.. „ etc. 1603 die Ges. imstande, einen Ausgleich durch Übernahme von „% zu schaffen. Der Ausbau des Werkes in Rheinau ist auch während des Krieges fortgesetzt worden. Die hierfür aufgewendeten Mittel betrugen 1914 u. 1915 zus. rd. M. 1 233 288. Kapital: M. 15 000 000 in 15 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 10 000 000, begeben zu 110 %. Erhöht lt. a. o. G.-V. v. 19./12. 1912 um M. 5 000 000 durch Ausgabe von 5000 neuen Aktien à M. 1000, welche vom 1./1. 1913 ab div.-ber. sind. Hiervon sind abgegeben: M. 800000 an die Aktionäre der Chemischen Fabriken Gernsheim-Heubruch, behufs Übernahme dieéser Fabrik, M. 3 000 000 mit 25 % eingez. geltende Aktien an die Vorbesitzer der amerikanischen u. österreich. Beteilig., M. 1 200 000 sind zum Kurse von 170 % den Vorbesitzern überlassen worden gegen deren Verpflicht., diese Aktien mit 25 % u. dem Aufgelde von 70 % in bar einzuzahlen. Danach sind zur Zeit vom A.-K. M. 10 800 000 vollgezahlt u. M. 4 200 000 mit 295 % u. dem Aufgelde eingezahlt. Als die Th. Goldschmidt A.-G. gegründet wurde, hatten die Vorbesitzer einige ihrer auswärtigen Beteilig. nicht eingebracht, nähmlich ihren Besitz an Anteilen der Goldschmidt Detinning Co., New. VYork, der Goldschmidt Thermit Co., New- Vork, u. des Chlorzinnwerks „System Goldschmidt- Desterreich. Verein für chemische u. metallurgische Produktion & Co., Aussig. Sie hatten der Th. Goldschmidt A.-G. jedoch ein Ankaufsrecht darauf eingeräumt. Dasselbe wurde in der a. o. G.-V. v. 19./12. 1912 ausgeübt u. der Kaufpreis mit M. 2 250 000 in bar u. M. 3 000 000 in Aktien der Ges., die mit dem vierten Teil ihres Nennwertes als eingezahlt gelten, entrichtet. Damit sind diese Beteilig., die sich an den Betriebs- u. Geschäftskreis des Essener Werkes eng anschliessen, unter den umittelbaren Einfluss der Essener Ges. gebracht. Hypoth.-Anleihe: M. 5 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 7./6. 1911, rückzahlbar zu 105 %. Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen der Disconto- Ges. in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./6. u. 1./12. Tilg. lt. Plan ab 1917 bis spät. 1941 durch jährl. Auslos. im August auf 1./12. (zuerst 1917); ab 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungs- Hypothek zur I. Stelle auf Grundbesitz u. die Fabrikanlagen der Ges. Vertreterin der Gläubiger: Revision Treuhand-Akt.-Ges. in Berlin. Aufgenommen zur Verstärkung der Betriebsmittel u. zum Erwerb von Grundbesitz, auf dem weitere Fabrikneubauten errichtet werden sollen, gemäss der Satzungsbestimmung, dass Schuldverschreib. bis zur Höhe von % des jeweiligen A.-K. ausgegeben werden können. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Essen-Ruhr: Ges.-Kasse; Berlin, Frankf. a. M. u. Essen-Ruhr: Disconto-Ges., Mitteldeutsche Creditbank; Essen-Ruhr: Simon Hirschland; Barmen: Barmer Bank-Verein insberg, Fischer & Comp.; Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges. u. die sonst. Nieder- lassungen dieser Banken. Kurs Ende 1911–1914: 102.10, 101, 97, 98* $%. Aufgelegt am 23./10. 1911 zu 102 %. Notiert in Berlin. Hypotheken: M. 300 000 auf Gernsheim; M. 1 500 000 auf Rheinau. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung; 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), hierauf bis 4 % Div., vom verbleib. Über- schuss 6 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Rückständige Einzahl. 3 150 000, Fabrikanlagen in Essen, Mannheim u. Gernsheim: Grundstücke 2 162 296, Fabrikbauten 2 454 846, Wohn- gebäude 135 250, Bahnanschluss 151 618, Masch. u. Apparate 2 106 369, Geräte 3, in Herstell. begriffene Neuanlagen 66 321, Vorräte 3 532 146, vorausbez. Versich. 58 208, Kassa 63 389, Wechsel 996 701, Staatsp. 3 070 478, Bankguth. 5 440 324, Anzahl. auf Waren 95 562, do. auf Neubauten 6000, Warenforder. u. sonst. Aussenstände 7 625 648, Hypoth. Rheinau 49 000, Beteilig. 2 598 192, Patente u. Lizenzverträge 1. – Passiva: A.-K. 15 000 000, R.-F. 1 900 000, Sonderrücklage 550 000, Talonsteuer-Res. 70 000 (Rückl. 15 000), Delkr.-Kto f. Forder. im feindl. Ausland 180 000, Teilschuldverschreib. 5 000 000, do. Zs.-Kto 29 865, Hypoth. Gernsheim 300 000, do. Rheinau 1 500 000, Gläubiger 7 461 036, nicht fällige Arbeitslöhne 6930, do. Beiträge für Berufsgenossenschaft 21 000, unerhob Div. 1840, Bis 1 611 000, Tant. an R. 72 574, zum Erhol.-Heim Hattingen 25 000, Vortrag 33 109. Sa. M. 33 762 356. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Verwalt.-Kosten 391 142, Steuern 273 255, Zs. 291 447, Abschreib. 1 128 061, Reingewinn 1 756 684. – Kredit: Vortrag 58 357, Gewinn auf Erzeugnisse u. Beteilig. 3 525 492, Zs. 256 740. Sa. M. 3 840 591. Kurs Ende 1913–1914: 204, 194.50* %. Die Einführ. der Aktien an der Berliner Börse erfolgte am 18./6. 1913 zum ersten Kurse von 192 %. Ende Juni 1913 auch in Frankf. a. M. eingeführt (daselbst ult. 1913–1914: 205.75, 195* %). Dividenden 1911– 1915: 12, 12, 12, 8, 12 % = M. 120. (nicht vollbez. Aktien für 1914: M. 5, für 1915: M. 75) Direktion: Gen-Dir.: Komm.-Rat Dr. phil. Karl Goldschmidt, Prof. Dr. phil. Hans Gold- schmidt, Dr. phil. nat. Theo. Goldschmidt; Stellv. Alfred von Back- Begavar, Wilh. Schäfer, Ed. Stassfurth, Dr. phil. Jos. Weber, Essen; Otto Häffner, Mannheim. Aufsichtsrat: (Höchstens 6) Vors. „% Wilh. Marx, Düsseldorf; Stellv. Dr. Eduard Mosler, Berlin; Handelskammersyndikus Wilh. Hirsch, Bankier Kurt Hirschland, Essen; Geh. Komm.-Rat R. von Passavant-Gontard, Frankf. a. M.: Dr. Walter Rathenau, Berlin. Prokuristen: A. Rosenkötter, H. Weimann, Bernb. Goldschmidt. Zahlstellen: Wie oben bei Anleihe. 101*