... 1620 Fabriken für Chemikalien etc. Betriebes der Norddeutschen Chemischen Fabrik in Harburg a. Elbe. 1916 akels des Kriegszustandes mit behördl. Erlaubnis Herstell. von Saccharin in grösserem Massstäbe. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Nam.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 000 000; erhöht lt. G.-V. v. 29./4. 1915 um M. 2 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1916, übernommen von der Allg. Rente fe Credit-Anstalt in Leipzig zu 105 %, angeboten den alten Aktionären v. 15. 5. =15. 63 1915 zu 110 %. Einzuzahlen 35 % bei der Zeichnung, je 25 % am 30./9. u. 31./12. 1915 u 25 % am 31./3. 1916 zuzügl. 6 % Zs. ab 1./1. 1916. Diese Erhöh. erfolgt zu dem Zwecke der Erwerb. von M. 1 000 000 Aktien der Norddeutschen Chemischen Fabrik in Harburg. Hypotheken: M. 307 750. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäffshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besond. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., hierauf 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A. R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von M. 7000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundst. 451 762, Gebäude 1 350 350, Masch. u. Apparate 1.783 844, Utensil. u. Mobil. 34, Elbkran u. Hafen 59 000, Fabrikgleis u. Rangieranl. 40 002, Emballage, Kesselwagen u. Transportschiffe 107, Platin 312 900, Patente u. Neue Verfahren 1. Warenbestände 1698 847, Kassa 6923, Wechsel 13 333, Bankguth. 186 653, Effekten 1196827, Interims-Kto 83 219, Beteilig. 83 155, Debit. 1 938 520, (Bürgschaften 1 540 800). – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 181 299 (Rückl. 26 352), Spez.-R.-F. 523 458, Delkr.-Kto 29 959, Hypoth. 307750, Pens.- u. Arb.-Unterst.-F. 54 050 (Rückl. 20 000), Bankguth. 1 327154, Kredit. 970853, Interims-Kto, Rückstell. f. Löhne, Wehrsteuer etc. 103 287, (Bürgschaften 1 540 800), Div. 376377, Tant. 62 688, Grat. 30 000, Vortrag 238 602. Sa. M. 9 205 480. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. (Gehälter, Handl.-Unk., Zs., Steuern etc.) 433 895, Abschreib. 527 598, Reingewinn 754 020. – Kredit: Vortrag 226 963, Fabrikations- nutzen (abz. aller Fabrikat.- u. Betriebsunk., Reparat. u. sonst. Spesen) 1461 887, „ aus Pachten, Beteilig., Mieten etc. 26 663. Sa. M. 1715 514. Dividenden: 1902: 6 % auf M. 1 625 000 voll, auf M. 1 375 000 zur Hälfte; 1903–1915: 0, 0, 0, 44½, 4½, 5, 5, 5, 5, 7, 8, 10 %. Ceup. Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ad. Otto vViett, Prof. Dr. Aug. Klages. Prokuristen: Robert Vorwerk, Bruno Kuehnke, Carl Wullstein, Otto Fessler. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Justizrat Dr. jur. Ernst Weniger, Stellv. Georg Aug. Simon, Bank-Dir. Dr. Ernst Schön, Dir. Dr. Rud. Jay, Leipzig; Bank-Dir. Mor. SeR Dr. Ad. List, Magdeburg. Zahlstellen: „%. Leipzig: Allg. Deutsche Credit- Anstalt u. bei deren Abt. Becker & Co.; Magdeburg: Mitteldeutsche Privatbank. „Verein für chemische Industrie in Mainz“ mit Verkaufsbureau in Frankfurt a. M. u. Fabriken in Mombach b. Mainz, Brücken b. Birkenfeld, Lorch a. Rh., Oeventrop, Neheim u. Züschen i. Westf., Friedrichs- hütte i. Oberhessen, Lohe, Laufach i. Bayern, Greifenhagen i. P., Wittichen b. Wolfach i. B. u. Sosnowice (Polen). Gegründet: 1865. Zweck: Fabrikation u. Verkauf chem. Fabrikate, sowie der Handel mit solchen u. den zu ihrer Darstell. erforderl. Stoffen, ferner Beteilig. bei industr. Unternehm. gleicher oder ähnl. Art. Für den Ausbau der Fabriken, Grunderwerb etc. wurden 1902–1908 M. 162 660, 180 207, 219 403, 479 520, 499 697, 390 243, 354 978 ausgegeben, für 1909 wurden M. 605 996 für Ausbau der Holzverkohlung in Greifenhagen und für zahlreiche Neu- einrichtungen der übrigen Fabriken sowie für Grunderwerb verbraucht. 1910–1915 be- trugen die Zugänge für Grunderwerb, Fabrikanlagen, Ausbau u. Neueinricht. etc. M. 539 190, 361 783, 476 817, 754 238, 750 927, 215 047. 1905 Erwerb der Holzverkohlungsanlage von Emil Euggeberg in Neheim a. d. R. u. 1909 einer kleinen Holzverkohlungsanlage in Fürsten- berg i. M. zur Stillegung. 1909 Beteilig. bei der Chemischen Fabrik Vossowska G. m. b. H. in Vossowska, Oberschles. Kapital: M. 3 600 000 in 3600 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 2 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 26./10. 1895 um M. 1 000 000, begeben zu pari. Nochmalige Erhöh. K. G.-V. v. 1 %8. 1908 um M. 600 000 (auf M. 3 600 000), übernommen von einem Konsort. zu 130 %, hiervon M. 500 000 den alten Aktionären zu 135 % angeboten; restl. M. 100 000 neue Aktien wurden vertragsmässig an Emil Rüggeberg in Neheim überlassen. Agio mit M. 160 000 im R.-F. Anleihe: M. „ in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1./7. 1900, „rückzahlb. zu 103 %, Stücke . 009 2―7― 1./7. Tilg. ab 1901 durch jährl. Ausl. im März auf 1./7. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Vock in Umlauf Ende 1915 M. 400 000. Anleihe von 1910: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 7./5. 1910, rückzahlbar zu 103 %. Aufgenommen zur Beschaffung neuen ... Noch in Umlauf Ende 1915: M. 960 000. Hypotheken: M. 144 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 18997 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: April oder Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. ausserord. Abschreib. u. Rückstellungen, vom verbleib. Betrage ertiagem. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an 3 R. (neben M. 10 000 als Handlungsunkosten zu verbuchendem jährl. Fixum), Überrest zur Ferf. der G.-V.