Cewent., Kalk-, Gips- und Mörtel-werke ele. Tilg. der Unterbilanz aus 1902, mit M. 58 087 zu Abschreib.; aus dem Rest von M. 161 000 wurde ein R.-F. gebildet, der sich nach Deckung der Unterbilanzen pro 1903 u. 1904 auf M. 1185 reduzierte. Ende 1906 betrug der Verlust wieder M. 87 099. Zur Tilg. desselben, zu Abschreib. u. zur Verbesserung der Betriebseinrichtung beschloss die a. o. G.-V. v. 15./9. 1906 Zuzahl. von M. 200 auf jede Aktie, die dadurch 5 % Vorz.-Aktien werden sollten. Bis ult. 1906 erklärten sich die Inh. von 821 Aktien zur Zuzahl. bereit; 10 Stück nicht zugezahlte St.-Aktien wurden im Verhältnis 5: 4 auf 8 zus gelegt u. 1 Aktie kaduziert. Die restl. 8 St.- Aktien wurden lt. G.-V. v. 7./5. 1908 angekauft u. annulliert. A.-K. somit jetzt wie oben. Hypoth.: M. 167 360. Kaut.-Hypoth.: M. 150 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % . R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, hierauf 4 % Div., vom Übrigen Tant. an A.-R. nach G.-V.-B. Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundbesitz 156 511, Gebäude u. Öfen 442 570, Masch. u. Dampfziegelei 178 230, Bahnanlagen 38 200, Inventar 14 104, Arb.-Häuser 22 635, Beleucht.- Anlagen 3220, Rotierofenanlage 106 130, Entstaubungsanlage 10 080, Vorräte 16 171, Feuer- versich. 1685, Kassa 713, Debit. 17 210. Kaut. 180 670, Beteilig. 17 000, Verlust 111 042. – Passiva: A.-K. 821 000, Hypoth. 167 360, Kaut.-Hypoth. 150 000, Kaut.-Akzepte 30 000, Bankschuld 116 109, Kredit. 31 704. Sa. M. 1 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 72 921, Handl.-Unk. 4526, Zs. 18 123, Steuern u. Versich. 4230, Betriebsunk. 2440, Beiträge f. Zementverband 30 923, Syndikats-Abg. 621, Abschreib. 40 136. – Kredit: Bruttogewinn 62 881, Verlust 111 042. Sa. M. 173 923. Dividenden 1899–1915: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 7, 0, 0, 0, 0 0, 0, 0 % O% Vorstand: N. Schottes. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Rechtsanw. Auffenberg, Paderborn; Stellv. Carl Freih. von Lüninck, Ostwig; Friedr. Freih. von Droste-Hülshoff, Schloss-Stapel; Louis Peters, Hagen i. W.; Carl Freih. von Droste-Hülshoff, Cassel; Jos. Schoeningh, Paderborn; A. Lehmann, Dortmund. Portland-Cementfabrik Blaubeuren Gebrüder Spohn Akt.-Ges. in Blaubeuren. Gegründet: 1./3. 1904 mit Wirk. ab 1./11.1903; eingetr. 2./3. 1904. Gründer s. Jahrg. 1903/04. Der Vorbesitzer Komm.-Rat Jul. Spohn erhielt für seine Einlagen (M. 300 000 Grundstücke. M. 1 612 000 Gebäude, M. 1 360 300 Masch. etc. u. M. 227 000 Vorräte) zus. M. 3 500 000, wovon M. 2 496 000 in Aktien, M. 4000 bar u. für restl. M. 1 000 000 eine mit 4 % verzinsl. Hypoth. Zweck: Zementfabrikation, Herstellung u. Verkauf von hydraulischen Bindemitteln aller Art u. von Zementwaren. 1907/1908 Vergrösserung der Masch.- u. Mühleneinrichtung mit einem Kostenaufwand von M. 597 843. Die Ges. ist mit M. 82 000 bei der Zementfabrik Burglengenfeld bei Regensburg beteiligt. Die Ges. ist Mitgl. der Südd. Cementverkaufs- stelle G. m. b. H. in Heidelberg. Nach Kriegsausbruch eingeschränkter Betrieb. 1915 ergab einen Fehlbetrag von M. 102 296, gedeckt aus dem Gewinnvortrag v. 1914. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 1 300 000 zu 4 %, I. Hypoth, rückzahlbar bis 1930. Noch ungetilgt M. 584 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im. I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Areal 236 600, Gebäude 874 200, Masch. 107 300, Utensil. 3600, Südd. Cementverkaufsstelle 53 300, Effekten 82 000, Kriegsanleihe 206 900, Vorräte 645 024, Kassa 3436, Debit. 1 153 076, Verlust 50 788. – Passive: A.-K. 2 500 000, Hypoth. 584 000, R.-F. 168 600, Pens.-F. 86 200, Kredit. 77 426. Sa. M. 3 416 226. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 63 394, Kriegs-Unterstützungen 45 473, Ab- schreib. 154 100. – Kredit: Vortrag 102 296, Fabrikat-Kto 53 567, Zs. 51 410, Pacht 4904, Verlust 50 788. Sa. M. 262 967. Dividenden 1904–1915: 6 % (14 Monate), 10, 14, 14, 13, 10, 6, 8, 8, 8, 5, 0 %. Direktion: Dr. Georg Spohn, Blaubeuren; Paul Wigand, Schelklingen. Aufsichtsrat: Bankier Alfred Weinschenk, Frankf. a. M. Geh. Komm.-Rat Jul. Spohn, Neckarsulm; Geh. Komm.-Rat Dr. Ing. h. c. Friedr. Schott, Heidelberg; Dir. Wold. Schrader, Alfred von Kaulla, Stuttgart; Komm.-Rat Ad. Heermann, Heilbronn; Friedr. Kirchhoff, Iserlohn; Eug. Merkel, Esslingen; Dr. jur. Ludw. Roth, Wiesbaden. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Stuttgart: Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Cie.: Frankf. a. M.: Bass & Herz. Kalkwerk Blickweiler A.-G. in Blickweiler b. Zweibrücken. Gegründet: 30./12. 1903; eingetr. 6./4. 1904. Gründer 8. Jahrg. 1906/07. Eingebracht in die A.-G. sind von den Mitgründern D. A. Weber u. Ad. Eilbott die bislang unter der Firma Kalkwerk Blickweiler, Weber & Cie. betriebenen Anlagen. Der Übernahmewert der Liegen- schaften, Gebäude, Fabrikeinrichtung, der Vorräte, sowie des Stammanteils an dem W estd. Kalkwerk G. m. b. H. in St. Ingbert, den die A.-G. gleichfalls übernahm, ist auf M. 474 924 festgesetzt und abzügl. M. 20 050 mit auf die A.-G. übergegangene Passiven M. 454 874