―――――― /•/ % % ‚Xf‚ ’ͥÜR * 3 Thonwaren- und Chamotte-Fabriken, Ziegeleien. 1357 Material. u. Furage 110 130. – Passiva: A.-K. 508 000, R.-F. 78 151, Spez.-F. 18 000, Dubiose 5134, Anleihe 88 000, Hypoth. 206 932, Kredit. 681, Beteilig. 9000, Vorträge für Zs. u. Versich. 2790, Gewinn 2023. Sa. M. 918 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 71 164, Abschreib. 10 805, Gewinn 2023. – Kredit: Vortrag 3869, Steine u. Pfannen 48 330, Mieten, Pachten, Fuhren, Land- wirtschaft u. Pferde 31 791. Sa. M. 83 992. Dividenden 1897–1915: 6, 0, 3, 0, 0, 0, 0, 5, 6, 6, 6, 6, 6,6,6, 6 4, 2, 0%, %―. (K.) Direktion: O. F. Oltmanns. Prokurist: Anton Klaassen. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Rechtsanw. Dr. Emil von Pustau, Stellv. Rentner Heinrich Martens, Bremen; Bank-Dir. Joh. Chr. Heinr. Schlingmann, Bremen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bremen: Disconto-Ges.; Nordenham: Deutsche Nationalbank, Öldenburgische Spar- u. Leihbank. 7 *― 7 * 7* *, 3 Annawerk, Chamotte- und Thonwaar en-Fabrik, Actien-Gesellschaft, vorm. J. R. Geith in Oeslau bei Coburg. Gegründet: 1857; A.-G. seit 19./10. 1899 mit Wirk. ab 1./7. 1898; eingetr. 19./12. 1899. Die Ges. übernahm die 1857 von J. R. Geith in Oeslau errichtete Chamotte- u. Thonwaren- fabrik samt allem Zubehör für M. 1 492 909; näheres s. Jahrg. 1902/1903. Zweck: Chamotte- u. Tonwarenfabrikation. Die Fabrikation erstreckt sich auf Chamotte- waren jeder Art, wie säurefeste Steine, Steinzeugröhren, Dachfalzziegel, Gefässe für die chemische Industrie, Retorten u. Muffeln, Futtersteine aus Hartporzellan, ferner auf sanitäre Waren aus Hartsteingut. Die Gasanstalt versieht die Fabrikräume sowie die 3 Ortschaften Oeslau, Einberg u. Mönchröden mit Leucht- u. Nutzgas. Eigener Ton- u. Sandgrubenbetrieb, die Gruben sind mit den Werken durch eine 4.5 km lange Schmalspurbahn mit Lokomotiv- betrieb verbunden. Das Areal der Fabriken umfasst 123 945 qm, das der Gruben 138 695 qm, von letzterem ist erst ein ganz geringer Teil abgebaut, indem der bis jetzt verarbeitete Ton fast ausschliesslich aus angrenzenden gepachteten Gruben entnommen wurde. Eine Gleis- anlage mit eigenen Lokomotiven verbindet die Betriebe unter sich sowohl, wie auch mit dem nahegelegenen Bahnhof Oeslau. Gebäude u. Brennöfen, welche Grundflächen von Zus. 24.600 qm bedecken, sind in bestem baulichen Zustand u. neuzeitlich eingerichtet. Die erforderl. Betriebskraft wird von 3 Kraftgasmotoren mit zus. 300 PS., 1 Dieselmotor neuester Konstruktion von 300 PS. erzeugt u. vermittelst elektr. Kraftanlage mit Drehstrom nach den Verbrauchsstellen übertragen. Im J. 1914 Bau einer modern eingerichteten Steinzeug- röhrenfabrik für eine Jahresproduktion von 600 Doppelladungen. Vorhanden sind 3 Kammer- ringöfen mit zus. 60 Kammern u. 24 periodischen Öfen. Die Gasanstalt arbeitet mit 15 Retorten. Beschäftigt werden insgesamt 400 Arbeiter. Infolge des Kriegszustandes 1914 u. 1915 Absatzstockung u. Betriebseinschränkung. Im J. 1915 ergab sich ein Betriebsverlust von 34 813 M., wovon durch den Gewinnvortrag aus 1914 M. 17 871 gedeckt wurden. Der verbleibende Restverlust von 16 942 M. und zur Erfüllung des gesetzl. R.-F. auf 10 % des A.-K. M. 2000, zus. 18 842 M. wurden dem R.-F. entnommen, sodass für diesen ein Bestand von 47 057 M. verblieb. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 1 000 000 in I. Hypoth., verzi slich zu 5 %, aufgenommen 1913 zu Fabrik- neubauten. Ende 1915 noch in Umlauf M. 940 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., hierauf bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 6 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer feststehenden Mindestvergüt. von zus. M. 5000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Areal 247 107, Gleisanschluss u. Werkbahn 207 460. Gebäude 923 114, Brennöfen 199 449, Masch. u. Apparate 393 587, Utensil. 132 196, Material. 47 986, Kohlen 15 569, Waren 352 085, Debit. 240 598, Kassa 5590, Wechsel 19 366, Effekten 41 361, Verlust 16 942. – Passiva: A.-K. 1 500 000. R.-F. 148 000, do. II 66 000, Delkr.-Kto 20 000, Talonsteuer-Res. 10 500, Hypoth. 940 000, unerhob. Div. 120, Kredit. 28 384, Bank- schuld 129 410. Sa. M. 2 842 414. * Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 94 874, Debit. 1044, Unk. 70 892, Betriebs- spesen 95 418, Unterstütz. an Kriegsteilnehmer 6549, Zs. u. Effekten 2099, Hypothek.-Zs. 48 379. – Kredit: Vortrag 17 870, Gewinn aus Warenverkauf 284 444, Verlust 16 942. Sa, M. 319 257. Kurs Ende 1904–1914: 130.80, 167.25, 168.70, 160.70, 160.10, 149.80, 151.50, 153, 154, 143, 117* %. Zugel. M. 1 500 000, davon bei den Zahlst. 9./7. 1904 zur Zeichnung gestellt M. 600 000 zu 131 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1904 u. Schlussscheinstempel. Notiert in Frankf. a. M. Bividenden: 1898/99: 10 % p. r. t. (18 Mon.); 1900–1915: 10, 6, 7, 7, 8, 9, 10, 10, 8, 8, 8, 10, 10,9, 4, 0 % Coup.-Verf: 4 J (K.), Direktion: Komm.-Rat Rud. Geith (aus A.-R. del.); Jul. Berninger, Dr. Ing. Ernst Plenske; stellv. Direktoren Alwin Hahn, Emil Klüglein. Prokurist: Oswald Dieter. Aufsichtsrat: (Mind. 4) Vors. Geh. Finanzrat Herm. Schraidt, Coburg; Stellv. Bank-Dir. K. Kästner, Frankf. a. M.; Justizrat Ruprecht, Baurat Max Frommann, Coburg; Komm.-Rat Rud. Geith, München (in Vorst. del.). Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Coburg: Schraidt & Hoffmann; Darmstadt, Frankf. a. M., Hannover, Strassburg i. E.: Bank für Handel u. Ind.