1694% Dünger-Fabriken. Dividenden: St.-Aktien 1912–1913: 0, 0 % (Baujahre); 1914–1915: 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1914 (v. 1./10.–31./12.): 0 %; 1915; 0 % Direktion: Henri Detienne. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Konsul Charles Regout, Lüttich: Stellv. Wilh. Thywissen, Neuss; L. Zaun, Ökonomie-Rat Fritz Bollig, Cöln; Jacques van Hoegaerden, Lüttich; Gross- industrieller Georges Peltzer, Verviers; A. Müller, Neuss; Dir. Dr. Franz Flecken, Brühl. Prokurist: Josef Thywissen. Bank-Konto: Neuss: Rhein.-Westf.-Disconto-Ges.; Lüttich: Credit Général Liégeois. Chemische Werke vormals P. Römer Co. in Nienburg a. S. Gegründet: 25./6. 1897. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Fabrikation chemischer Produkte: Schwefelsäure, Salzsäure u. Sulfat, Salpetersäure, Superphosphat, Kieselfluornatrium. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Die Mehrzahl der Aktien ging 1913 in den Besitz der Akt.-Ges. Chemischen Produkten-Fabrik Pommerensdorf in Stettin über. Hypotheken: M. 65 000. Geschäftsjahr: Kalenderj., von 1912–1913 v. 1./7.–30./6.; früher bis 1912 auch Kalenderj. Gen.-Vers.: ¼ Jahr nach Abschluss. Stimmrecht: ie . Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Fabrikanlagen 2 109 256, Mobil. 49 714, Feuerversich. 500, Kassa u. Reichsbankguth. 9986, Debit. 506 449, Warenvorrat 232 040. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 120 000, Amort.-F. 1 218 330, Hypoth. 65 000, Talonsteuer-Res. 10 500, Kredit. 143 837, Div. 84 000, Tant. u. Grat. 23 943, Vortrag 42 366. Sa. M. 2 907 947. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 96 123, Ern.-F. 62 166, Abschreib. 82 162, Gewinn 150 279. – Kredit: Vortrag 13 743, Betriebsgewinn 376 987, Sa. M. 390 731. Dividenden 1897–1915: 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 2½, 8, 8, 3½, 4, 5, 5, 9, 4½, 10, 7 %,. Direktion: W. Frische, Dr. E. Wikander. Prokurist: A. Scharke. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Rud. Abel, Stadtältester Hans Haase, Gen.-Dir. Heinr. Harland, Stettin; Oscar Arndt, Hamburg; Dr. Paul Spiegelberg, Friedrichshorst bei Beckum i. Westf. Chemische Werke Reisholz, Akt.-Ges. in Reisholz bei Düsseldorf. Gegründet: 12./5. 1906; eingetr.: 13./6. 1906. Gründer s. Jahrg. 1908/09. Zweck: Erzeugung und Vertrieb von Schwefelsäure und anderen chemischen Produkten aller Art, ferner Erwerb von Unternehmungen, die gleiche Zwecke verfolgen und die Be- teiligung an solchen. Die G.-V. v. 5./7. 1906 beschloss den Ankauf der Lithoponefabrik in Reisholz. Die Ges. litt unter Mangel an Absatz. Betrieb deshalb seit 1914 eingestellt. Die Immobil. wurden 1915 verkauft. Kapital: M. 1 001 000 in 1001 Aktien a M. 1000. Urspr. M. 1500 000. Über die Wandlungen des A.-K. siehe dieses Handbuch Jahrg. 1915/16. Auf 1912 wurde ein Verlustvortrag von M. 197 270, übertragen. Dieser Bilanzverlust stieg nach M. 655 223 Abschreib. 1912 auf M. 871 585, 1913 auf M. 969 982, 1914 auf M. 990 000, 1915 auf M. 991 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Beteilig. 10 000, Verlust 991 000. Sa. M. 1 001 000. – Passiva: A.-R. M. 1 001 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 990 000, Unk. 1 000. Sa. M. 991 000. – Kredit: Verlust M. 991 000. Dividenden 1906–1915: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: F. Heydkamp. Aufsichtsrat: Syndikus Rich. Rohland, Prokurist Heinrich von Gossler, Prokurist Emil Bonzel, Elberfeld. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bonn: Bergisch Märkische Bank (Fil. der Deutschen Banb). 2 Meee 7 0 3 3 Chemische Düngerfabrik Rendsburg in Rendsburg. Gegründet: 1876; eingetr. 23./9. 1876. Zweck: Herstell. u. Vertrieb künstl. Düngemittel, Schwefelsäure u. anderer Produkte. Die Fabrik hat die Konzession zur Herstell. von Schwefelsäure u. Superphosphat, zur Knochenver- arbeitung u. zur Leimfabrikation auf unbeschränkte Dauer ohne belastende Bedingungen. Die Ges. besitzt die zu Rendsburg am Kaiser Wilhelm-Kanal belegene Fabrik mit einem Areal von 508 466 qm, auch besitzt die Ges. Grundstücke in Osterrönfeld (64 057 qm) u. in Eidelstedt (7347 qm). Der Anschaffungswert der ganzen Anlage bezifferte sich ult. 1914 auf M. 5 030 065, wovon im Laufe der Jahre rund M. 3 052 968 abgeschrieben sind, so dass ult. 1915 der Buchwert der Anlagen einschl. der Landstelle Nobiskrug lt. Bilanz noch M. 1 977 100 beträgt. Neuanschaff. in den letzten Jahren: Die Mühlen, die Schwefelsäurefabrik, die Super- phosphatfabrik, die Knochenverarbeitungsfabrik u. Leimfabrik sind modern eingerichtet u. von grosser Leistungsfähigkeit. Die Fabriken arbeiten zurzeit mit 1100 PS; 250–350 Arb. 75 Elektro- motoren vermitteln die Kraft über die ganze Anlage. In den der Fabrik gehörigen Häusern wohnen zurzeit 87 Beamten- u. Arb.-Familien, während in einem modernen Logierhaus reichl. 150 ledige Arb. Unterkunft u. Verpflegung finden.