1402 Glas-Fabriken und Spiegel-Manufakturen. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstücke 715 000, Fabrik-, Hütten- u. Verwalt.- Gebäude 2 375 000, Arb.- u. Beamten-Wohn. 355 000, Öfen, Generatoren u. Kanäle 820 000, Kessel, Masch. u. Apparate 2 000 000, elektr. Licht- u. Kraftanlage 390 000, Wasserleitung 70 000, Bahnanschluss 150 000, Wege u. Strassen 40 000, Kanal 80 000. — Passiva: A.-K. 400 000, Gerresheimer Glashüttenwerke 6 595 000. Sa. M. 6 995 000 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 183 000. – Kredit: Ausgleich 183 000. Dividenden: 1913/14–1914/15: 0 %; 1915: 0 % (v. 1./9.–31./12.). Direktion: Karl Schmidt, L. Gaupin, Düsseldorf,. Prokurist: Heinr. Bünten. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Herm. Heye, Gutsbes. Gust. Klingelhöfer, Haus Horst b. Benrath; Fabrikant Eduard Gössling, Brackwede i. W.; Gen.-Konsul Dr. jur. Otto Heye, Düsseldorf; Dr. Friedr. Pecher, Düsseldorf-Gerresheim. Deutsche Fensterglas-Akt.-Ges. in Berlin, N. 28, Gleimstrasse 62. Gegründet: 13./10. u. 16./11. 1909; eingetr. 15./12. 1909. Gründer s. Jahrg. 19117/12. Zweck: Gewerbebetrieb in allen Arten Glas u. damit verwandten Handelsartikeln. Kapital: M. 2 250 000 in 2250 Aktien à M. 1000. Ende 1915 M. 360 000 noch nicht eingez. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Kassa 39 875, Wechsel 58 185, Einricht. 40 000, Geschirr 1, Debit. 1 646 311, Warenvorräte 1 029 447, Verschiedenes 255 165, Effekten 360 000. ..... 000, Kredit. 1 025 951, Talonsteuer-Res. 13 500, R.-F. I 30 240 (Rückl. 5857) Tant. 10 929, Div. 90 000, Vortrag 8366. Sa. M. 3 428 987. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 98 392, Einricht. 14 343, Geschirr 12 434, Talonsteuerrückstell. 2250, Reingewinn 115 153. Sa. M. 242 573. – Kredit: Gewinn nach Abzug aller Unk. M. 242 573. Dividenden 1910–1915: 9, 4, 4, 0, 0, 4 %. Direktion: Hans Modler, Fritz Loewe, Erich Loewe, Stellv. Emil Krüger (a. A.-R. del.). Aufsichtsrat: Vors. Gustav Alt, Berlin; Paul Hartmann, Grunewald; Herm. Quensen, Bielefeld; Emil Krüger, Stettin. Max Kray & Co. Aktiengesellschaft in Berlin, Boeckhstr. 7. Zweigniederlassung in Kamenz (Sachsen). (Firma bis 31./3. 1915: Max Kray & Co. und Glashüttenwerke Kamenz, Akt.-Ges.). Gegründet: 1883; Akt.-Ges. seit 5./6. 1906 mit Wirkung ab 1./1. 1906; eingetr. 28./9. 1906. Firma bis 1./5. 1912 Glashüttenwerke Kamenz. Gründer S. Jahrg. 1906/07. Die Glashütten- werke Kamenz, G. m. b. H., brachten ihr gesamtes Fabrikationsunternehmen und Handels. geschäft mit allem Zubehör, insbesondere folgende Gegenstände auf das A.-K. ein: Grund- stücke in Kamenz, bestehend aus Fabrik, Villa, 4 Familienhäusern u. Feld von M. 78 000, Fabrikgebäude, Glasöfen u. Wohngebäude M. 254 506, Fabrikeinrichtungen, Formen, Modelle u. das Bahngleis M. 30 002, Fabrikationsmaterialien, Emballagen u. fertige Waren M. 40 457, bare Bestände u. Kaut. 2351, Forder. 241 656. Sa. M. 646 973 abzügl. M. 76 973 Passiven, so dass M. 570 000 verblieben, wofür 570 Aktien gewährt wurden. Zweck: Weiterführung des bisher unter der Firma „Glashüttenwerke Kamenz, G. m. b. H. geführten Fabrikations- u. Handelsgeschäfts sowie überhaupt die gewerbsmässige Her- stellung und der Vertrieb von Glaswaren und Beleuchtungsartikeln aller Art, Neben- erzeugnissen u. ähnlichen Artikeln. Lt. G.-V. v. 31./3. 1915 ist der Gegenstand des Unter- nehmens auf die Herstell. von Gegenständen der Metallbearbeit. aller Art ausgedehnt worden. Ca. 700 Arb. 1914 resultierte infolge des Kriegszustandes nach M. 94834 Abschreib. ein Fehlbetrag von M. 149 442, gedeckt aus R.-F. Kapital: M. 1 700 000 in 1700 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000. Die G.-V. v. 1./5. 1912 beschloss die Vereinig. mit der Firma Max Kray & Co. in Berlin u. zu diesem Zwecke Erhöh. des A.-K. um M. 1 100 000. Diese neuen Aktien sind zu pari, davon 400 gegen Bar- zahlung, die übrigen 700 gegen eine Sacheinlage ausgegeben worden. Gegen die letztge- dachten 700 Aktien haben die Inhaber der Firma Max Kray & Co. in Berlin, die Fabrikbes. Max Kray, Josef Kray u. Heinrich Kray, alle in Berlin, das von ihnen unter der genannten Firma betriebene Fabrikations- u. Handelsgeschäft mit dem dazu gehör. Grundstück u. mit dem Firmenrechte dergestalt mit Wirkung ab 1./1. 1912 eingebracht. Die M. 400 000 neue Aktien, die im J. 1912 gegen Barzahl. ausgegeben wurden (s. oben), dienten zur Deck. der Kosten der im J. 1911 erfolgten bedeut. Vergrösserung des Kamenzer Werkes. Es wurden neue Fabrikgebäude, Öfen, masch. Anlagen u. 4 Wohnhäuser errichtet, wofür insgesamt M. 500 000 aufgewendet wurden. Hypotheken: M. 495 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstücke 295 927, Gebäude 577 000, Wohn- häuser 202 000, Öfen 30000, Masch. u. Werkzeuge 137 000, elektr. Licht- u. Kraftanlage 10000, Gaswerk 22 300, Fabrikeinricht. 23 300, Modelle u. Formen 2, Kataloge u. Klischees 1, Bahn- anschlussgleis 11 000, Fuhrwerk 1, Debit. 538 288, Wechsel 133 831, Beteilig. 97 891, Effekten 1250, Kaut. 1000, Kassa 3408, Waren 287 673. – Passiva: A.-K. 1 700 000. R.-F. 20 557,