3%. % ... .... 1236 Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. Dividenden 1911–1915: 4, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Theo Dreessen. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Karl Berchtold, Hauptm. Martin de Cuvry, München; Major Martin Graf von Spreti, Schloss Weilbach. Bayerische Granit-Aktien-Gesellschaft in Regensburg. Gegründet: 15./11. 1888. Zweck: Betrieb von Granitbrüchen, Fortbetrieb der Steinbrüche u. Stemmetzereien der von Normannschen Granitwerke Passau, der Granitwerke Vilshofen, der Oberpfälz Granit- Gew. Nabburg, Haymann & Cons. 1901 erwarb die Ges. die sämtl. Steinbrüche der Granitwerke Blauberg, A.-G., Sitz in München, Werke bei Schärding, Vilshofen, Fürstenstein, Nabburg, Blauberg u. Nittenau mit allem Grundbesitz (Areal ca. 148 ha). – Gesamtumsatz 1908–1910: M. 1 761 501, 1 795 744, ca. 1 800 000; später nicht veröffentlicht. 1909 Zukauf von Grundstücken u. Steinbrüchen, sowie Aufstellung einer grösseren Anzahl weiterer Steinspaltmasch. zur Erzeug. von Kleinpflastersteinen, sowie Inbetriebnahme der auf Grund neuester Erfahrungen hergestellten Schotterbrechanlage in Schärding. – Gesamtanlagekosten 1889–1915 M. 2 434 059, bei Abschreib. von zus. M, 1 494 429, somit Buchwert ult. 1915 M. 939 630. Arb.-Zahl in Friedenszeiten ca. 1800. Seit Kriegsausbruch beschränkter Betrieb. 1915 resultierte nach M. 57 796 Abschreib. ein Fehlbetrag von M. 90 607, gedeckt aus Spez.-R.-F. u. R.-F. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 800 000, erhöht lt. G.-V. v. 3./3. 1891 um M. 200 000, begeben an die Aktionäre zu 150 %. Anleihe: M. 400 000 in 4½ % Oblig. von 1901, Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 103 % ab 1./1. 1908–1927 in Annuitäten, Auslos. im Juli auf 1./1. Zs. 2./1. u. 1./7. Noch in Umlauf Ende 1915: M. 282 000. Zahlst. wie Div. u. München: Merck, Finck & Co. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. März in Regensburg oder München. 1 A. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F. (ist erfüllt), 5 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R., mind. aber M. 2000 pro Jahr, 3 % Tant. an jedes Vorst.-Mitgl., Grat. an Beamte, Rest Super- Div. bezw. nach G.-V.-B. 3 Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstücke 256 876, Steinbrüche 186 441, Immobil. 181 872, Lokomotiven, Masch. u. roll. Material 151 386, Bahnoberbau 99 685, Mobil., Werkzeuge u. Requisit. 29 308, Schotterbrechanlagen 30 738, Pachtbrüche 3320, Materiol. 42 459, Steinwaren- vorräte 764 292, Kassa 105, Wertp. 110 161, Debit. 91 491, Verlust 98 251. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Schuldverschreib. 282 000, do. Zs.-Kto 6480, R.-F. 117 000, Spez.-R.-F. 53 000, Talon- steuer-Res. 7867, Kredit. 572 331, unerhob. Div. 70, Vortrag 7643. Sa. M. 2 046 392. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 530 147, Arb.-Versich. 25 140, Steuern u. Umlagen 13 551, Gen.-Unk. 64 776, Schuldverschreib.-Zs. 12 690, Abschreib. 57 756. —– Kredit: Vortrag 7643, Steine 597 970, verschied. Einnahmen 7840, Verlust 90 607. Sa. M. 704 062. Kurs Ende 1892–1914: 163, 132, 108, 103, 80, 81, 135, 165, 153, 140, 146, 154, 158.50, 145, 127, 120.50, 115, 118, 123, 123, 113.50, 104, 101* %. Notiert in München. Dividenden 1888/89–1915: 12, 12, 10, 10, 6, 6, 3, 3, 5, 9, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 8, 6, 7, 6, 7, 7, 7, 7, 7, 3, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat J. Chr. Seyfried, A. Neuber. Aufsichtsrat: (3–4) Vors. Bank-Dir. Alfred Schneider, Strassburg; Stellv. Ing. Wilh. Mensing, Cassel; Komm.-Rat Gg. Leinfelder, Komm.-Rat Dr. Fritz Weidert, München. Zahlstellen: Regensburg: Ges.-Kasse; München: Bank f. Handel u. Ind. (Fil.). Deutsche Steinindustrie A.-G. in Reichenbach (Odenwald). Gegründet: 23./9. 1899 unter der Firma Akt.-Ges. für Steinindustrie mit dem Sitz in Mannheim mit Wirkung ab 1./1. 1899; eingetr. Febr. 1900. Vom 26./7. 1902 bis 31./5. 1910 führte die Firma den Zusatz vorm. M. L. Schleicher u. war in Berlin domiziliert. Laut G.-V. v. 31./10. 1910 befindet sich der Sitz der Ges. jetzt in Reichenbach (Odenwald). Die Ges. übernahm von Karl Hergenhahn in Ludwigshafen a. Rh. dessen Marmor,, Granit- u. Syenit-Geschäft in Ludwigshafen mit Betrieb Reichenbach im Odenwalde. Die Ges. hat 1905 ihre süddeutschen Betriebe in Reichenbach, Zwingenberg, Ludwigshafen a. Rh., Laudenbach, Birkenau etc. zu einer Abteilung „Süddeutschland“ vereinigt. Der Pflaster- stein- u. Schotterbetrieb ist bereits seit einigen Jahren stillgelegt u. soll verkauft werden. Zweck: Gewinnung u. Bearbeitung von Steinen aller Art, namentlich von Granit, Syenit u. Marmor, Handel mit rohen u. bearbeiteten Steinen, Masch. u. Werkzeugen für die Stein- industrie; Erwerb u. Veräusserung von Immobil. Steinbrüche in Reichenbach (Felsberg), roter Granit; Kappelrodeck im Schwarzwald, grauweisse Granitbrüche zur Herstellung von Treppenstufen, Säulen, Sockel zu Facaden, Randsteinen etc. 1900/1901 wurden wertvolle Steinterrains im Odenwald erworben. Die an der Bergstrasse gepachteten verlustbringenden Pflastersteinbetriebe wurden 1907 bezw. Anfang 1908 eingestellt. Wegen Verschlechterung der Geschäftslage wurde 1909/10 die Berliner Abteil. mit Verlust liquidiert u. das Grundstück daselbst mit entsprechendem Überschuss verkauft. Wegen Sanierung am 31./5. 1910 siehe bei Kap. 1910 u. 1911 besserten sich die geschäftl. Verhältnisse etwas, so dass die Abschreib.