Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 135 %, die äbrigen 600 Stück wurden in Tausch gegen 600 Stück Aktien der angegliederten A.-G. Elsass-Lothring. Portland- Cement-Werk zu Heming gegeben. Die G.-V. v. 6./4. 1900 beschloss für Neuanlagen u. Betriebserweiter. Erhöhung um M. 700 000; über- nommen von einem Konsort., u. zwar M. 200 000 zu 140 %, M. 500 000 zu 155 %, u. von diesem M. 180 000 den Aktionären zu 140 % angeboten. N ochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 27./4. 1907 um M. 1 250 000. Hiervon wurden vorerst nur M. 700 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1907 emittiert. Erst 1908 fand die Emiss. der weiteren, ab 1./1. 1908 div.-ber. 550 Aktien statt, angeboten den alten Aktionären zu 112.50 %. Die a. o. G.-V. v. 13./9. 1911 genehmigte einen Fusionsvertrag, durch welchen die Heminger Portland-Cementwerk A.-G. in Saarburg ihr Vermögen als Ganzes mit Wirk. ab 1./1. 1911 an die Lothringer Werke übertrug gegen Gewährung v. M. 630 000 Aktien dieser Ges. für die restl. Aktien der Heminger Ges. (A.-K. M. 1 200 000) eine grössere Anzahl Heminger Aktien (M. 360 000) war bereits im Besitz der Lothringer Werke (für M. 4000 Heminger Aktien wurden M. 3000 Lothringer Aktien gewährt). Ferner wurde ein Abkommen genehmigt betr. den Erwerb des von M. 700 000 auf M. 500 000 herabgesetzten A.-K. der Süddeutschen Cementwerke A.-G. in Neunkirchen, ebenfalls gegen Gewährung von M. 3000 Aktien der Lothringer Werke für M. 4000 Aktien der Süddeutschen Cement- werke. 1912 fand die vollständige Angliederung dieser Werke an die Lothringer Ges. statt. Hierzu dienten 375, Stück Lothr. Aktien. Zur Durchführung dieser Transaktionen beschloss die G.-V. v. 13./9. 1911 das A.-K. der Lothringer Portland-Cementwerke um M. 1 250 000 (also auf M. 5 000 000) in 1250 Aktien zu 112.50 % mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911 zu erhöhen. Der Erlös der nicht zu den vorgenannten Fusionen benötigten 245 Aktien diente zur Deckung der Kosten u. zur Verstärk. der Betriebsmittel; sie wurden zu bar zu 112½ % begeben. Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. lt. G.-V.v. 18./5. 1904, rück- zahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000 u. M. 500, auf Namen der Firma S. Bleichröder in Berlin als Pfandhalter oder deren Ordre u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1910 durch jährl. Ausl. 1./7. (zuerst 1909) auf 2./1.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 monat. Frist zulässig. Die Anleihe ist an 1. Stelle hypothek. eingetragen. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimm. Noch in Umlauf Ende 1915 M. 919 000. Kurs in Berlin Ende 1904–1914: 102.60, 102.10, 102.50, 99, 99.50, 100, 100.80, 101.10, 97.50, 96, –* %. Zur Zeichn. aufgelegt 27./6. 1904. Anleihe: M. 650 000 in 4½ % Oblig. à M. 500, aufgenommen 1904 von dem Heminge Portland-Cementwerk in Saarburg. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. zu pari bis 1930 durch Auslos. im Nov. auf 1./4. Noch in Umlauf Ende 1915: M. 475 000. Zahlst.: Strassburg: Ch. Staehling, L. Valentin & Cie. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. erfüllt, event. Dotierung weiterer R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (mindestens aber zus. M. 15 000, welcher Betrag auf die Tant. zu verrechnen ist), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstücke 555 000, Gebäude 1 768 000, Masch. 1 390 000, Mobil. 58 000, elektr. Beleucht.- u. Kraftanl. 39 000, Transporteinricht. 228 000, Kriegsschäden 91 279, Waren 339 155, Material. 557 828, Kassa 30 094, Effekten u. Beteil. 1 244 267, Bankguth. 331 424, Debit. 955 027, Kaut. 14 949, Avale 89 500. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Teilschuldverschreib. 1 394 000, do. Tilg.- u. Zs.-Kto 63 391, R.-F. 500 000, Kriegsres. 225 000, Delkr.-Kto 10 000 (Rückl. 9380), Talonsteuer-Res. 25 275, Arb.-Unterst.-F. 109 643, Div. 2910, Kredit. 215 469, Kaut., Avale 89 500, Grat. 8000, Vortrag 48 338. Sa. M. 7 691 527. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgem. Unk. 228 952, Teilschuldverschreib.-Zs. 64 981, Abschreib. 160 141, Gewinn 65 718. – Kredit: Vortrag 200 195, Rohgewinn 292 423, Zs. 16 862, Miete u. Pachtgelder 10 312. Sa. M. 519 793. Kurs der Aktien Ende 1900–1914: In Berlin: 162.50,, 133, 112.25, 127.20, 138.75, 134.50, 146.50, 121.25, 130, 107.50, 124, 140.75, 122.50, 127.75, 112* %. – In Frankf. a. M.: 162.10, 135, 114.70, 128.20, 140.50, 134.50, 146.40, 122.50, 128.75, 105.50, 124, 140, 123.50, 126.60. 114 . – Eingef. Juli 1900 in Berlin u. Frankf. a. M. Erster Kurs Berlin 23./7. 1900: 170 %. Dividenden 1894–1915: 4, 5, 7½, 10, 12½, 14, 14, 8, 5, 5, 5, % 8, 90 %§%. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. Alb. Heiser, Strassburg; Ed. Schur, Diedenhofen. Prokurist: Karl Ummenhofer, Strassburg. Aufsichtsrat: (mind. 6) Vors. Fr. von Rexroth, Saarbrücken; Stellv. Gen.-Dir. G. Hommel, Strassburg; Komm.-Rat Gust. Adt, Forbach; Bankier Ed. Weiss, Frankf. a. M.; Bank-Dir. L. Lazard, Fabrikbes. Dr. Rob. Pabst, Saarbrücken; Bankprokurist Arthur Guttmann (von der Firma S. Bleichröder), Berlin; Komm.-Rat C. A. Erhardt, Stuttgart. Zahlstellen: Für Div.: Strassburg: Eig. Kasse; Berlin: S. Bleichröder; Frankf. a. M.: Haas & Weiss; Saarbrücken: Deutsche Bank; Metz: Internat. Bank. GStuttgarter Gypsgeschäft in Untertürkheim. Gegründet: 11./11. 1870. Der Sitz der Ges. wurde lt. G.-V. v. 7./2. 1899 von Stuttgart nach Untertürkheim verlegt. Zweck: Fabrikation von Gips u. ähnl. Produkten zu techn. u. landwirtschaftl. Zwecken. Der Ges. gehört die Gipsfabrik in Untertürkheim. Grundbesitz ca. 27 ha. Kapital: M. 180 000 in 600 Aktien à M. 300. Bei Neu-Em. haben die jeweiligen Aktionäre Bezugsrecht zu pari. Hypotheken: M. 111 483 (Annuitäten).