Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 1247 G.-V. v. 28./3. 1899 beschloss zwecks Vergrösser. der Zossener Anlagen weitere Erhöh. um M. 1 000 000, übernommen von einem Konsort. zu 150 %, angeboten den Aktionären zu 156 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 22./3. 1900 zwecks Abstossung von durch den Ankauf der Rüdesdorfer Anlagen der Firma Guthmann & Jeserich entstandenen Bankier- u. Hypotheken- schulden um M. 2 000 000, übernommen von der Breslauer Disconto-Bank zu 230 %, angeboten den Aktionären zum gleichen Kurse. Sämtliche mit der Neuausgabe verknüpfte Kosten trug die Bank, sie erhielt dagegen von der Ges. eine Vergütung von 5 des Nominalbetrages. Die G.-V. v. 8./5. 1909 beschloss dann Erhöh. um M. 1 500 000 (auf M. 5 500 000) zur Vermind. der durch Kaut.-Hypoth. gedeckten Kredite etc., aufgenommen zu den in den letzten Jahren ausgeführten Neu- und Erweiterungsbauten. Diese Aktien wurden von einem Konsort. (Deutsche Bank, Nationalbank f. Deutschl.) zu 115 % übernommen, angeboten den alten Aktionären zu 120 %. Agio mit M. 170 000 in R.-F. Hypothek.-Anleihe: M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1904, rückzahlbar zu 103 %; Stücke à M. 1000, auf Namen oder OÖrdre der Dresdner Bank in Berlin als Pfand- halterin u. durch Indoss. übertragbar. Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 durch jährl. Ausl. von 2 % zuzügl. ersparten Zs. spät. 3 Monate vor dem 1./7. auf 1./7., verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 monat. FErist vorbehalten. Die Anleihe ist mit Ausnahme eines etwa 30 Morgen grossen Tongrundstückes auf den gesamten übrigen, der Ges. gehörigen Grund- besitz hnebst Gebäuden, Masch. und sämtl. Zubehör hypoth. in Höhe von M. 3 300 000 zugunsten der Dresdner Bank in Berlin zur 1. Stelle eingetragen. Der Erlös der Anleihe diente zur Rückzahl. einer Hyp. von M. 2 500 000 u. einer Kaut.-Hyp. von M. 100 000, sowie zur Stärk. der Betriebsmittel der Ges. In Umlauf Ende 1915 noch M. 2 270 210. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Nationalbank f. Deutschl., Dresdner Bank, Disconto-Ges.; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein u. bei deren sämtl. Zweigniederlass. Verj. der Coup.: 4 J. (K.)., der Stücke 30 J. (F.). Kurs in Berlin Ende 1904–1914: 101.80, 102, 102.50, 100, 100.90, 102.50, 100.90, 100.50, 96.50, 92.80, 96* %. Zur Zeichn. aufgelegt 14./7. 1904 zu 101 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % Z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, dann 4 % Div., vom Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 10 000), Rest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstücke 481 000, Grundstück u. Gebäude 445 000, Gebäude u. Öfen 5 040 800, Neubauten 290 184, Masch. u. Inventar 2 278 505, Neuan- lagen 492 000, Bestand an fert. u. halbf. Fabrikaten sowie Kohlen u. zur Fabrikat. u. Reparat. notwend. Material. u. Ersatzstücken 730 364, Kassa 20 510, Debit. 692 099, Effekten 534 578, Assekuranz 32 519, Zementzentr. 19 000. — Passiva: A.-K. 5 500 000, R.-F. 1 216 809, Kontokorrent-Res. 20 000, Ern.-F. 20 000, Arb.-Unterst.-F. 24 336, Beamten-Pens.-F. 60 354, Oblig. 2 270 210, do. Zs.-Kto 51 705, unerhob. Div. 2340, Kredit. 1 175 293, Kaut.-Wechsel 19 000, Wehrbeitragssteuer 4185, Gewinn 692 326. Sa. M. 11 056 561. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 468 297, Handl.-Unk. 79 290, Assekuranz 12 248, Steuern u. Abgaben 51 912, Effekten 17 203, Zs. 71 194, Oblig.-Zs. u. Agio 106 507, Gewinn 692 326. – Kredit: Vortrag 525 594, Betriebsgewinn 950 436, Miete 22 950. Sa. M. 1 498 981. Kurs: Alte Aktien Ende 1886–99: 81, 92.90, 146, 118, 56, 32.50, 21.50, 14.25, –, 18.60, 35.50, 42, –, – %. Eingeführt 10./2. 1886 zu 115 %. Konvert. bezw. neue Aktien Ende 1897–1914: 150, 158.75, 290, 193.50, 112, 105, 120, 133, 134, 215.25, 174.50, 157.10, 140.90, 121.25, 132.50, 113.75, 108, 85* %. Notiert in Berlin. Dividenden 1886–1915: 3, 4, 10, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 4½, 8½, 10, 14, 25, 17 2, 0, 0, 0, 3, 10, 10, 10, 3, 0, 0, 6, 6, 3, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. Heinrich Müller, Anton Piper. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Justizrat Dr. Max Hirschel, Stellv. Fabrikbes. Georg Lach- mann, Bank-Dir. Kurt Sobernheim, Baumeister Max Fränkel, Dir. John W. Louth, Bank.-Dir. Gust. Schröter, Justizrat Marba. Prokuristen: Fr. Krumbhorn, Ernst Braun. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Deutsche Bank, Nationalbank f. Deutschl. Asphalt-Fabrik F. Schlesing Nachfolger, Akt.-Ges. in Berlin, NW. Kaiserin Augusta-Allee 104/106. Gegründet: 1894. Zweck: Gewerbsmässige Herstell. u. Vertrieb v. Asphalt, Dach- pappen u. and. zu dem Fache gehör. oder ähnl. Artikeln der Baubranche, sowie Übernahme der damit verbund. Arbeiten. Kapital: M. 350 000 in 70 Aktien à M. 5000. Dieselben sind sämtl. im Besitz der Deutschen Asphalt-Ges. der Limmer und Vorwohler Grubenfelder, Hannover. Hypotheken: M. 365 000. (Stand Ende 1915.) Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. erfüllt, ev. Sonderrückl., vertr. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. ausserdem je M. 1000 feste jährl. Jahresvergüt. für jedes Mitgl., ausserdem f. Vors. u. Stellv. zus. M. 1000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstücke 412 699, Gebäude 101 193, Mobil. 1, Masch. 46 610, Inventar 15 576, Kaut. 12 683, Effekten 21 798, Kambiokto 280, Kassa 3701, Debit. 165 274, Warenlager 58 000. – Passiva: A.-K. 350 000, R.-F. 35 000, Spez.-R.-F. 15 000, Hypoth. 365.000, Garantie 6300, Kredit. 27 020, Gewinn 39 495. Sa. M. 39 495.