...... Leder-Fabriken. 1735 Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, übernommen von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 13./11. 1915 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 500 000, begeben zu pari; dazu lt. G.-V. v. 26./6. 1916 M. 200 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grundstück 10 734, Gebäude 80 725, Patente 41 983, Masch. u. Apparate 85 326, Utensil. 4417, Mobil. 2472, Waren 594 844, Debit. 180 571, Kassa 345, Reichsbankgiro 1000, Frachtkaut. 1600, Verlust 66 246. – Passiva: A.-K. 300 000, Hypoth. 10 000, Kredit. 281 047, Bankkto 400 488, Avale 1600, Gewinn 77 130. Sa. M. 1 070 266. CGewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 66 246, Abschreib. 23 234, Gewinn 10 883. Sa. M. 100 364. – Kredit: Betriebsgewinn nach Abzug der Unk. M. 100 364. Dividenden 1913–1915: 0, 0, 0 %. Direktion: Dr. Kurt Haring, Heinr. Seelig. Prokurist: Ferd. Altenburg. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Friedr. Rechberg, Hersfeld; Rentier Ernst Troplowitz, Charlottenburg; Prof. Dr. Werner Spalteholz, Leipzig: Bildhauer Arnold Rechberg, Hersfeld: Fabrikbes. Ludwig Arzt, Michelstadt; Fabrikbes. Ludwig Braun, Hersfeld; Fabrikbes. Günther Quandt, Pritzwalk; Fabrikbes. Jean Rechberg, Hersfeld. * Akt.-Ges. Hilchenbacher Lederwerke vormals Giersbach, Hüttenhein & Krämer in Hilchenbach i. Westt. Gegründet: 22./12. 1898 durch Ubernahme der Gerbereien Friedr. u. Jul. Giersbach, Carl Hüttenhein, Herm. Krämer, Rich. Hüttenhein u. Heinr. Hüttenhein. Zweck: Herstellung u. Weiterverarbeitung von Leder, sowie Vertrieb der hergestellten Fabrikate, Handel mit den zu ihrer Geschäftsbranche gehörigen Waren, auch Abgabe von elektr. Strom an Dritte. Kapital: M. 1 750 000 in 1750 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Immobil. 238 984, Vorräte 138 554, Gerbereibetrieb 822 395, Kassa 2955, Debit. 951 375. – Passiva; A.-K. 1 750 000, Kredit. 24 845, R.-F. 18 971, Tant. u. Grat. 23 200, Talonsteuer-Res. 12 250, Kriegsgewinnsteuer-Rückl. 100 000, Arb.- Unterstütz.-F. 50 000, Div. 175 000. Sa. M. 2 154 266. 33à8 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 189 508, R.-F. 18 971, Tant. u. Grat. 23 200, Talonsteuer-Res. 12 250, Gewinnsteuer-Rückl. 100 000, Arb.-Unterstütz.-F. 50 000, Div. 175 000. Sa. M. 568 930. – Kredit: Betriebsgewinn M. 568 930. Dividenden 1899–1915: 0, 0, 2, 2, 3, 4, 4, 5, 2, 0, 0, 3, 0, 0, 0, 0, 10 %. C.-V.: 4 J. (F.) Direktion: Dr. Jul. Giersbach, Heinr. Hüttenhain. Prokurist: K. Hüttenhein. Aufsichtsrat: Vors. Berghauptmann a. D. Vogel, Bonn; Bürgermeister Volkmann, Dr. med. Wilh. Giersbach, Siegen. Lederfabrik Hirschberg vorm. Heinrich Knoch & Co. in Hirschberg a. Saale. Gegründet: 5./7. 1893 durch Übernahme der Lederfabrik der Kommandit-Ges. Heinrich Knoch & Co. für M. 2 110 000; eingetr. 25./7. 1893. Zweck: Fabrikation und Vertrieb von Leder, speziell Sohl- u. Vacheleder und anderen verwandten Artikeln, auch Beteiligung an anderen Unternehm. und die Vertretung derselben. Arbeiter ca. 800. Die durch einen zweimaligen Brand, Dezember 1898 und April 1900, zerstörten Anlagen sind in grossem Massstabe mit M. 1 309 567 Kostenaufwand wieder aufgebaut. Die elektr. Zentrale hat eine Leist. von 450–500 HP. 1906 Erwerb einiger benachbarter Anwesen u. Grundstücke. Der Zugang auf dem Grundstücke- u. Gebäude-Kto im J. 1907 von zus. M. 332 514 bestand im wesentlichen aus der Errichtung eines neuen Fabrikationsgebäudes, eines neuen Stall- u. Remisen-Gebäudes u. eines Gerbstoffmagazins, einer Leimleder-Trockenanlage u. verschiedener Gerberei-Masch. Die Zugänge im J. 1908 betrugen zus. M. 504 874 u. bestanden im wesentlichen in der Fertigstellung des im J. 1907 in Angriff genommenen neuen Fabrikations- u. Grubengebäudes, der Vergrösserung der Kläranlage etc. u. verschiedenen Erwerbungen. 1909 erforderten Masch. u. Kessel zur maschin. Einricht. des neuen Fabrikat.-Gebäudes M. 409 858; Erwerb einiger Grundstücke M. 58 204, 1910 Fertigstellung der neuen Extraktionsanlage, div. Gerberei-Masch. etc. mit M. 333 379 Kostenaufwand. Zugänge 1911–1915 M. 214 723, 217 745, 421 143, ca. 485 000, 97 050. Die Ges. ist mit M. 170 000 bei einer Ges. m. b. H. beteiligt, welche Wohlf.- Einricht. (Erbauung von Wohnhäusern etc.) für Beamte u. Arb. der Lederfabrik bezweckt. Die Fil. in Berlin, sowie die Verkaufsniederlage in Frankfurt a. M. hat die Ges. aufgehoben. Dagegen hat die Ges. die an beiden Orten unter der Firma „Heinrich Knoch & Co.“ errich- teten Gesellschaften m. b. H. mit dem Vertrieb ihrer Fabrikate betraut. An diesen Gesell- schaften beteiligte sich die Lederfabrik mit grösseren Beträgen. 1914 u. 1915 infolge des grossen Militärbedarfs grösserer Umsatz. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 110 000, erhöht 1897 um M. 1 190 000, übernommen vom Bankhaus Marcus Nelken & Sohn zu 110 %, angeboten M. 527 000 den Aktionären zu 120 %. Ferner erhöht 1903 um M. 700 000 in 700 Aktien, über- nommen von Marcus Nelken & Sohn zu 112 %, angeboten den Aktionären 660 Stück zu 11 59