1240 Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. Diverse 2287, Büro-Einricht. Frankf. a. M. 3800. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Oblig. 500 000, R.-F. 43 288 (Rückl. 2109), Delkr.-Kto 2475, Agio-Res. 51 000, Kredit. 79 428, Zs. 6425, Rest kaufgeld für das Werk Wächtersbach 156 300, verein. Rousselle'sche Basaltwerke 67 468, Bankverbindlichkeiten 81 609, Avalkredit. 97 490, Akzepte 15 000, Div. 56 000, Vortrag 21 639. Sa. M. 3 178 125. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 579 943, Abschreib. 100 561, Reingewinn 79 748. —– Kredit: Vortrag 37 560, Betriebsgewinn 722 693. Sa. M. 760 254. Dividenden 1907–1915: 8, 8, 5½, 5, 5, 6, 3½. 4 % Direktion: Gen.-Dir. Udo Rousselle, Dir. Wilh. Dietrich. Prokurist: G. Lambert. Aufsichtsrat: Vors. Berg-Ing. Friedr. Rousselle, Hanau; Stellv. Freih. Fr. von Nordeck zur Rabenau, Darmstadt; Wilh. Rousselle, Kleinsteinheim; Dir. Karl Weber, Würzburg; Komm.-Rat Bergwerksbes. Otto Stein, Kirchen-Sieg; Bürgermeister Griebel, Römhild. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, München, Nürnberg u. Bamberg: Bank für Handel u. Ind. u. deren sonst. Niederl.; Frankf. a. M.: Deutsche Bank. Theumaer Plattenbrüche, Act.-Ges. in Theuma b. Plauen i. V. Gegründet: 25./2. 1899 mit Nachträgen v. 13. u. 18./3. u. 15./4. 1899 mit Wirk. ab 1./1. 1899. Übernahmepreis M. 393 700. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Gewinnung, Bearbeitung u. Verwert. von Produkten aus Fruchtschieferbrüchen und aus anderen Brüchen und Gruben, sowie Erwerb und Ausbeutung von Grundbesitz mit Inventar und Einricht. zu diesen Zwecken. Dampf-Steinschleiferei u. Sägerei. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 130 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Aktile Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstücke 380 583, Gebäude 154 607, Masch. 149 723, Pferde 1, Utensil. 2434, Wagen u. Geschirre 1, Inventar 1, Pferde- u. Wagen- Unterhalt. 123, Kohlen 508, Fabrikat.-Kto 4906, Masch.-Unterhalt. 100, Waren 43 561, Kassa 264, Debit. 30 907, Depos. 2067, Verlust 32 711. – Passiva: A.-K. 600 000, Hypoth. 130 500, Kredit. 11 552, Bank-Kto 38 626, unerhob. Div. 60, R.-F. 11 052, Verlust-R.-F. 10 711. Sa. M. 802 502. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 9258, Fabrikationskto 4584, Kohlen 10 098, Löhne 41 649, Utensil.-Unterhalt. 142, Masch.- do. 7586, Pferde- u. Wagen- do. 3311, Zs. 8367, Verwalt.-Kto 8160, Skonto 122, Verlust-R.-F. 2000, Abschreib. 22 899. – Kredit: Waren 83 534, Gebäude-Unterhalt. 872, Landwirtschaftskto 790, Pferde 273, Verlust 32 711. Sa. M. 118 182. Dividenden 1899–1915: 0, 0, 0, 0, 3, 3½, 3½, 3½, 4, 0, 2, 3, 3, 3, 0, 0, 0% Direktion: Louis Linke. Aufsichtsrat: Vors. Architekt 0. Kessler, Stellv. Bank- Dir. Komm.-Rat Emil Schreyer, Carl Schmidt, Plauen; Joh. Gottl. Schilbach, Theuma. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Plauen, Reichenbach i. V. u. Auerbach i. V.: Vogtländ. Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Granitwerke Steinerne Renne Aktiengesellschaft mit dem Sitze im Gutsbezirk Schloss Wernigerode. Gegründet: 9./8. 1899 mit Wirkung ab 1./7. 1899. Gründer siehe Jahrg. 1900/01. Die Firma Max Meyerstein in Hannover brachte mit Wirkung ab 1./7. 1899 in die Ges. ein u. a.: die Rechte u. Pflichten, sowie das Grundeigentum in Grösse von 5 ha, das sie von dem Fürsten Stolberg-Wernigerode 1899 erworben hatte, ferner das gesamte, zu den Steinbrüchen u. der Wasserkraftanlage gehörige Zubehör u. Inventar, sowie die Vorräte an Steinen. Das Ausbeutungsrecht bezieht sich insgesamt auf eine Fläche von ca. 41 ha u. ist auf 75 Jahre erworben. Die Fabrikgrundstücke fallen nach 75 Jahren an den Fürsten zu Stolberg- Wernigerode zurück. Für ihre Einlage erhielt die Firma Max Meyerstein M. 500 000 in Aktien der Ges., ausserdem M. 100 932 bar. Zweck: Betrieb von Granit- u. anderen Steinbrüchen u. Bearbeit. von Granit u. sonst. Gestein, Ausnutz. natürl. Wasserkräfte, spec. derjenigen der Steinernen Renne (jetzt 300 HP.), Holtemme, der elektr. Energie zu industr. Anl. Erßaut ist 1902 eine Schotterwerksanl. mit 2 Brechern, 1903 eine Granitsägerei und Schleiferei, 1905 eine Marmorsägerei. Gewonnen wird graublauer, roter und grüner Granit, Pflastersteine, sowie Marmor in den Marmor- brüchen a. d. Lahn. Ein Teil des unrentablen Betriebes an der Lahn ist aufgegeben. Arb. 1909 140. Das Jahr 1905 ergab M. 241 283 Gesamtverlust, womit die Unterbilanz auf M. 626 065 anwuchs, die sich 1906 auf M. 1 135 980 steigerte. Wegen d. Sanierung u. des neuen Verlustes von M. 629 346 s. bei Kapital. Mit dem Wechsel in der Direktion am 1./10. 1911 wurden auch Massnahmen zur völligen Umgestaltung der Betriebe getroffen. Kapital: M. 1 295 000 in 1095 abgest. Aktien u. 200 neue Aktien von 1907, sämtl. à M. 1000, davon M. 456 000 im Besitz der Ges. Urspr. M. 1 000 000; über die Wandlungen des A.-K. bis 1907, Ausgabe u. Einzieh. von Vorz.-Aktien u. Genussscheinen, Zuzahl. auf Aktien etc., siehe dieses Handb. 1913/14. A.-K. danach M. 1 295 000. Für 1908 ergab sich ein neuer Verlust, der 1909 um M. 158 122 auf M. 222 535, 1910 um M. 256 118 auf M. 478 654, 1911 auf M. 629 346 u. 1912 auf M. 760 921 stieg. Die a. o. G.-V. v. 24./12. 1913 beschloss das A.-K.