1232 Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. Waren einschl. der Pacht- u. Mietverträge an die Kaisersteinbruch-Ges. m. b. H. in Köln (St.-Kap. M. 380 000) für den Gesamtpreis von M. 430 000 über. Unterbilanz Ende Dez. 1913 M. 1 175 680. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Kassa 92, Effekten 6000, Debit. 175 766, Avale 31 604, Verlust 1 175 680. – Passiva: A.-K. 450 000, Bankkto 893 231, Kredit. 10 955, Delkr.- Kto 3300, Zus. legungs-Kto 51, Bankavale 31 604. Sa. M. 1 389 143. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1 107 058, Ausgaben 66 862, Abschreib. a. Debit. 3882. – Kredit: Einnahmen 2123, Verlust 1 175 680. Sa. M. 1 177 803. Dividenden 1900–1910: 7, 7, 7, 7, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Liduidator: Ing. Carl Jos. Meyer. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dr. jur. P. Stephan, Rheinbreitbach b. Unkel: Stellv. Rechts. anw. Dr. Jos. Düssel, Architekt Paul Gerlach, Bankprok. Ernst Scheller, Rechtsanw. Dr. jur. Max Liertz, Köln. Zahlstellen: Cöln: Ges.-Kasse, Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges. Vereinigte Moselschiefergruben Aktiengesellschaft in Köln. Gegründet: 6./12. 1898. Gründung siehe Jahrgang 1899/1900. Sal. Oppenheim jr. Co., Köln, brachten in die Gesellschaft ein ihre in den Gemeinden Hausen, Trimbs, Welling u. Allenz gelegenen Schiefergruben Mosella, Barbara u. Pauline mit 33 ha 49 a 85 qm Grund- u. Gebäudeflächen nebst Zubehör für M. 175 493, das unterirdische Nutzungsrecht hieran, sowie an weiteren anstossenden Grundparzellen in Grösse von 8 ha 65 a 71 qm für M. 320 000, sowie eine Forderung von M. 90 506, gegen die Ver. Moselschiefergruben-Ges. m. b. H. zu Mosella-Schacht bei Mayen, zus. M. 586 000, wogegen dieselben 586 Aktien à M. 1000 erhielten; die Ver. Moselschiefergruben-Ges. m. b. H. legte in die Ges. ein ihre sämtl. Aktiva und Passiva pro 31./12. 1897 mit einem Nettoüberschuss von M. 11 000, wogegen dieselbe 11 Aktien à M. 1000 erhielten. Zweck: Betrieb von Schiefergruben, Verarbeitung von Schiefer, Handel mit Schiefer u. ähnlichen Produkten. Der Mosellaschacht hat Bahnanschluss. Kabpital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., Tant. an A.-R., Rest Div. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grubengerechtsame 192 816, Grundstücke 47 658, Gebäude 67 776, Eisenbahnanschluss 17 006, Wasserkraftanlage 9547, Masch. u. Geräte 65 146, Kassa 1082, Effekten 170, Waren 133 136, Betriebsmaterial. 7529, St.-Anteile der Verkaufs- stelle 1500, vorausbez. Versich. 549, Avale 900, Aussenstände 142 924. – Passiva: A.-K 600 000, schuldige Löhne 1880, Kredit. 9171, Avale 900, R.-F. 23 291, Talonsteuer-Res. 6000 Kriegsres. 20 000, Gewinn 26 403. Sa. M. 687 647. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Steuern 8170, Arb.-Versich. u. Feuer- Versich. 5487, Abschreib. 16 692, zweifelh. Aussenstände 1200, R.-F. 325, Kriegsres. 6000, Vortrag 20 403. – Kredit: Vortrag 20 222, Bruttogewinn 38 057. Sa. M. 58 279. Dividenden 1898–1915: 9, 7, 4, 0, 3½, 5, 5, 0, 0, 4, 4, 0, 0, 0, 5, 6, 4,0 %. C.-V.: 4 J. n. F. Direktion: Jos. Drach. Aufsichtsrat: Vors. Emil Freih. von Oppenheim, Simon Alfred Freih. von Oppenheim, Cöln; K. Eichhorn, Hildesheim; Dr. Ernst Freih. Schenck zu Schweins- berg, Erbschenk, Marburg a. L. Basalt-Actien-Gesellschaft in Linz a. Rh. Filiale: Basalt-Maatschappij in Rotterdam, Gelderschestraat 12. Gegründet: 2./6. 1888; eingetr. 30./6. 1888. Sitz der Ges. bis 1892 in Cöln. Zweck: Erwerb, Anpachtung u. Ausbeutung von Steinbrüchen; Erwerb aller hierzu er- forderlichen Gerechtsamen u. Grundstücke; Errichtung sämtl. hierzu dienenden Anlagen; Ausführung von Bauten; Schiffahrtbetrieb. Die Ges. befasst sich hauptsächlich mit dem Betriebe einer grossen Anzahl von Basalt- u. Grauwacke-Steinbrüchen zur Herstellung von Wasser- u. Wegebaumaterial. aller Art sowie einer Fabrik zur Herstellung von künst- lichen Steinen aus den sich bei der Herstellung von Kleinschlag ergebenden Steinabfällen (Basaltinwerk), mit dem Absatz aller in ihren Betrieben gewonnenen Produkte u. der Aus- führung aller damit in Verbind. stehenden Geschäfte. Der Grundbesitz der Ges. in Gesamt- grösse von etwa 801 ha liegt am Rhein, im Westerwald u. im oberbergischen Lande in folg. Gemeinden: a) Linz, Obercasbach, Niedercasbach, Dattenberg, Erpel, Heister, Leubsdorf, Linz- hausen, Ockenfels, Ohlenberg, Orsberg, Rheinbreitbach, Scheuren, Unkel, Elsaff-Asbach, Krautscheid, Schöneberg, Driedorf, Rheinbrohl, Kirchdaun, Remagen, Unkelbach, Ober- winter; b) Eichenstruth, Büdingen, Enspel, Langenbach, Hargarten, Valbert. Ewig, Gummersbach, Bergneustadt, Gimborn, Marienheide, Gönnersdorf, Wiehl, W eiershagen, Oberhau, Wellesberg, Lindlar, Breun, Bleche, Dumicke, Klüppelberg. Dieses unbeweg- liche Eigentum umfasst 48 in Betrieb befindl. Basalt- u. Grauwackebrüche. Eine grössere Anzahl von Brüchen u. Bruchgeländen liegt ausserdem in Reserve. Von dem Gesamtbesitz sind etwa 103,5 a mit Gebäuden bestanden, u. zwar besitzt die Ges. ein grosses