˖ ( ................. 7 * 9 Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel -Werke etc. 1265 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. ist erfüllt. 7½ % Tant. an A.-R. (ausserdem M. 10 000 feste Vergüt.) Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstücke, Fabrik- u. Wohngebäude, Masch., Draht- seilbahn, Transport- u. Gleisanschlussanlage, Gebrauchs- u. Einricht.-Gegenstände, Pferde u. Wagen 2 331 430, Ganz- u. Halbfabrikate, Betriebsmaterial. u. Ersatzteile 336 121, Bargeld, Wechsel u. Wertp. 46 523, vorausbez. Versich. 8960, Debit. 200 564. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Hypoth. 450 000, Kredit. 90 914, Talonsteuerrückstell. 14 000, R.-F. 200 000, Ern.-F. 100 000, Div. 60 000, Vortrag 8686. Sa. M. 2 923 600. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 100 699, allg. Unk. 101 519, Unterhalt. der Gebäude u. Masch. 71 138, Gewinn 70 686. – Kredit: Vortrag 12 493, Betriebsgewinn 239 468, Grundstückeertrag 2081. Sa. M. 344 043. Kurs Ende 1914: 121.50* %. Zulassung der Aktien in Berlin erfolgte im Mai 1914: erster Kurs 13./5. 1914: 135.25 %. Dividenden: 1908: 0 % (Baujahr); 1909–1915: 0, 0, 2, 9, 9, 5, 3 %. Direktion: Georg Ebert, Friedr. H. Hoppe. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Adolf Sultan, Grunewald; Stellv. Dir. Georg Friedlaender, Dir. Adolf Schröer, Architekt Max Mathis, Dir. Max Epstein, Breslau; Bankier Martin Cunow, Charlottenburg. Prokurist: Rich. Enke. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Breslau: Schles. Handels-Bank, Dresdner Bank; Berlin: Dresdner Bank. Geseker Kalk- und Cementwerke Monopol, Akt.-Ges. in Geseke. Gegründet 21./1. 1904 mit Wirkung ab 1./1. 1904; eingetr. 19./2. 1904. Gründer s. Jahr- gang 1905/1906. Der Sitz der Ges. wurde lt. G.-V. v. 16./3. 1907 von Dortmund nach Geseke verlegt. Die G. m. b. H. Geseker Kalk- u. Cementwerke Monopol hat ihr Ges.-Aktiv- u. Passivvermögen nach dem Stande v. 1./1. 1904 zu M. 210 000 (gegen M. 304 997) in die A.-G. eingebracht; ferner brachten Brauerei-Dir. H. Rath, Baumeister Fritz Meyer u. Johs. Peters ihre Forder. an die Ges. Monopol von je M. 10 000 in die A.-G. ein. Zweck: Betrieb von Kalk- und Cementwerken. 1908/09 Bau eines weiteren Ringofens. Kapital: M. 240 000 in 240 Aktien à M. 1000. Die Mehrheit der Aktien ging 1914 in den Besitz des Rheinisch-Westfäl. Zementverbandes in Bochum über. Anleihe: M. 120 000 in 5 % Oblig. à M. 1000 von 1905. Noch in Umlauf Ende 1914: M. 90 000. Hypotheken: M. 18 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Der A.-R. erhält nur Tagegelder u. Reisenvergüt. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstücke 84 000, industr. Anlagen 193 200, Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser 46 200, Betriebs-Utensil. 5000, Kontor- do. 1, Avale 2000, Bankguth. 41 969, Ausstände 60 383, Vorräte 7474, Kassa u. Wechsel 2988. – Passiva: A.-K. 240 000, R.-F. I 24 000, do. II 12 000, Schuldverschreib. 90 000, do. Zs.-Kto 925, Hypoth. 18 000, Kredit. 21 122, Dezemberlohn u. Kassenbeitr. 1960, Avale 2000, Delkr.-Kto 11 750, Gewinn 21 458. Sa. M. 443 216. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib., Delkr.-Kto 23 009, Reingewinn 21 458. – Kredit: Vortrag 16 134, Betriebsüberschuss 28 334. Sa. M. 44 468. Dividenden 1901–1915: 8, 8, 8, 8, 6, 6, 6, 8, 8, 8, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Heinr. Geiger. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Dir. Alex. Dingeldey, Beckum; Dir. G. Stolze, Ennigerloh; Dir. L. Schärf, Lengerich; Dir. Dr. Jos. Kampers in Bochum. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Paderborn: Deutsche Bank; Dortmund: Deutsche Nationalbank. „Meteor', Actiengesellschaft Geseker Kalk- u. Portland- Cement-Werke in Geseke in Westf. Gegründet: 1./11. 1892. Die Firma lautete bis März 1899 „Geseker Kalkwerke A.-G.“ Zweck: Weiterbetrieb der von den Kalkbrennereibesitzern Deneke, Dahlmann u. Arens in Geseke betrieb. Kalkbrennerei u. Ziegelei, Fabrikation u. Verkauf von Wasser- u. Zement- kalk, Portland-Zement. Ziegel- u. Schwemmsteinen u anderen Baumaterialien. 1898/99 Bau einer Portland-Zementfabrik auf einem für etwa M. 105 000 erworbenen 35 Morg. grossen Areal; Produktionsfähigkeit der Zementfabr. nach Bau v. weiteren 8 Zementöfen 1907 ca. 900 000 Fass jährl., des Kalkwerkes nach Bau eines neuen Ringofens von 28 Kammern 6000 Doppellader Wasser-, 65 Doppellader gemahl. hydraul. Kalk täglich. Im J. 1903/1904 ergab sich ein Verlust von M. 100 983, wodurch die Unterbilanz auf M. 253 386 stieg; sie ist durch den Betriebsgewinn von M. 102 740 aus 1904/1905 und durch Übertrag von M. 150 647 aus den freigewordenen M. 324 500 Schuldverschreib. (s. unter Anleihe) getilgt. Die Ges. ist dem Rheinisch-Westfäl. Cementverband Bochum angegliedert mit einem Contingent von 700 000 Fass u. einer Versandberechtigung von 700 000 Fass nach Gebieten ausserhalb des Bezirkes des Rheinisch-Westfäl. Cement-Verbandes. Die G.-V. v. 29./1. 1910 genehmigte den Erwerb der Mehrheit der Kuxe der Gew. Lothringen (Portlandzement- u. Kalkwerk in Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1916/1917. I. 80