* %%%%%%%%; „„ Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 31./5. 1916 sollte die Herabsetzung des A.-K. auf M. 100 000 beschliessen durch Zus. legung der Aktien 2:1. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstücke 48 900, Gebäude 35 490, Masch. 32 667, Inventar u. Betriebsutensil. 4767, Riemen 1691, Beleucht.-Anlage 459, Rohocker 50 324, Transmission 2589, Feldbahn 810, Rechte 4000, Laboratoriumseinricht. 610, Schlämmbottiche 480, Kontorutensil. 287. Aktionäre 2278, Warenvorräte 23 016. Kassa 836, Debit. 6515, Bank- guth. 24, Verlust 54 900. – Passiva: A.-K. 200 000, Hypoth. 34 000, Kredit. 9195, Bahk. schuld 25 282, Debit.-Rückstell. 2171. Sa. M. 270 649. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 46 008, Abschreib. 5698, Betriebs- verlust 5800. – Kredit: Zs. auf rüickständige Einzahl. 107, Debit.-Rückstell. 2499, Verlust 54 900. Sa. MV. 57 507% Dividenden 1913–1915: 0, 0, 0 %. Direktion: Max Singer, Netzschkau. Aufsichtsrat: Vors. Baumeister Franz Eckstein, Reinh. Lange jr., Kaufm. Otto Kröten- heerdt, Falkenstein; Herm. Dietzsch, Louis Müßglitz, Emil Seidel, Fabrikbes. Paul Zimmer- mann, Netzschkau. 7 . Vereinigte Schwarzfarben- u. chemische Werke, Akt-Ges. in Niederwalluf. Gegründet: 22./3. 1908; eingetr. 18./4. 1908 in Eltville. Gründer siehe Jahrg. 1908/09. Herm. Brockhues u. Chemiker Dr. phil. Franz Wolf-Burckhardt als einzige Gesellschafter der Vereinigten Schwarzfarbwerke, Ges. m. b. H. zu Niederwalluf, brachten in Anrechnung auf den von ihnen zu zahlenden Aktienbetrag ihre sämtl. Geschäftsanteile der Vereinigten Schwarzfarbwerke G. m. b. H. in Höhe von M. 575 000 zu diesem Betrage sowie die ihnen gehörigen sämtl. 100 Kuxe der Dux-Ossegger Kohlengewerkschaft zu Dux zu M. 375 000 ein. Im J. 1910 wurde diese Kohlengrube nebst Filialfabrik in eigenen Besitz umgeschrieben. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Farben u. chemischen u. Bergbauprodukten u. aller damit in Verbindung stehenden gewerblichen Unternehmungen u. Handelsgeschäfte. Zu- gänge auf Immobil.- u. Masch.-Kti erford. 1909–1911: M. 185 739, 201 342, 271 940; 1913: M. 123 779; 1915 rd. M. 20 000. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 100 000; erhöht zur Aus- führung von Neuanlagen lt. G.-V. v. 24./2. 1911 um M. 400 000, angeboten den alten Aktionären zu 150 % plus M. 50 für Stempel u. Unk. Agio mit M. 198 187 in R.-F. Hypotheken: M. 87 658. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im II. Geschäftsquart. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Der A.-R. erhält 10 % Tant., der Vors. ausserdem eine feste Vergüt. von M. 1000. 9 Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstücke 303 341, Gebäude 614 589, Masch. 241 036, Gruben 265 062, Fuhrwerk 1, Effekten u. Beteilig. 228 268, Rohmaterial. 163 916, Halb- und Ganzfabrikate 149 400, Debit. 402 234, Wechsel 64 934, Kassa 6113, Avale 37 000. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. I 250 000 (Rückl. 3753), do. II 40 000 (Rückl. 20 000), Delkr.-Kto 27 677, Kaut. u. Beamten-Belohn.-F. 17 465, Arb.-Unterstütz.-F. 10 000, Hypoth. 87 658, auf spätere Term. fällig gest. Restkaufpreise 56 621, Bankschulden 141 596, Kredit. 86 447, Avale 37 000, Div. 187 500, Tant. 19 561, Vortrag 14 369. Sa. M. 2 475 897. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Steuern etc. 231 003, Abschreib. 58 738, Gewinn 245 184. – Kredit: Vortrag 5843, Bruttogewinn 529 083. Sa. M. 534 926. Dividenden 1908–1915: 7, 8, 15, 12½, 12½, 12½, 7½, 12½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Herm. Brockhues, Wiesbaden. Prokurist: Gg. Luh. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Rechtsanwalt Dr. Fritz Brockhues, Cöln; Fabrikbes. Heinr. Müser, Cöln-Lindenthal; Bank-Dir. Nollstadt, Mannheim; Fabrikbes. Dr. H. Serini, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Bank f. Handel u. Ind. u. deren Zweigniederlass. Barytwerke Richelsdorfer-Hütte Act.-Ges. zu Richelsdorfer-Hutte, Provinz Hessen. Gegründet: 11./5. 1898. Eingetr. Nentershausen. Übernahmepreis M. 425 000. Gründung 8. Jahrg. 1901/1902. Firma bis 3./7. 1912: Barytwerke u. Chemische Fabrik. Am 20./3. 1913 wurde über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Revierverwalter Linck in Bauhaus, Bez. Cassel. Es gelangte eine Konkursdiv. von 5 % u. eine kleine Schlussquote zur Verteilung. Nach Bestätigung des Zwangsvergleichs wurde der Konkurs am 18./12. 1913 aufgehoben. Das Unternehmen wird jetzt weiter betrieben. Die Gas. bezweckt die bergmännische Ausbeute von Schwerspat u. Mahlen desselben; die Ges. ist auch befugt zur Herstell. u. Verwert. von Farben u. chem. Produkten u. zum Handel mit solchen. Kapital: M. 125 000 in 125 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 375 000. Näheres über die Wandlungen des A.-K. siehe dieses Handb. 1913/14. Hypoth.: M. 150 000. 104*