Verschiedene Spezial-Fabriken der Textil-Industrie. 1529 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 37 128, Verkaufs-Unk. 42 460, Ab- lieferungs-Unk. 2281, Verwalt.-Unk. 37 039, Abschreib. 22 649, Zs. 1885, Rückstell. auf Debit. 50 000, Fabrikationsverlust 79 967. – Kredit: Warenkto-Überschuss 55 670, Verlust 217 742. Sa. M. 273 412. Dividenden 1893–1915: 10, 3, 5, 0, 4, 4, 6, 4, 0, 0, 4, 6, 4, 0, 0, 6, 4, 4, 2 0,0 %9 Direktion: Walter Oehmchen. Prokuristen: Herm. Tappe, Philipp Weidmann. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bank-Dir. Franz Woltze, Essen; Hans Lohmann, Neuwied; Heinr. Dörken, Gevelsberg; Aug. Lekebusch, Barmen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Essen: Rheinische Bank. Rheinische Möbelstoff-Weberei (vorm. Dahl & Hunsche) Aktien-Gesellschaft in Barmen. Gegründet: 27./4. 1898; eingetr. 10./5. 1898. Das Etabliss. etc. der Firma Dahl & Hunsche wurde für M. 615 614 übernommen. Zweck: Fabrikation von gewebten Waren aller Art, namentl. von Möbelstoffen. Die Ges. bpesitzt ein in der Bismarckstr. in Barmen geleg. Grundstück von 49,09 a Grösse, auf welchem sich Fabrikgebäude mit 37,40 a bebauter Fläche befinden. Ausserdem befindet sich in Bur- scheid in gemieteten Fabrikräumen ein weiterer Betrieb zur Herstellung von glatten u. ge- musterten Plüschen. In Barmen sind 149, in Burscheid 34 Webstühle in Betrieb. 1906 be- deutende Vergrösser. der Barmer Fabrik. Der Neubau u. die maschin. Erweiter. erforderten M. 250517. XArb. etwa 250 Personen. Umsatz 1908–1913: M. 1 283 604, 1 505 839, 1 658 163, 1 696 030, 1 859 071, 1 834 610. 1914 infolge des Krieges Absatzstockung; 1915 Herstell. von Stoffen für Heeresbedarf; auch Herstell. von Stoffen aus Papiergarn. Günstige Ver- wertung der Lagerbestände. Kapital: M. 1 400 000 in 1400 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000; erhöht zur Ablös. der Bankschuld. u. zur Stärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 21./3. 1911 um M. 400 000, übernommen von einer Bankgruppe zu 130 %, angeboten den alten Aktionären 5:2 v. 29./3.–12./4. 1911 zu 140 %. Agio mit M. 99 389 in R.-F. Hypothek: M. 70 269 zu 4½ %% verzinsl. u. mit 1½ % jährl. Amort. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., sodann 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte. Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Kassa 1930, Wechsel 15 227, Postscheck-Kto 177, Ge- bäude 384 378, Grundstücke 87 074, Masch. u. Utensil. 199 661, Patronen u. Karten 1, Waren 125 930, Aussenstände 292 812, Bankguth. 434 911, Effekten 390 075. – Passiva: A.-K. 1 400 000, R.-F. 160 000, Talonsteuer-Res. 14 000 (Rückl. 4000), Hypoth. 70 269, Kredit. 136297, Tant. 24 909, Div. 112 000, Vortrag 14 708. Sa. M. 1 932 179. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 138 537, Steuern 20 437, Abschreib. 44 988, Reingewinn 155 618. – Kredit: Vortrag 2379, Waren-Gewinn 345 424, Effekten 11 228, verf. Div. 550. Sa. M. 359 582. Kurs Ende 1903–1914: 135.10, 174, 176.90, 137.50, 142.50, 111.60, 125, 170, 150, 132.70, 115, 109.50* %. Zugel. M. 1 000 000, davon zur Zeichnung gestellt M. 870 000 22./4. 1903 zu 115 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1903. Erster Kurs 27./4. 1903: 121 %. Notiert in Berlin. „„ 1898–1915: 4, 6, 8, 6, 8, 10, 11, 11, 0, 8, 0, 6, 11, 8, 9, 9, 0, 8 %. Coup.-Verj.: Direktion: Louis Wolf, Carl Herbst. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. Ludw. Arioni, Barmen; Eug. Dicke, Godesberg; Rentner Alex. Chrambach, Berlin; Arth. Lucas, Elberfeld. Zahlstellen: Berlin: Disconto-Ges.; Berlin u. Hamburg: Commerz- u. Disconto-Bank; Barmen: Barmer Bankver. Akt.-Ges. für Strumpfwarenfabrikation vorm. Max Segall in Berlin, C. 19, Köllnischer Fischmarkt Gegründet: 23./3. 1898 mit Wirkung ab 1./1. 1898. Übernahmepreis M. 1 338 684. Gründung siehe Jahrg. 1901/02. Bis 12./4. 1904 lautete die Firma Max Segall A.-G. Zweck: Anfertigung von Strumpfwaren u. verwandten Artikeln u. Kauf u. Handel mit dergleichen Artikeln, insbes. Erwerb und Fortbetrieb des der offenen Handels-Ges. in Firma Max Segall in Berlin gehörigen Geschäfts. Besitz: a) das von der Firma in Berlin und 11 auswärtigen Arbeitsstätten betriebene Fabrikationsgeschäft mit dem in Alt-Budkowitz ge- legenen ca. 40 a 40 qm grossen Grundbesitz, Fabrikanlagen, Gebäuden etc.; b) das zu Berlin, Köllnischer Fischmarkt 5 befindliche Fabrikationsgeschäft. Seit 1903 Filiale in Chemnitz für gewebte Artikel. Das der Ges. gehörige Hausgrundstück Köllnischer Fischmarkt wurde 1904 für einen den Buchwert um ca. M. 70 000 übersteigenden Preis verkauft (hiervon M. 45 000 zu Abschreib. auf Masch. verwendet). Ihre bisherigen Geschäftsräume hat sich die Ges. für eine lange Reihe von Jahren gesichert. Im J. 1910 konnte ein Gewinn von M. 62 699 erzielt u. die Unterbilanz aus 1909 von M. 225 615 auf M. 162 916 vermindert werden, 1911 weiter um M. 30 424 Gewinn auf M. 132 492, 1912 um M. 51 848 auf M. 80 643