ben aen- und Chamotte-Fabriken, Ziegeleien. 0 1363 Betrieb- u. Utensil. 7995, Versich. 8320, Debit. 14 780, Verlust 39 408. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 25 599, Extra-R.-F. 21 473, Delkr.-Kto 7500, unerhob. Div. 250, Kredit. 111 355. Sa. M. 766 179. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne 9957, Gehälter 13 144, Betriebs-Unk. 9679, allg. Unk. 9011, Steuern 7949, Versich. 2103, Reparat. 6118. – Kredit: Vortrag 498, Ertrag aus Waren 18 059, Verlust 39 408. Sa. M. 57 965. Dividenden: 1902/03–1905/06: 0, 0, 0, 0%; 1906 (66 Mon.): 3 %; 1907–1915: 6, 6, 7, 6, 8, 9, 9, 5, 0 %. Coup,-Verj.: 5 J. (F.). Direktion: Gust. Gedrath. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Konsul Aug. Driessen, Münster i. W.; Kaufm. Hugo Morian, Neumühl: Komm.-Rat Hch. Meier, Gronau; Fabrikbes. Franz Mülder, Emsdetten. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Münster i. W.: Westdeutsche Vereinsbank. Tonwerk Schopfheim, Akt.-Ges. in Schopfheim i. W. Gegründet: 14./12. 1906; eingetr. 4./2. 1907. Gründer siehe Jahrg. 1908/09. Der Wiesen- täler Bankverein legte in die Ges. ein: sämtliche Grundstücke, welche für d. Betrieb der Wiesen- täler Tonwerke Akt.-Ges. bestimmt waren, mit allen Gebäuden, Einrichtungen, Zubehören samt Inventar um den Preis von M. 250 000 und erhielt 80 Aktien = M. 80 000. Für den Restbetrag bestellte die Ges. dem Wiesentäler Bankverein eine zu 5 % verzinsliche Hypothek an I. Stelle in Höhe von M. 170 000. Zweck: Übernahme und Betrieb des in Schopfheim gelegenen Tonwerkes, das seither unter der Firma Wiesentäler Tonwerke Akt.-Ges. betrieben worden ist. 1914 erhöhte sich der Bilanz-Verlust von M. 23 838 auf M. 56 741; infolge Nachlass von M. 26 000 auf einer Hypoth. auf M. 30 741 vermindert, doch 1915 auf M. 47 695 erhöht. Kapital: M. 100 000 in 100 Aktien à M. 1000. Hypothek: M. 260 470 zu 5 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Immobil. 220 549, Grundstücke 20 726, Grubenfelder 29 533, Masch. 84 997, Drahtseilbahn 28 986, Fuhrpark 1900, Trockengerüste 12 947, Werkzeuge u. Geräte 29 001, Mobil. 1800, Modelle 1, Vorräte 21 357, hypoth. Annuitäts-Kto 5146, Debit. 7612, Kassa 215, Verlust 47 695. – Passiva: A.-K. 100 000, Hypoth. 260 470, Kredit. 128 998, Akzepte 23 000. Sa. M. 512 468. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 15 741. Lohn 3823, Kohlen 49, Kraft 104, Betriebs-Unk. 419, Fuhrlohn 1557, Zs. 17 709, Handl.-Unk. 6197, Steuern u. soziale Lasten 2760, Feuerversich. 1378, Abschreib. 276. – Kredit: Waren 792. Grubenfeldererträgnis 440, Grundstück do. 170, Immobil. do. 220, Verlust 47 695. Sa. M. 49 317. Dividenden 1907–1915: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Seb. Krämer. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Jul. Veit, Freiburg i. Br.: Stellv. Rechtsanw. Fritz Schmitt, Lörrach; Dr. Alfred Menge, Zell; Emil Bischoffberger, Schopfheim; Fr. Ernst Fehsenfeld, Freiburg i. Br.; Rechtsanwalt M. Bloch, Konstanz. Tonwarenfabrik Schwandorf in Schwandorf. Bayern. Gegründet: 13./1. 1891. Zweck: Betrieb der Tonwarenindustrie, die Erwerbung von Tongruben und die Erwerbung von Ausbeuterechten solcher Gruben. Fabriken in Schwandorf, Pirkensee, Wiesau. Fabrikation von feuerfesten Produkten, Steinzeugröhren und Gefässen, Stein- zeug- und Klinkerplatten, Terrakotten, Falzziegeln, Verblend: und Kaminradialsteinen etc. Abschreib. auf Liegenschaften u. Einricht. 1891–1915 M. 2 403 337. Am 27./5. 1914 wurde die Ges. von einem grösseren Brandschaden betroffen. 1914 u. 1915 infolge des Kriegs- zustandes beschränkter Betrieb 1914 resultierte ein Fehlbetrag von M. 95 134, der sich 1915 auf M. 306 955 erhöhte, gedeckt aus dem Spez.-R.-F. Kapital: M. 1 600 000 in 1600 gleichber. Inh.-Aktien. Urspr. M. 500 000; über die Wand- lungen des A.-K., Erhöh., Vorz.-Aktien etc. siehe Jahrg. 1913/14 dieses Handb. A.-K. danach M. 1 271 000 in 600 Vorz.-Aktien u. 670 St.-Aktien. Die G.-V. v. 12./6. 1909 genehmigte die Gleichstellung der vorhandenen M. 600 000 Vorz.-Aktien mit den St.-Aktien gegen 8 % Zu- zahlung = M. 53 600 auf die vorhandenen M. 670 000. St.-Aktien, sowie die Ausgabe von M. 330 000 neuer Aktien zu pari (div.-ber. ab 1./1. 1910) zur Stärkung der Betriebsmittel. Die G.-V. v. 26./5. 1914 beschloss Erhöh. des A.-K. auf M. 2 400 000 (also um M. 800 000), Diese Emiss. ist noch nicht erfolgt. Anleihe: M. 750 000 in 4 % Schuldverschreib., Stücke à M. 500 u. 1000, rückzahlbar zu 110 %. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch jährl. Ausl. von M. 15 000 in der G.-V. auf 2./1. Zahlst.: Ges.-Kasse; Nürnberg: Kgl. Hauptbank; München: Kgl. Filialbank, Bayer. Hyp.- und Wechselbank. Ende 1915 noch in Umlauf M. 465 000. Hypothek u. Bankgeld: M. 2 207 700. 0 Geschäftsjahr: Kalenderj. (früher bis 1898 1./7.–30./6.). 3 Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., sodann 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von je M. 1200), Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Es ist die Bildung eines Div.-R.-F. statthaft, aus dem event. am 1./10. eine Abschlags-Div. von 4 % verteilt werden kann. 86*