7 Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke ete. 212 263, Avale 3000, Kassa 891, Verlust 34 263. — Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 147 359, Kredit. 28 612, unerhob. Div. 3100, Avale 3000. Sa. M. 1 382 072. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Handl.-Unk. 665 298, Abschreib. 75 191, Kursverlust auf Effekten 9096. – Kredit: Vortrag 8647, Produktions-Kto 677 7 52, Zs. 28 923, Verlust 34 263. Sa. M. 749 586. Kurs Ende 1903–1914: 143.10, 160.30, 170, 160, 139, 158.50, 170.10, 163, 157, 146, 144.80, 142* %. Zugel. Febr. 1903; z. Zeichnung aufgelegt 16./2. 1903 zu 132.50 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1903; erster Kurs 20./2. 1903: 136 %. Notiert Berlin. Dividenden 1901–1915: 7½, 10, 10, 10, 10, 10, 19, 14, 11, 11, 11 11 1 §, 0½% eaß Verj 4J. (K) Direktion: Karl Weber. Prokuristen: Jos. Daum, Quirin Mayer. Aufsichtsrat: (Bis 7) Vors. Bank-Dir. Alfred Schneider, Strassburg; Stellv. Rentier Ludw. Russ, Berlin; Justizrat Ed. Brinz, München. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. München: Bank f. Hand. u. Ind. u. deren Niederlass. in Nürnberg, Fürth u. Bamberg. ―― ――― Cement-, all. Cips- und Mörtel-Werke etc. Kalkwerke-A.-G. vorm. Hein & Stenger in Aschaffenburg. Gegründet: 1./12. 1896 durch Übernahme d. Firma Hein & Stenger mit allen Immobil. (Gesamtfläche 17,308 ha), Fabriksanlagen u. Zubeh. in Aschaffenburg, Damm, Hösbach, Sailauf, Rottenberg u. Feldkahl für M. 409 000. Das Hanauer Filialgeschäft ab 1./I. 1915 verkauft. Zweck: Fabrikation u. Handel in Kalk, Ziegeleiprodukten, Zement u. Bauaftikeln jeder Art. Die G.-V. v. 12./9. 1899 beschloss Ankauf des Kalkwerkes S. Vorgang Sohn in Hösbach samt Zubehör. Von Rottenberg nach Bahnhof Hösbach ist eine Seilbahn angelegt. 1904 erwarb die Ges. das Baumaterial.-Geschäft Wilh. Kämmerer jun. in Hanau für M. 80 000. Die Ges. gehört der Verkaufsstelle der Schwarzkalkwerke G. m. b. H. Aschaffenburg in Hanau an. 1915 grosser Absatz-Rückgang; Fehlbetrag 1915 M. 23 745, hierzu M. 5880 Rückl., zus. M. 29 625, davon M. 10 000 aus Spez.-R.-F. gedeckt. „ Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 414 000, erhöht lt. G.-V. v. 12./9. 1899 um M. 236 000, angeboten den Aktionären 86 Stück zu 140 %, restliche 150 Stück dienten zur Übernahme des Kalkwerkes in Hösbach. Die G.-V. v. 26./11. 1904 beschloss Erwerb des Baumaterialiengeschäftes von W. Kämmerer jun. in Hanau, sowie mit Rücksicht hierauf Erhöhung des A.-K. um M. 150 000 (auf M. 800 000) in 150 Aktien, hiervon 70 Stück den alten Aktionären zu 110 % überlassen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., alsdann 4 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R., 10 %, Tant. an Dir., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstücke u. Aufforstung 363 000, Gebäude 136 000, Seilbahnanlage 124 000, Bergwerkseigentum 900, Gleisanlagen 13 700, masch. Anlagen 9700, Inventar 7300, Wasserleit. Rottenberg 1100, Beteilig. 10 590, Kaut. 2363, Debit. 103 118, Bank- guth. 28 302, Guth. bei Lieferanten 4088, Effekten 39 625, Warenvorräte 67 408, Kassa 1360, Aktiv-Hypoth. 700, Löhne für voraus geleistete Abraumarbeiten 2074, Verlust 23 745. – Passiva: A.-K. 800 000, R.-F. 76 400, Gebühren u. Talonsteuer-Res. 10 200, Ern.-F. f. Seile 7000, Delkr.-Kto 7000, Spez.-Res. 10 000, Rückstell. f. Unfall-Versich. 1000, unerhob. Div. 30, Passiv- hypoth. 26 000, persönliche Darlehen u. kleine Säckeguth. 1446. Sa. M. 939 076. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 32 516, Steuer 2857, Abschreib. 16 318. — Kredit: Vortrag 1902, Betriebsgewinn 26 044, Verlust 23 745. Sa. M. 51 693. Dividenden 1897–1915: 11, 12, 10, 9, 6, 6, 6, 7½, 7½, 8, 7, 4½, 4½, 4, 4, 4, 3, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat Val. Stenger. Prokuristen: Wilh. Grebe, Karl Zisch. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Komm.-Rat Wilh. Schaefer, Diez; Ernst Schäfer, Frankf. a. M.; Dr. Hch. Stenger, München; Fabrik-Dir. Dr. Hans Dessauer, Aschaffenburg; J. J. Flach, Hamburg; Forstmeister Stadler, Weiler b. Station Hoesbach. Akt.-Ges. für Rheinisch Westfälische Cement-Industrie in Beckum i. Westf. Gegründet: 17./2. 1898; eingetr. 7./5. 1898. Bei der Gründung brachte die A.-G. für Rhein.-Westphäl. Industrie in Cöln die zu Beckum belegene Zementfabrik mit allem Zu- behör gegen Überlassung von nom. M. 845 000 Aktien ein. Die Fabrikanlage ist im J. 1873 ausgeführt u. mehrfach erweitert worden. Seit 1907 wird mit Drehöfen gearbeitet. Das Roh-