1744 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. ― letzteren gegen Gewährung von M. 1 742 400 Aktien der Ges. Altdamm; über die dadurch bedingte Kapital-Erhöhung siehe unten. Zweck: Herstell. von Hoklzzellstoff, Holzschliff, Papier aller Art u. verwandter Produkte, weitere Verarbeitung solcher Produkte oder aus denselben gewonnener Neben- Produkte, speziell Fabrikat. von Natron-Zellstoff. Produktion 1912–1915: Cellulose 11 676 000, 12 246 000, 8 537 000, 6 558 000 kg, Papier 7 992 000, 7 563 000, 5 985 000, 5 303 000 kg; ausserdem 4 067 000, 3 890 000, 2 470 000, 2 689 000 kg Holzschliff (feucht), Gesamtumsatz 1910–1915: M. 4 493 728, 4 327 274, 4 456 656, 4 444 688, 3 364 187, 3 351 169. Im Juli 1914 Abbrennen der Cellulosefabrik Stahlhammer; Wiederaufbau derselben bis Okt. 1915 mit M. 385 851 Kosten- aufwand. Nach Kriegsausbruch beschränkter Betrieb. Kapital: M. 2 500 800 in 600 Aktien (Nr. 1–600) à M. 600 u. 1784 Aktien Lit. B (Nr. 1 bis 1784) à M. 1200; von letzteren sind M. 38 400 noch nicht begeben. Urspr. M. 360 000 in 600,Aktien à M. 600, erhöht lt. G.-V. v. 19./8. 1899 um M. 360 000 in 300 Aktien Lit. B à M. 1200, angeboten den Aktionären zu 125 %. Die G.-V. v. 31./1. 1900 beschloss zwecks Vereinigung der Ges. mit der A.-G. Stahlhammer Holzzellstoff- und Papierindustrie weitere Erhöhung des A.-K. um M. 1 780 800 (auf M. 2 500 800) in 1484 ab 1./1. 1900 div.-ber. Aktien Lit. B à M. 1200; hiervon dienten 1452 Stück zum Erwerb genannter Ges. und wurden den Aktionären der- selben gewährt, restliche 32 Stück sollen später begeben werden. Anleihe: M. 20 000 (Stand Ende Dez. 1915) in 4 % Partial-Oblig. Ser. II v. 1898. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch jährl. Ausl. im April auf 1./7. bezw. 1./10. Zahlst.: Ges.-Kasse. Hypotheken: M. 900 000 u. M. 330 000, aufgenommen 1902 bezw. 1906 zur Stärkung der Betriebsmittel sowie zu Neuanlagen. Ungetilgt Ende 1915 zus. M. 755 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. April. Stimmrecht: Je M. 600 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., etwaige besondere Rückl., bis 10 % vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R. (ausser einem jährl. Fixum von M. 500 pro Mitglied), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Grund u. Boden 173 000, Fabrikanlagen u. Masch. 2 735 000, Nebengrundstück 40 000, Pferde u. Wagen 3700, Inventar u. Reserveteile 87 000, Material. 338 093, Holzvorräte 493 248, Zellulose, Papier u. Holzschliff 146 236, Kassa 23 450, Effekten 13 661, Debit. 426 394, vorausbez. Prämien 9908. – Passiva: A.-K. 2 462 400, Partial- Oblig. 20 000, Hypoth. 755 000, R.-F. 250 000, Spez.-R.-F. 60 000, Delkr.-Kto 70 000 (Rückl. 20 000), Talonsteuer-Res. 15 000 (Rückl. 2500), Brennmaterialselbstversich. 3000, Kaut. 1000, Kredit. 821 920, Unterstütz.- u Kriegsfürsorge-F. 26 371, Vortrag 5000. Sa. M. 4 489 692. Gewinn- u. Verlust-HFonto: Debet: Abschreib. 186 037, Handl.-Unk. 102 308, Zs. 66 748, Gewinn 53 871. – Kredit: Vortrag 5000, Fabrikat.-Gewinn 400 527, Wohnungsmieten 3439. Sa. M. 408 966. Kurs der Aktien Ende 1898–1915: Notiert in Stettin, doch meistens gestrichen. Dividenden 1886–1915: 10, 10, 15, 16¾, 10, 10, 11, 20) 20, 12½, 11, 12, 11, 8, 4, 0, 0, %% 6„., 0%. Direktion: Hans Bayer, Altdamm. Prokuristen: Ad. Ernst, Georg Proske, Herm. Böttcher, Altdamm (je 2 koll.). Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Geh. Justizrat Reinhold Leistikow, Stettin; Stellv. Rob. Fried- länder, Arth. Guthmann, Berlin; Stadtrat E. Zander, Stettin; Ober-Dir. Osk. Vogt, Schwien- tochlowitz; Gen.-Dir. Dr. Nasse, Pless. Zahlstellen: Eigene Kasse; Stettin: Dresdner Bank Fil. A. G. für Buntpapier u. Leim-Fabrikation in Aschaffenburg. (esgründet: 1.5. 1859. Zweck: Fortbetrieb der Buntpapierfabrik, vorm. Franz Dessauer. Das Etablissement wurde in den letzten Jahren durch Fabrikneubauten wiederholt bedeutend vergrössert. Neu aufgenommen wurde 1899 die Herstellung keramischer Papiere u. Buntdrucke dagegen ist seit einigen Jahren die Fabrikation von Leim, da unrentabel, gänzlich eingestellt. Spezialität: Fabrikation photograph. Papiere. Per 1./7. 1908 erfolgte der Ankauf der seit 1810 bestehenden Bunt- u. Chromopapierfabrik v. Alois Dessauer in Aschaffenburg-Auhof. Areal bei der Fabrik jetzt rund 10 ha. Zugänge a. Gebäude u. Masch.-Kti 1909 M. 104 006, 1910: M. 80 378, 1912–1913: M. 66 400, 135 000. Nach Ausbruch des Krieges im Aug. 1914 arbeitet die Ges. in beiden Fabriken mit beschränktem Betriebe. Kapital: M. 1 750 000 in 3385 Aktien (Nr. 1–3385) à M. 300, 323 Aktien (Nr. 3386–3708) à M. 1500 u. 250 Aktien (Nr. 3709–3958) à M. 1000. Urspr. A.-K. fl. 1 050 000 in 2100 Aktien a fl. 500, herabgesetzt 1862 auf fl. 700 000, erhöht lt. G.-V.-B. vom 26. Mai 1880 auf 3385 voll einbezahlte Aktien à M. 300 = M. 1 015 500 und 323 Aktien à M. 1500, von denen zunächst 123 Stück ausgegeben wurden; die G.-V. v. 28. Juni 1894 beschloss Begebung weiterer 200 Stück, div.-ber. ab 1. Jan. 1894, angeboten den Aktionären zu 140 %, auf M. 6000 nom. alte Aktien kam 1 neue Aktie. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 30./7. 1908 um M. 250 000 (auf M. 1 750 000) in 250 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1908, welche dem Verkäufer der Buntpapierfabrik Alois Dessauer zu pari in Anrechnung auf den Kaufpreis überlassen wurden. Ausserdem wurde eine Hypoth. von M. 425 000 auf Fabrik Auhof errichtet. Anleihe: M. 1 000 000 in 4 % Hypoth.-Schuldverschreib. von 1898, Stücke à M. 2000, 1000 u. 500, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 3./1. u. 1./7. Tilg. ab 1899 durch jährl. Ausl. von M. 30 000 .... n * 0 8 * ―― N ** ――――mf―m ..... 0 0 „ 7 „ = „