Rückl. 20 000), Sparkassen 54 082. unerhob. Div. 160, Fabrik-Einricht- Fuhrpark-Kto 2594, Talonsteuer-Res. 15 000 (Rückl. 13 000), Div. 200 000, Rückl. für Kriegs- gewinnsteuer 200 000, Sonder-Abschreib. 316 319, Grat. 22 000 Verfüg. gelder 50 000, für rotes Kreuz 5000, Vortrag 56 265. Sa. M. 6 416 799. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. a. 21 084, do. Fabrik- Einricht- 84 775, do. Patente 21 075, Oblig.-Zs. 20 470, Wechseldiskont u. Zs. 28 580, Handl.-Unk. 534042, Alters- u. Inval.-Versich. 6771, Krankenkasse 7100, Unfallversich. 10 585, Fourage 1697, Rein- gewinn 881 585, – Kredit: Vortrag 53 840, Roh- Gewinn 1563 927. Sa. M. 1617 767. Kurs Ende 1904–1914: 192.30, 219.75, 214, 196, 195.80, 202.25, 212.50, 209.70, 175.10, 130, 120* %. Zugel. M. 2 000 000 in Frankf. a. M. u. Mannheim Juni 1904. aufgelegt M. 400 000 Jam 29./6. 1904 zu 162 % plus 4 % Zs. ab 1./1. 1904. Dividenden: 1890–99: Prior.-Aktien: 7, 7, 8, 8, 7, 7, 9, 12, 20, 25 %; St.-Aktien: 4, 8, 8, 7, 6, 9, 12, 20, 25 %; 1900–1915: Gleichber. ÜRen I8%% 12,12, 12, 13 12, 10, 9, 6, 4, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Wilh. Platz, Arno v. Arndt, Ludw. Honold. Prokuristen: Paul Gelbert, Adam Muschelknautz, John Mumm, Herm. Platz. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Bank-Dir. Rob. Nicolai, Karlsruhe; Stellv. Konsul Paul Baus, Mannheim; Oekonomierat Dr. Ernst Ziegenbein, Alzey; Komm.-Rat Ph. Platz, Weinheim; Bank-Dir. Heinr. Siebrecht, Frankf. a. M. Zahlstellen: Eigene Kasse; Mannheim u. Karlsruhe: Rhein. Creditbank u. Filialen: Ludwigshafen u. Frankf. a. M.: Pfälz. Bank u. deren sonst. Niederlass. Gesellschaft für Linde's Eismaschinen A.-G. in Wiesbaden, Hildastrasse 6; Zweigniederlassung in München, Nymphenburgerstr. 76, in Dresden, Leipzig u. Nürnberg. Bureaux in Berlin, NW. 23, Brückenallee 11, Breslau, Agnesstr. 14, Danzig, Pfefferstadt 76, Düsseldorf, Jülicherstrasse 82, Hamburg, Jungfernstieg 2, Karlsruhe, Südendstrasse Antwerpen, Rue de la Réconelliation 20, Paris, Avenue de la Bourdonnais 99, Wien IX, Porzellangasse 52. Gegründet: 21./6. u. 3./7. 1879. Zweck: Nutzbarmachung der Lindeschen Patente auf Kälteerzeugungs- u. Eismasch. sowie die event. Erwerbung u. Nutzbarmachung neuer Patente; Errichtung von Kälteerzeugungsanlagen u. Eisfabriken für eigene u. fremde Rechnung; Beteilig. an Unternehm., welche mit obigen Zwecken im Zus. hang stehen. In Abt. A beschäftigt sich die Ges. mit der Errichtung von Kälteerzeugungsanlagen u. Eis- fabriken für fremde u. eigene Rechnung, sowie dem Betrieb solcher Anlagen. Die Anlagen werden in den technischen Bureaus der Ges. projektiert u. durch eigenen Ingenieure u. Monteure aufgestellt. Die Ges. betreibt keine eigene Masch.-Fabrikation. Die zu den Anlagen erforderlichen Masch. u. Apparate bezieht die Ges. von Maschinenfabriken. In Abt. B beschäftigt sich die Ges. mit der Herstell. u. dem Vertrieb von Anlagen zur Gewinnung von Sauerstoff, Stickstoff u. Wasserstoff sowie der Fabrikat. u. dem Verkauf von Sauerstoff, Stickstoff, Wasserstoff u. gelöstem Acetylen. Die Liefergeschäfte 1906–1915 hatten einen Fakturawert von M. 6 530 000, 7 600 000, 6 105 000, 4 100 000, 6 273 903, 7 500 170, 10 636 677, 10 859 394, 5 888 500, 7 836 034. In sämtl. Betrieben sind 280 Beamte u. 340 Arb. beschäftigt Das Unternehmen wurde durch die Wirkungen des Krieges besonders mit Rücksicht auf die ausländ. Geschäfte in erheblichem Masse betroffen. Für Aussenstände in Feindesland wurden 1914 M. 100 000 zurückgestellt u. 1915 M. 150 000 auf ausländ. Beteil abgeschrieben. Immobilien: Die Ges. besitzt in Wiesbaden die Hausgrundstücke Hildastr. 4, 6, 8 u. 10, die sämtl. zu technischen u. kaufmännischen Bureaus dienen. In dem eigenen Hausgrund- stück in München, Nymphenburgerstr. 76, befinden sich ebenfalls techn. u. kaufmännische Bureaus u. in einem rückwärtigen Anbau eine Versuchsstation. Das Grundstück Höll- riegelskreuth liegt in der Gemeinde Pullach, Rentsamtsbezirk München-Land, u. hat eine- Grösse von etwa 20 000 qm, wovon etwa 5600 qm bebaut sind. Die Baulichkeiten bestehen aus einem Bureaugebäude, einem Beamtenwohnhaus, einem Fabrikgebäude mit mehreren einer Reihe von Werkstätten (Schlosserei, Dreherei, Kupferschmiede und Schreinerei) u. Magazinen etc. Dieses Werk dient zur Herstell. von Sauerstoff u. Stickstoff für den Verkauf in Stahlflaschen, Wasserstoff u. zum Bau von Apparaten für den gleichen Zweck. Die Leistungsfähigkeit der Sauerstoff- u. Stickstoffanlage beträgt 30 cbm Sauerstoff u. 50 cbm Stickstoff pro Stunde. Gearbeitet wird mit elektr. Kraft aus dem Elektriz.-Werk Isarwerke u. mit einem Dieselmotor von 35 PS. Die Ges. besitzt für Abt. A 4 inländ. u. 20 ausländ. Patente, sowie 8 deutsche Gebrauchsmusterschutze, für Abt. B 9 inländ. u. 37 ausländ. Patente. Der Ablauf der Patente erstreckt sich auf die J. 1917–1926. Die Ges. hat die Ausnutzung der Patente für Kältemasch. gegen Lizenzabgaben auch an Dritte übertragen. Dias Effekten- u. Beteilig.- Kto (Ende 1913 M. 5 062 182) setzte sich aus folg. Posten zus.: Abt. A: 1400 Shares à £ 6. 13. 4. nom. vollgez., 750 Shares à £ 6. 13. 4. nom. eingez. mit £ 3. 6. 8., 550 Preference Shares à £ 6. 13. 4. nom. vollgez. der The Linde British Refrige- ration Co. Lim. London. Autorisiertes Gesamtkapital der Ges. £ 150 000. Div. 1909–1913: