――§―― ―― = ― 3% . ......... „ ... * * Verschiedene Spezial-Fabriken der Textil-Industrie. 1541 Zweck: Errichtung, Erwerb, Betrieb u. Veräusserung von Vigognespinnereien u. sonstigen industriellen Anlagen aller Art. Die Ges. besitzt und betreibt eine Spinnerei mit Fürberei in Leubnitz, eine Spinnerei in Werdau und eine Dampfziegelei in Werdau. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 319 455 (Leubnitz u. Werdau). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., 15 % an Vorst. u. Angestellte als Tant. u. Grat., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Betriebsanlagen 366 369, Bestände 349 786, Aussenstände 637 549. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. I 40 000, do. II 5000, Abschreib.-F. 25 000, Hypoth. 319 455, Kredit. 503 250, Bruttogewinn 61 000. Sa. M. 1 353 705. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reingewinn M. 61 000. – Kredit: Ertrags-Uber- schuss M. 61 000. Dividenden 1893–1915: 4, 4, 0, 4, 4, 4, 4, 0, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 5, 5, 5, 6, 5,5, 5 55 Coup.-Verj.: 3 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat Alfr. Kahle. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Rich. Focke, Arth. Meyer, Zwickau; Bank-Dir. Jul. Graichen, Leipzig. „Mechanische Weberei zu Linden“ Sitz in Hannover-Linden, Blumenauerstr. 712 Gegründet: 17./2. 1858; eingetr. 18./2, 1869. Zweck: Betrieb der der Ges. gehörigen Fabrik in Linden und der vorhandenen oder noch anzulegenden oder zu erwerbenden Hilfs- und Zweig-Etablissements behufs Anfertigung von Geweben, sowie Betrieb aller Geschäfte, welche zur Erreichung des vorgedachten Haupt- zweckes notwendig oder nützlich sind. Das Fabrikgrundstück Linden umfasst ca. 42 157 qm, dasjenige der Hilfsfabrik in Oggersheim 42 050 qm; aufgestellt sind in Linden 1324 Web- stühle; 5 Kesselanlagen, zus. 25 Dampfkessel sind im Betrieb; in Oggersheim sind aufge: stellt 546 Webstühle und 4 Dampfkessel. Besonders Fabrikat. von Velvets, leder Sanmgk Moleskins u. Cords. In Oggersheim werden nur rohe Velvetgewebe zur weiteren Veredelung in dem Hauptetabliss. zu Linden hergestellt. 1910 Umsatz um M. 1 530 498 höher als 1909; 1911 um M. 2 250 000 höher als 1910; 1912 erfuhr der Umsatz eine weitere wesentliche Steigerung, aber 1913 geringerer Umsatz. Im Kriegsjahr 1914 erheblicher Rückgang des Absatzes; teilweisen Ersatz boten grössere Aufträge der Heeresverwalt. 1915 Erhöh. des Umsatzes in Friedensartikeln. Ca. 2000 Arb. Kapital: M. 4 050 000 in 6750 Aktien à Thlr. 200 = M. 600. Urspr. M. 3 600 000, herab- gesetzt 1865 um 360 000, welche gegen Aufhebung einer Div.-Garantie von den Gründern zurückgeliefert wurden und erhöht um M. 810 000 im Jahre 1881 auf M. 4 050 000. Hypoth.-Anleihen: I. M. 3 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. It. G.-V. v. 29./4. 1898, Stücke: 120 (Nr. 1–120) à M. 5000, 500 (Nr. 121–620) à M. 3000, 350 (Nr. 621–970) à M. 1500, 410 (Nr. 971–1380) à M. 600, 430 (Nr. 1381–1810) à M. 300, auf Namen der Bankhäuser H. Bartels, Ad. Meyer, Ephraim Meyer & Sohn in Hannover als Pfandhalter und durch Privat-Cession übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1905 durch jährl. Ausl. von mind. M. 60 000 im Jan. auf 1./7.; ab 1905 verstärkte Tilg., oder gänzl. Künd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Zur Sicherheit ist eine erststellige Hypoth. auf dem Grundstück der Ges. zu Linden, Blumenauerstr. 7/12 samt Gebäuden, Masch. u. Zubehör eingetragen; Flächenraum des verpfändeten Grundstücks ca. 42 043 qm; Brandkasse der Gebäude, Masch. u. Apparate ca. M. 6 200 000. Verj. der Stücke u. Coup. nachr gesetzl. Bestimm. Zahlst. obengenannte Bankhäuser, welche die ganze voll begebene Anleihe übernommen haben. Noch in Umlauf Ende 1915 M. 2 340 000. Kurs in Hannover Ende 1903–1914: 100.50, 100.50, 100, 100, 97, 97, 97, 98, 98, 96, 93.50, 94.75* %. Zugelassen Nov. 1903. II. M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V.-B. v. 1909, rückzahlbar zu 103 %; 850 Stücke à M. 1000 u. 300 à M. 500, Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. lt. Plan ab 1./10. 1914 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf von mind. 2 % nebst Zs.-Zuwachs; verstärkte Tilg. oder Totalkünd. vorbehalten. Sichergestellt an erster Stelle auf das Fabriketablissement in Oggersheim bei Mannheim, an zweiter Stelle hinter der schon bestehenden Anleihe auf das Haupt-Fabriketablissement in Linden-Hannover. Die Unterlagewerte sind, nach den vorliegenden Ermittelungen u. Taxen, wesentlich höhere, als die Bilanzwerte. Noch in Umlauf Ende 1915: M. 960 500. Sie sind zu beziffern für das Haupt-Fabriketablissement (einschl. ca. 16 Morgen Terrain) mit M. 7 025 000, für das Fabriketablissement in Oggersheim (einschl. ca. 16 Morgen Terrain) m. M. 1 376 000. Der Erlös der Anleihe diente zur Konsoli- dierung der finanziellen Verhältnisse. Zahlstellen: Hannover: Ges.-Kasse, Ephraim Meyer & Sohn, Herm. Bartels; Anfang Nov. 1909 zum freih. Verkauf aufgelegt. Kurs Ende 1911 bis 1914: 101.80, 100.50, 99.50, 99.50* %. Die Notier. der Anl. an der Börse zu Hannover wurde im Juni 1911 genehmigt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.-Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), Dotierung des Disp.-F., bis 4 % Div., vom verbleib. Betrag vertragsm. Tant. an Vorst. dann an A.-R. 8 % Tant. neben M. 10 000 jährl. Fixum zu Lasten des Unk.-Kontos, Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V.