1754 Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. bestellt ist; ferner die Sicherungshypoth. von M. 650 000, welche für die im J. 1903 aufge- nommene Anleihe im Gesamtbetrage von M. 600 000 bestellt worden ist, vor. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Anleihe I. Kurs in Breslau Ende 1909 bis 1914: 99.50, 99.50, 98.50, 93.25, 90.50, 91.50* %. Eingeführt daselbst im Mai 1909. V. M. 3 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 1./12. 1911, rückzahlbar zu 102 %. 2000 Stücke à M. 500, 2500 à M. 1000 lautend auf den Namen der Bankfirma G. v. Pachaly's Enkel in Breslau oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. lt. Plan ab 1923 bis spät. 1957 durch jährl. Ausl. in der ersten Hälfte des März auf 1./7. (erstmals 1923); ab 1./7. 1923 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Zur Sicherheit für diese Anleihe sind die Liegenschaften der Ges. in Scholwin (Odermünde) bei Stettin zur ersten Stelle verpfändet. Der Buchwert (Anfang 1912) betrug insgesamt M. 4 538 951, wovon auf Grundstücke M. 485 680, Gebäude M. 2 108 816, Masch. u. Zubehör M. 1 944 454 entfielen. Aufgenommen zur Ablös. von Bank- kredit, zum Ausbau der Zweigniederlass. Odermünde u. zur Verstärk. der Betriebsmittel. Coup.-Verj.: 4, J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div.-Seheinen. Kurs Ende 1912–1914: 98, 95.50, 96* %. Zugel. in Berlin Mitte April 1912; erster Kurs am 15./4. 1912: 101 %. – Auch in Breslau notiert, Kurs daselbst Ende 1912–1914: 98.25, 95.90, 96.75* %. Vl., M. 2 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 2./4. 1914, rück- zahlbar zu pari. Stücke à M. 1000 u. 500, lautend auf den Namen von G. v. Pachaly's Enkel in Breslau oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1929 bis spät. 1958 durch jährl. Auslos. im Jan. auf 1./4.; ab 1929 verstärkte Tilg. oder Total- kündig. mit 6monat. Frist vorbehalten. Zur Sicherung sämtl. Teilschuldverschreib. ist eine Sicherungshypoth. von M. 2 000 000 zur Gesamthaft an folgenden Liegenschaften bestellt worden: a) an den in der Gemeinde Cosel O.-S. bezw. Klodnitz belegenen Grundstücken (Coseler Fabrikanlagen I u. II) in einer Gesamtgrösse von 26 ha 24 a 45 qm; b) an den an den Gemeinden Scholwin u. Stolzenhagen belegenen Grundstücken (Zellstoff- u. Papier- fabriken Odermünde) in einer Gesamtgrösse von 21 ha 66 a 23 qm. Der Sicherungshypoth. gehen auf einen Teil der Coseler Grundstücke die für die Anleihen von 1895, 1899, 1903 u. 1909 im Betrage von M. 2 220 000 bestellten Sicherungshypoth., auf den Scholwiner Grundstücken die für die Anleihe von 1912 im Betrage von M. 3 570 000 bestellte Sicherungs- hypoth. im Range vor. Im übrigen steht die Hypoth. an erster Stelle. Aufgenommen zum weiteren Ausbau der Fabrik Odermünde. Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1914: – %. Eingeführt in Berlin am 7./5. 1914 zu 100.75 %. Auch in Breslau votiert. Geschäftsjahr: Kalenderf. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Cosel, Berlin oder Breslau. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 1000 = 1 St., 1 Aktie à M. 2000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrückl., bis 10 % vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A. R. Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Fabrik-Anlagen in Liebau i. Schl., Cosel O.-S. und Odermünde b. Stettin: Grundstücke 926 299, Wohn- u. Fabrik-Gebäude 4631 574, Masch. 6 008 502, Werkz., Einricht. -Gegenstände, Fuhrwerk 5, Bahn- u. Holzplatz-Anlagen, Boll- werk u. Stichkanal 450 576, Ziegelei 18 031, Erweiterungsneubau Odermünde 623 097, Debit. 3 220.533, Wertp. 724 809, Bankguth. 862 118, Wechsel u. Kassa 173 981, Vorräte (Liebau, Cosel u. Odermünde) an Holz 1 956 941, Rohstoffe u. Erzeugnisse 483 111, Betriebsvorräte u. Ersatzteile 1 103 201, vorausbez. Feuerversich. 23 500. – Passiva: A.-K. 8 000 000, R.-F. I 2 681 000, do. II 250 000 (Rückl. 50 000), Teilschuldverschreib. II. bis VI. Ausg. 7 310 000, unerhob. Div. 1140, Kredit. 1 037 126, Sparkasse 55 261, Rückl. für Ausfälle 120 000 (Rückl. 20 000), do. Ruhegehälter u. Wohlfahrtszwecke 312 363 (Rückl. 40 000), Talonsteuer-Res. 90 000 (Rückl. 20 000), Wehrbeitrag 8800, Rückstell. für Skonti, Löhne, Prämien u. Berufsgenossen- schaftsbeitrag 183 000, Teilschuldverschreib.-Zs. 35 000, Div. 640 000, Tant. an A.-R. 45 555, Kriegsbeschädigten- Fürs. 50 000, Vortrag 294 153. Sa. M. 21 206 279. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Steuern etc. 601 602, Skonti 175 225, Teilschuldverschreib.-Zs. 332 300, Zs., Diskont u. Bankunk. 34 937, Arb.-Versich. 52 834, Feuer- versich. 44 421, Abschreib. 1204 563, Reingewinn 1 252 587. – Kredit: Vortrag 233 804, Betriebsgewinn 3 464 668. Sa. M. 3 698 472. Kurs: In Berlin Ende 1898–1914: 167.75, 176.40, 162, 139.50, 130, 134, 157.50, 172, 189, 166, 139.90, 161.50, 186, 191.40, 165.10, 158, 144. 50* % daselbst eingef. 8./6. 1898 zu 167. 50 %. 1 Breslau Ende 1896—– 1914: 127, 155, 167, 477, 162, 141, 130, 133. 5%% 188.60, 167, 140, 164.50, 186.75, 190, 166.50, 162, 142* %. Ab 1/. 1911 sind von den Aktien nur die auf die neue Firma: etc. bbget Stücke Dividenden 1890–1915: 10, 6½, 2, 6½, 7, 7, 8½, 10, 10½, 11, 11, 9, 6½, 7, 9, 12, 12, 12, 7½, 12? 8 Coup. Verj.: 4 . (K) Vorstand: Komm.-Rat Dr. Leo Gottstein, Berlin; Reg.-Rat a. D. Heinr. Hasse, Hans Gottstein, Stettin. Prokuristen: Paul Klemm, Ludw. Frank, Hans Haury, Rob. Teuber, Friedr. van der Linde, Fritz Greulich, Paul Naucke, Dr. Paul Lejeune. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Gotth. von Wallenberg-Pachaly, Stellv. Justizrat Dr. Gust. Neisser, Komm.-Rat Dr. Georg Heimann, Dr. Rud. Schreiber, Breslau; Gen.-Dir. Paul Linke, Slawentzitz; Bankier Bruno Herbst, Berlin. Zahlsteilen: Berlin: Gesellschaftskasse, Berl. Handels-Ges.; Breslau: G. von Pachaly's Enkel, E. Heimann.