– 1610 Fabriken für Chemikalien etc. des A.-K. um M. 200 000, also auf M. 800 000 durch Rückkauf von Aktien. Die G.-V. v. 31./3. 1911 beschloss weiteren Rückkauf von nom. M. 200 000 nicht über 100 % u. Herabsetzung des A.-K. auf M. 600 000. Auch die G.-V. v. 21./3. 1912 genehmigte Rückkauf von nom. M. 175 000 nicht über pari u. Herabsetzung des A.-K. auf M. 425 000. Nochmals herab- gesetzt lt. G.-V. v. 11./4. 1916 auf M. 325 000 durch Rückkauf von nom. M. 100 000 nicht über den Nennwert. Hypotheken: M. 175 000 aufgenommen 1912. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät, bis 30./4, Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest z. Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Immobil. 500 000, Armaturen 100 000. Beteilig. 30 000, Kgl. Eisenbahn-Betriebskasse 2970, Pferde, Wagen, Schute 1, Bankkto 6422, Kassa 1294, Debit. 69 493, Inventur 122 158. Passiva: A.-K. 425 000, Hypoth. 175 000, R.-F. 26 015, Kredit. 129 275, Div. 21 250, Tant. 3819, Vortrag 51 978. Sa. M. 832 339. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Neuanschaffungskto 24 879, R.-F. 2904, Div. 21 250, Tant. 3819, Vortrag 51 978. – Kredit: Vortrag 21 856, Generalfabrikat.-Kto 82 975. Sa. M. 104 831. % 6, 6, 6, 6, 6, 4, 0, 0, 0,0, 0, 0, 9½ % 4, 0, 0,6, 6, 5 Coup.- Verj I. (K) Direktion: W. Picker, Dr. J. Schlossberg. (32,5) Jul. C. Ertel, Dr. A. Strack, Otto Scheurlen, Max Werner. Schülke & Mayr Akt.-Ges. in Hamburg. Gegründet: 12./4. 1913, mit Wirkung ab 1./1. 1913; eingetr. 30./5. 1913. Gründer: Heinr. Jul. Béla Mayr-Bertheau, Ernst Jos. Arnold Groethuysen, Chemiker Dr. phil. Paul Jul. Otto Flemming, Rechtsanw. Dr. Ed. Hallier, Freih. Heinr. Friedr. Herm. von Richthofen, Hamburg. Die Gründer Mayr-Bertheau, Groethuysen u. Dr. Flemming brachten auf das A.-K. das unter der Firma Schülke & Mayr zu Hamburg bisher betriebene Geschäft auf Grund der Bilanz vom 31./12. 1912 mit allen Aktiven u. Passiven u. der Firma ein mit der Abweich., dass von den Passivposten der Bilanz nur die folgenden übernommen werden: Personal-Unterst.-F. M. 8131, Antizipationen 900. Hypoth. 248 000, Kredit. 187 511, Tiefenthals Bouillon-Würfel-Ges Ein- schuss-Kto 4500. Zu der Sacheinlage gehören die der Firma Schülke & Mayr gehörigen Fabrikgrundstücke mit Gebäuden in „ (Übernahmewert M. 332 000). Der Wert dieser Einlage wurde auf M. 1 652 767 festgesetzt. Die Akt.-Ges. gewährte für diese Einlage den Gesellschaftern Mayr-Bertheau, Groethuysen u. Dr. Flemming Aktien im Betrage von M. 1 498 000 zum Nennwert (davon Mayr-Bertheau M. 880 000, Groethuysen M. 518 000 u. Dr. Flemming M. 100 000). Zweck: Fortführ. der chem. Fabrik der Firma Schülke & Mayr in Hamburg; Spez.: Lysol; Herstell. von Nahrungsmitteln u. alle im Zus.hang mit diesem Betrieb stehenden Geschäfte. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 48 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Fabrikgrundstück 150 000, Gebäude 187 382, Fabrik- inventar 47 426, Bureauinventar 12 097, Lastautomobile 4771, Patente, Schutzrechte, Verträge u. Beteilig. 785 000, Kassa 1159, Bank- u. Postscheckguth. 38 027, Wertp., Kriegs- u. Ham- burger Staatsanleihen 303 674, Hypoth. 4000, Debit. 289 046, Dubiöse 1, Warenvorräte 297 464, vorausbez. Versich. 1520, Zs. 1800. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 38 000 (Rückl. 10 000). Spez.-Res.-F. 75 000, Talonsteuer-Res. 4500, Einkommensteuer u. aussteh. Rechnungen 27 000, ausserord. R.-F. 60 000, Kredit. 185 701, Alfred Cramer-Stiftung 990, Hypoth. 48 000, Grat: u. Unterst. an Angestellte 14 000 (Rückl. 9000), Div. 120 000, Tant. an Vorst. 43 002, do. an A.-R. 6094, Vortrag 1081. Sa. M. 2 123 370. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 21 632, Handl.-Unk. 139 498, Reingewinn 189 179. – Kredit: Vortrag 1417, Betriebsüberschuss 340 231, Zs. 8661. Sa. M.350 310. Dividenden 1913–1915: 12, 8, 8 %. Direktion: Jul. Mayr Bertheau, Arnold Groethuysen, Chemiker Dr. phil. Paul Flemming. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Ed. Hallier, Freih. Heinr. Friedr. Herm. von Richt- hofen, Aug. Liebenschütz, Hamburg; Chemiker Dr. Harald Ferd. Timmermann, Wilhelmsburg. Prokuristen: Joh. Paul Th. Rilitz, Ernst Friedr. C. Tewes. Vereinigte Chemische Fabriken Ottensen-Brandenburg (vormals Frank) in Hamburg. Zweigniederlassung in Brandenburg a. H. Gegründet: 10./5. 1889. Gründung s. Jahrg. 1900/01. Zweck: Betrieb der früher von Adolf u. Julius Frank unter der Firma Gebr. Frank in Brandenburg a. H. betriebenen chemischen Fabrik für Imprägnier- u. Isolierartikel, sowie techn. Ole u. Fette und der Betrieb aller hiermit in Verbindung stehenden oder verwandten Geschäfte und der Lederleimfabrik Grünau von Gebr. Frank & Co. Letztere ist 1902/1903 wieder verkauft. Das noch verbliebene Grünauer Terrain, das verpachtet ist, steht samt Zubehör mit M. 166 447 zu Buche. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 700 000, erhöht lt. G.-V. v. 23./6. 1890 um M. 400 000 (auf M. 1 100 000) behufs Ankauf der Lederleimfabrik von Gebr. Frank & Co. in Grünau; dann Herabsetzung durch Rückkauf von 420 Aktien zu höchstens 45 % lt. G.-V.